Ich glaube tatsächlich, dass die 50+ Generation eine gute Zielgruppe sein könnte. Es gibt nur - wie gezeigt - kaum Angebot aus unserer klassischen Sichtweise.
Wie komme ich auf die These:
1. In der Altersgruppe ist wieder mehr Zeit vorhanden (Kinder sind größer).
2. Die Geselligkeit und der soziale Kontakt gewinnt (wieder) gegen das Handy
3. 40 EUR für ein Spiel sind normalerweise kein Problem
Ich glaube, dass diese Zielgruppe aktuell eher von Brettspielen, Kartenspielen oder Computerspielen abgefischt wird.
Ich denke an:
Moses. black stories
die ganzen "Escape" Sachen oder so Exoten wie:
Erzähl mal! Das Familienquiz
Oder eben Casual Online-Games und Browsergames.
BTW... Google sagt mir gerade, dass es sogar eine Studie zu "Silvergamer" der Uni Ilmenau gibt. Ein Zitat aus dem Resümee:
"Die Ergebnisse zeigen einige interessante Aspekte: Zunächst fällt auf, dass innerhalb der Stichprobe die weiblichen Silvergamer dominieren. Somit scheinen (Internet-) Computerspiele bei den älteren Spielern im Gegensatz zu den jüngeren nicht mehr eine männliche Domäne zu sein."
Da der Übergang hier aber fließend ist, würde mich echt interessieren, ob da nicht was gehen würde
. Fantasy, Science-Fiction und Superhelden erfreuen sich ja mittlerweile ausreichender Aufmerksamkeit in breiten Bevölkerungsschichten. Ich glaube allerdings nicht, dass wir hier mit Klassikern - wie D&D oder DSA - weiterkommen. Da dürften die erzählorientierten Spiele schon mehr Chancen haben und sich besser von den Brettspielen abgrenzen.