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"The things you own end up owning you."Freedom is just another word for nothing left to lose. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren und wird auch von nichts "besessen".
Da ist ja auch nichts, was irgendwer oder irgendwas haben wollte.
Oder: Wer im Park wohnt, braucht keine Miete zahlen. Er muss sich aber immer noch vor dem Parkwächter verstecken.
Soviel zu den Weisheiten aus einem Film, in dem sich der Held aus Lebensüberdruss und vorgezogener Mid-Life Crisis mit anderen Kerlen in eine Fantasiewelt flüchtet, wo sie sich in der Freizeit in die Fresse schlagen und den Zivilisationsuntergang herbeisehnen, weil gerade kein großer Krieg ist.
Dekadenz im Endstadium (im wahrsten Sinne des Wortes), weil es nur sehr-spät-pubertäre Bauchnabelkreiserei ist:
"Weil ich schon alles habe und nicht glücklich bin, werde ich nun glücklich (nur ich für mich), indem ich nichts mehr habe. Und ich haue mich und lass mich verhauen und werde so die Wiedergeburt von Dschingis Khan!"Ja, ein ganzer Kerl dank Schappi.
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Klar ist, dass man schauen muss, ob einem der Rollenspielkram, den man angehäuft hat noch Freude bringt oder nur die Hütte einengt und man Geld ausgibt für Sachen, die entgegen ihrem Zweck
keinen Spaß mehr machen - egal, ob ich as Zeug kaufe um es zu spileen, zu lesen, zu sammeln, zu verschenken oder meinetwegen auch zu verbrennen.
Wenn es nur noch eine hinderliche, lästige Marotte wird, dann sollte man überlegen, ob und was man ändert ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Gilt m.M.n. für alles im Leben. Somit steht einem Rollenspielminimalismus prinzipiell nichts entgegen. Für mich - ist das nichts!