Es gibt vermutlich einfach ganz unterschiedliche Vorstellungen, und manchmal stimmen die nicht ganz überein.
Am schwierigsten fand ich immer das Thema Gesinnungen. Wie verhält sich eine per Charakter gute/böse (rechtschaffene, neutrale,chaotische)Figur, und ab wann bricht sie mit dem Konzept?
Gerade im Rollenspiel geraten SC manchmal extra in moralische Zwickmühlen, vom fiesen SL herbei geführt
, so, dass sie, wie immer sie sich auch verhalten, einfach etwas falsch machen müssen.
Desweiteren habe ich gute Erfahrungen damit gemacht Ausnahmen zu zulassen.
D.h. auch Priester geraten z.B. mal in Versuchung oder Ritter tun Dinge, die nicht hundert Prozent ihrem Codex entsprechen, -aber ich finde, das gibt einer Figur auch mal Profil.
-Und man kann damit arbeiten, in späteren Abenteuern.
Umgekehrt kann eine Figur in Ausnahmesituationen auch mal über sich hinauswachsen (Beispiel- Wasserangst,Höhenangst,Menschenangst etc.).
Eine ganz wichtige Frage ist mMn. auch: Kann das Erlebte eine Figur verändern? (auch Spielwertmäßig- Sie hat Erfahrungen gemacht, also wird sie in sowas besser)
Oder zementieren die Dinge die man zu Beginn festgelegt hat, auch die Erfahrungen, die eine Figur machen kann/darf?
Nachteile, die man zum Spielstart gewählt hat, und die sich im eigentlichen Spiel, lediglich auf die Darstellung auswirken sollen (diverse Ängste, Ehrenkodex und Macken z.B:) sorgen vermutlich für mehr Diskussion, als solche Nachtteile die einen greifbaren Nachteil mitsichbringen wie konkrete Abzüge(Auf eine bestimmte Fähigkeit z.B.)