Okay, das wird eine komplizierte Kiste, aber irgendwie gefällt mir das Konzept, das sich jetzt herauskristallisiert hat. Jiba, bitte keinen Anfall kriegen und wenn du denkst, dass das mit den Aspekten zu verzwickt wird, dann bitte melden. Ich habe eine ganze Liste.
Ich hoffe, Ihr kapiert meinen Charakter (ich selber habe gewisse Schwierigkeiten. *g*
Ich schreibe jetzt einfach nochmal alles in einen Post, damit es beisammen ist:
Suryakanta "Sonnengeküsst" (Inkarnation des 2. Zeitalters) / Suhneri "Die Goldene" (Inkarnation des 1. Zeitalters)Erhabene des Mondes
Kaste des Wandelmondes
Totemtier: SchlangeMethodenImposant (Anima-Methode) +4
Heimtückisch (Anima-Methode) +3
Bedachtsam +2
Schnell +1
Kraftvoll +0
AspekteKonzept: Suryakanta, die WandelbareKind aus den Slums, Tänzerin, Geliebte eines Drachenblütigen, Erhabene, Verfolgte, Drogenkurierin - Sury hat schon viele Leben in ihrem Leben gelebt. Ihr Werdegang ist ziellos, von Zufall und Schicksal bestimmt. Einzig durch Suhneri scheint ihr Leben ein Ziel zu bekommen, einen Plan.Einsetzen: Sury hat Lebenserfahrung, die ihr in vielen Situationen helfen kann. Sie kann sich kann sich gut anpassen.
Reizen: Möglichkeiten, die sich bieten, aus ihrem Leben etwas (vermeintlich) besseres zu machen.
Dilemma: Die Schlange hilft mir nur für sichSuhneri hat im Gegensatz zu Suryakanta ein klares Ziel vor Augen. Sie will die Wiedervereinigung mit Widaru und die alten Pläne wiederaufnehmen. Einsetzen: Sury profitiert von den Fähigkeiten, Erinnerungen und dem starken Willen der Schlange.
Reizen: Wenn es darum geht, Dinge zu tun, die nur der Schlange helfen. Surys eigene, eher schwache Persönlichkeit tritt in den Hintergrund, sie wird mehr und mehr Zuschauerin, während ihr altes Ich übernimmt.
(Vergangenheits)aspekt: Bhima-Nan hat uns schon einmal aufgehaltenIch lege hiermit fest, dass Bhima-Nan dies im Ersten Zeitalter getan hat und wir deshalb scheiterten und letztlich auch starben (Einwände bitte jetzt!).Einsetzen: Wenn es darum geht, mit Bhima-Nan zu interagieren und Surys Interessen verfolgt werden.
Reizen: Wenn es darum geht, mit Bhima-Nan zu interagieren und Suhneris Interessen verfolgt werden.
(Zukunfts)aspekt: Ruhiko, meine SeelenverwandteSiehe Geschichte.Einsetzen: Wenn es darum geht, Ruhiko zu unterstützen/beschützen
Reizen: Wenn es darum geht, Ruhiko zu unterstützen/beschützen
Vorgeschichte>>Musik an<<Meine frühesten Träume waren die
von rotem Mohn in weißem Schnee,
von totaler Stille in einer Welt,
die aufgehört hatte sich zu drehen.
Später, als sich die Details ausschärften
erkannte ich sanfte Hügel,
auf die zarte Flocken herabrieselten
und ich glitt darüber, wie eine riesige Schlange ...Suryakanta wuchs im Armutsviertel von Ember als eine der Jüngsten von 12 Kindern auf. Ihre Kindheit war geprägt von Hunger, Gewalt und bitterer Armut. Sie lernte, erfinderisch zu sein, etwas zu machen aus dem, was man hat. Dort wäre sie noch heute, hätte ihr nicht ihre besondere Gabe einen Weg hinaus aus dem Viertel ermöglicht: Sury konnte tanzen. Wenn sie sich zur Musik bog und wiegte, wollte man meinen sie sei aus Wasser, so geschmeidig waren ihre Bewegungen, so fließend die Übergänge. Sie hatte es nie gelernt, sie hatte es immer gekonnt.
So wurde Sury eine der großen Attraktionen in einem Haus der Freuden und es trug sich zu, dass
Iskander Nagata, ein angesehener Herr der Stadt, ein Drachenblütiger sich in sie verliebte. Sie erwiderte seine Liebe. Doch mit ihr kamen Zweifel, das nagende Gefühl, dass etwas fehlte oder nicht stimmte oder sie die falsche Entscheidung getroffen habe, dass sie mehr war als eine Mätresse.
Träume suchten sie heim, Träume, die von Nacht zu Nacht intensiver wurden. Und je klarer sich der Mohn in Blut und die weißen Hügel sich in Schnee bedeckte Leichen wandelten, desto stärker wurden die Gefühle. Doch sie waren nicht nur furchtbar und erschütternd. Sie gingen einher mit Lust, mit Blutdurst und tiefer Liebe. Und eines Nachts, als sie wieder einmal im Traum an der Seite eines Mannes gewandelt war, von dem sie sicher wusste, dass er ihr Seelenverwandter war, erwachte sie und fand sich wieder im Körper einer riesigen Schlange.
Suryakantas Erwachen war gewissermaßen Shock und Erlösung zugleich. Sie wusste wieder, wer sie war. Doch das war nur ein Teil der Geschichte. Etwas in ihr, die Schlange wollte sich sofort auf die Suche nach dem alten Gefährten machen, doch was war mit ihr, Suryakanta? Was zählten ihre Gefühle? Was zählte ihr Leben? Was war es überhaupt wert im Vergleich zu dem, was sie als Lunare vor tausenden von Jahren erlebt hatte? Eine unschuldige Tänzerin im Vergleich zu einer Kriegerin, die an der Seite ihres Gefährten ohne Reue hunderte (tausende?) abgeschlachtet, die im Schmerz gebadet hatte, die machthungrig und grausam gewesen war?
Dennoch musste sie fort, weg von dem Drachenblütigen, mit dem sie das Bett geteilt hatte, hinaus aus der Stadt, in der sie zu viele kannten. Sie floh, ihren Geliebten direkt auf den Fersen. Doch es gelang ihr, ihn abzuhängen und die Schlange kannte den Weg. Als sie Champur erreichte jubilierte die Schlange in ihr, doch mehr gestattete ihr Sury nicht - vorerst.
In Champur stand Suryakanta mittellos auf der Straße, ein Zustand, der ihr nicht unbekannt war. Als Tänzerin arbeiten konnte sie nicht mehr, angesichts dessen, dass sie verfolgt wurde.
Sie begab sich in den Dienst von
Bu Bulan ("Mutter Mond"), einer Unterweltgröße von Champur, mit den Fingern, unter anderem, tief im Drogengeschäft. Bu schickte sie zunächst ganz schlicht als Drogenverkäuferin auf die Straße. So lernte Suryakanta Bhima-Nan kennen, Suhneri traf ihn wieder.
Mit der Zeit verdiente Sury sich einen gewissen Respekt bei Bu und man vertraute ihr auch wichtigere Aufgaben an. Suryakanta hatte ihrerseits das Gefühl, einen Platz gefunden zu haben - ein trügerisches Gefühl, denn viele Morde gehen auf das Konto der Geschäftsfrau Bu Bulan. So gibt es eine Redensweise, die besagt "Der Mondschein in Champur ist eine Totenmaske." Den Kindern erzählt man, wenn sie nicht artig sind, dann holt sie Mutter Mond.
Bu Bulan weiß nicht, dass Sury eine Erhabene ist.