Ausser wir zählen jetzt die Bollywood-Actionfilme.
Zumindest ich zähle die bestimmt nicht
Ob die Filme damals nun im Mittel konsistenter waren, will ich nicht beurteilen. Ich vermute aber allein schon mit dem Blick auf die Anfänge des Genres mit James Bond, dass da schon immer wenig Fokus drauf gelegt wurde.
Die Bond-Reihe hatte mMn als einzigen Vorteil auf ihrer Seite, dass es anfangs gar keine richtige Konkurrenz gab.
Ab den 80ern konnte man im Actionsektor über die Reihe nur noch schmunzeln und einzig kulturelle Massenträgheit hat sie über die 90er gerettet.
Und ich weiß immer noch nicht, ob Konsistenz der richtige Begriff ist.
Jedenfalls: Damals konnte ein blöder Actionfilm sorglos ein blöder Actionfilm sein und sich einfach auf das Wesentliche konzentrieren, wo man heute entweder vor Selbstironie triefen "muss" oder irgendein beklopptes Feigenblatt hinlegt, das entgegen seiner Zweckbestimmung überhaupt erst klar macht, wie bescheuert das Ganze ist*. Oder man geht direkt her und sagt: ist ja eh alles egal, Hauptsache fette Action - was auch wieder nur in wenigen Ausnahmefällen wirklich funktioniert.
Das machen nur noch die wenigsten modernen Actionfilme richtig, indem sie es einfach nicht thematisieren und die stellen dann auch mit Masse die neuen Actionfilme, die mir richtig gut gefallen - auch wenn da natürlich noch ein bisschen was anderes stimmen muss.
*Aktuelles Beispiel: Predator.
Da hat der alte einfach ein menschenjagendes Alien postuliert und fertig.
Der jetzt gerade anlaufende Film "muss" dagegen eine
Evolutionsbiologin beinhalten