Hmm hoert sich danach an das Du DSA spielen solltest
Kannst du das genauer ausführen? Ich kenne DSA verhältnismäßig gut, und sehe nicht, wo es auch nur ein einziges der Kriterien, die ich aufgestellt habe, erfüllt.
Lange Rede kurzer Sinn: gewisse Elemente schließen sich gegenseitig aus, man kann nur einem Gott huldigen (Clapton oder BelaFarinRod), Gnothi seauton, usw. usf.
Deshalb versuche ich einen neuen Gott zu schaffen, der die miteinander vereinbarbaren (gibt es dieses Grammatik-Konstrukt?) Teile der Systeme miteinander verbindet. Die SL-Rolle ist im Endeffekt ja stark vom bespielten Abenteuer und Setting abhängig. Also die Eigenheit des "gegen die Welt spielens" in DnD und der Notwendigkeit von Plot-Twists in Fate vermute ich vielmehr darin begründet, dass man mit DnD meist ein entsprechendes Evil-Overlord-Setting spielt, und mit Fate eher Charakter-Interaktions-lastige Plots. Aber das ist ja keinesfalls notwendig so.
Nachtrag 2: Hab ich persönlich zwar nur einmal gemacht und mit eher gemischtem Resultat (lag aber an eher dem gewählten System und weil spontan eingebaut), aber man kann auch Spiele seriell laufen lassen. D.h. den Dungen bespiele ich mit D&D und die Stadt mit Fate. Wenn man das von vorne herein so auslegt, könnte das mMn gut funktionieren. Man muss dann halt "nur" klar trennen.
Klingt so interessant, dass ich es bei Gelegenheit mal ausprobieren werde, danke für den Tipp. Was aber mit Sicherheit zum Problem wird: Was, wenn man während dem Kampf eine Verhandlung führt? Simultan wirds dann echt haarig. Und solche Situationen ergeben sich in meinen Plots recht häufig.
Nachtrag 1: Man kann in D&D ganz viel über die XP-Vergabe machen. Traditionell gibt es ja zwei Lager: XP für Loot und XP für Kills. Das führt zu sehr unterschiedlichem Gameplay. Ich könnte mir vorstellen, dass man darüber auch noch andere Dinge aus den Spielern herauskitzeln kann (vgl. die Playbook Advances von Blades in the Dark oder den vielen pbtA Spielen).
Dtittes Lager: ohne XP .läuft besser
"Läuft besser" wäre hier auch wieder auszuführen. Besser warum? Besser wofür?
Meine Position ist: gleichmäßige Level-Progression, um unterschiedliche Peaks und Lows der Regelmechanik zu durchlaufen, und dadurch über die Kampagne hinweg eine dynamische, und sich verändernde Spielerfahrung zu haben, sowie mit diesen Entwicklungen taktieren zu können.
So können Lebenspunkte bspw auf Stufe 1-3 sehr erstrebenswert sein, während man auf Stuge 5-8 sich dann mit langen Gefechten konfrontiert sieht, in denen Resourcen-Auffrischung und Schadens-Vermeidung im Vordergrund stehen.