Ich habe die Staffel und damit die Serie jetzt durch, und verstehe die Aufregung bzw. die Schmäh vor dem Ende nicht.
Meines Erachtens waren die Folge bis zu der letzten im normalen Rythmus der Serie. Heißt, es gab den Eldritch Horror der Folge welcher verplättet respektive gefangen werden musste.
Bei dem alternativen Universum war ich eher irritiert, dass es überhaupt einmal zurück kommt. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn man S. Morningstar einfach in der Welt der Sitcom abgeladen hätte und fertig. So war meine erste Reaktion "Ihr verhunzt jetzt das Original?!?". Zumal sehr deutlich ist, dass die Macher dem Original mit deutlich weniger "liebe" entgegen gehen, als es jetzt gefühlt bei "WandaVision" der Fall war.
Der einzige größere Stolperstein war dann, für mich, dass sowohl S. Morningstar als auch Endless-Salem (den ich erstaunlich sehr mochte) den Hopser in die andere Welt nicht überlebten.
Das Ende wiederum fand ich okay. Happy End für alle, außer Sabrina, und da auch noch ein quasi HappyEnd.
Für das man ein halbes Dutzend Methoden zur Wiederbelebung ignorierte (im Garten verbuddeln?), aber gut.
In Bezug auf Selbstmorde waren da mehrere Charaktere suizidal. Beide Sabrinas haben sich in den letzten paar Folgen in quasi jedes Messer gestürzt das da war (Alternatives Universum, Pandoras Box 1, Pandoras Box 2). Da ist der Umstand das Endgame-Boy Sabrina im "Good Place" heimsucht für mich keine größere Sache.
Hinsichtlich des "offenen" Plotfaden. Zelda hat doch Marie LeVau/Baron Samedi erklärt, dass sie nix vom schnickschnack (wie der Rasselbox) haben wollte, und dafür ihren Hund zurück bekommen?
In Bezug auf die Absetzung dürfte wohl relevanter sein, dass Netflix kaum (eigene) Serien über 4 Staffeln hinaus produziert.
So Meta-Folgen sind jetzt auch nix neues, die gibt es bei Supernatural pro Staffel 1 bis 3 mal oder so. Respektive ist das Trope sowohl bei Buffy als auch davor schon aufgegriffen worden.