Autor Thema: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)  (Gelesen 10175 mal)

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Offline Berta Broken

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Hallo liebes Tanelorn,


Spieler aus Kassel und Annweiler, die in der nächsten Zeit DSA5 spielen, sollten den Thread spoilerbedingt meiden :P (Meine Spieler kennen meinen Foren-Namen glaube ich nicht)



in ca zwei Stunden soll einer meiner NSCs seinen König vor den Augen des gesamten Hofstaates ermorden. Das ganze soll aus dem Spiel heraus (also nicht als Vorgeschichte) passieren. Dementsprechend haben die Spieler theoretisch die Möglichkeit zu intervenieren. Es wäre aber einerseits für den Plot wünschenswert, dass dies nicht passiert, andererseits auch dem Plan und Kompetenzlevel der NSCs entsprechend glaubwürdig, wenn es für die SCs wenn, dann VERDAMMT schwer wird, das Attentat zu verhindern.

Nun gibt es die wundervollen DSA 4.1-4Wunden-und-tot-Regeln leider nichtmehr. Wie bekomme ich es am geschicktesten hin, einen ahnungslosen Charakter mit möglichst wenig Aktionen und möglichst wenig Abhängigkeit von Würfelglück zu eliminieren? Da das ganze nicht sonderlich heimlich passieren muss, ist der Einsatz von Zweihandwaffen und ähnlichem kein Problem, aber ich sehe noch nicht, wie ich damit einen Charakter nachhaltig in Borons Hallen schicken kann. Welche Manöver? Gifte? Zauber? Blutrausch?

Ich würde mich über eure Mithilfe beim Morden und Schlachten sehr freuen!

(Um der etwaigen Diskussion zuvor zu kommen: Wir haben uns darauf geeinigt, den Regeln nach zu spielen, also schlichtes "drüberweg-erzählen" verstößt gegen unsere Meta-Regeln. Und meiner Meinung nach gibt es durchaus einen Unterschied zwischen mechanischer Unmöglichkeit und Handwedlerischer Unmöglichkeit - wer das mit mir diskutieren mag, darf mich dazu sehr gerne in einen neuen Thread einladen.)
« Letzte Änderung: 5.11.2018 | 18:14 von Berta Broken »

Maischen

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #1 am: 5.11.2018 | 18:23 »
Da bin ich mal gespannt, was die Regelexperten sagen.

Wie wäre es mit einem aufgesetzten Kopfschuss mit einer Armbrust (wenn der Meuchelmörder so nah dran kommt)?

Offline Berta Broken

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #2 am: 5.11.2018 | 19:01 »
Wie wäre es mit einem aufgesetzten Kopfschuss mit einer Armbrust (wenn der Meuchelmörder so nah dran kommt)?

Hmm, was die reinen Schadenswerte angeht wohl eine Idee, andererseits mag es vorher eben schon verdächtig aussehen, die Armbrust zu spannen, oder sie gespannt zu transportieren. Außerdem: Wenn der erste Schuss dann nicht tötet, ist Schicht im Schacht, ein NAchsetzen ist mit einer Armbrust nicht so einfach.

Offline TaintedMirror

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #3 am: 5.11.2018 | 20:35 »
Gift geht ja immer. Mal bei 4.1 die starken Gifte angesehn? Da gab es einige sehr heftige. Kombinier das im Getränk mit einem Typen, der einfach mit nem Schwert den König umhauen will. Der Typ bekommt den Überraschungsvorteil und die Spieler haben eine Chance, ihn in x Runden umzulegen. Der König stirbt so oder so. Wenn der Schwertmörder versagt, tritt das Gift in Aktion, was zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich keiner in Verdacht hat.

Offline Jiba

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #4 am: 5.11.2018 | 21:26 »
Ich habe keine Idee für eine Methode, aber eine Idee für eine Situation, bei der der Mörder sehr nahe an den König herankommt, ohne das die Spieler intervenieren können und vermutlich wollen: Es wird auf einem Ball miteinander getanzt, zur Feier von irgendwas, und eine der Hofdamen, mit denen der König tanzt, zieht den Mengbilla und murkst ihn mit gezieltem Angriff einfach ab. Sollte doch möglich sein.

Selbstverständlich gebietet es die Etikette, dass die Helden die Waffen vorher ablegen. Und im Zweifelsfall sind einfach zu viele Leute im Weg, um einen Zauber zu wirken.  :)

Edit: Andere Variante. Der König tötet sich selbst, dank starkem Beherrschungszauber. Er zieht sein Schwert um getragen-pompös etwas zum Besten zu geben und stürzt sich dann in selbiges.
« Letzte Änderung: 5.11.2018 | 21:34 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Cavalorn

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #5 am: 5.11.2018 | 22:24 »
Wenn dämonische Einflüsse erlaubt sind gäbe es da auch noch die Möglichkeit, über Paktgeschenke wie z.B. Belshirashs Freipfeile zu agieren.

Verfehlen ist damit quasi nicht drin - ist aber natürlich die Frage, ob ein so ausgeführter tödlicher Treffer nicht gegen eure Meta-Regeln verstößt.
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Offline fivebucks

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #6 am: 5.11.2018 | 22:33 »
Wie in Game of Thrones den ganzen Laden sprengen

Offline TaintedMirror

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #7 am: 5.11.2018 | 22:49 »
Noch zur Ausführung meiner Variante: Der Mörder ist als Mundschenk getarnt und geht mit einer Weinkaraffe herum, die speziell so angefertigt wurde, dass sie vorne einen kleinen Hohlraum mit Gift hat, welcher sich beim Einschenken in das erste Glas entleert. Da der Vorkoamster a) nicht existiert oder b) aus einem anderen Glas trinkt, bemerkt man nichts und als der König seine Rede zuende gehalten hat, greift der Mundschenk eine im Boden versteckte Axt oder Hammer und greift den König an, welcher gerade Wein getrunken hat. Das sorgt für genug Verwirrung und lässt ihn weniger professionell erscheinen. Gelingt der Axtangriff und die Lp fallen auf 0. Ist das Gift quasi nicht nachweisbar. Misslingt er und wird von dwn Helden gestoppt, hat er genug Ablenkung erzeugt, dass erstmal keiner an Gift denken wird. Insbesondere sollte man win Gift nehmen, was durch Attributssenkung tötet uns LP-Schaden macht. Damit wersen auch Heilzauber erstmal nutzlos.

Offline AlucartDante

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #8 am: 6.11.2018 | 01:58 »
Wenn ich als heimlicher Attentäter loslegen will, dann würde ich ein Ablenkungsmanöver oder einen unfähigen Attentäter schicken.

- Alle zücken die Waffen und verteidigen die Tür. Nur der Attentäter zielt mit der schweren Armbrust zuerst auf die Eingangstür und schießt dann auf den König.

- Ein Held soll als Vorkoster dienen, als dann der König vergiftet wird, haben alle ihn im Verdacht.

- Mehrere Beherrschungszauber: Helden und NSCs greifen den König an, gegen diese Übermacht haben diejenigen mit hohen MR-Werten keine Chance, niemand weiß wer beherrscht ist und wer nicht. Am Ende der Schuss...

- Ein Artefakt mit Ignifaxius, Ignisphaero oder Auge des Limbus

- Der (magische) Schubser von den Burgzinnen.

-> Alles Sachen die keine besonderen Regeln brauchen. Der Meuchelmörder sollte aber vl besser nicht als Deus Ex Machina auftreten.

Kukris (40 W6 -40SP in 50KR) ist riskant und kann geheilt werden. Aber ein gezielter Schuss ist ziemlich solide. Auch der Todesstich und der Hammerschlag können mal schnell 3 x 12 Schaden machen.
« Letzte Änderung: 6.11.2018 | 02:02 von AlucartDante »

Offline Berta Broken

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #9 am: 6.11.2018 | 02:20 »
Gift geht ja immer. Mal bei 4.1 die starken Gifte angesehn? ...

Gifte sind für heilkundige (die es im Hofstaat idR gibt) meistens nicht so schwer zeitnah zu heilen. Davon ab: DSA 5. Sowohl das Subforum, alsauch explizit im Op genannt :P

Zitat
Ich habe keine Idee für eine Methode, aber eine Idee für eine Situation, bei der der Mörder sehr nahe an den König herankommt

Danke, aber die Situation ist schon aus guten Gründen auf eine sehr bestimmte Art geplant, der Mörder kommt in Angriffsreichweite, Überlegungen zum geschickten Schaffen von Situationen können gerne Thema in einem anderen Thread sein.

Zitat
Wenn ich als heimlicher Attentäter loslegen will, dann würde ich ein Ablenkungsmanöver oder einen unfähigen Attentäter schicken.

Wie gehabt, Situation ist ziemlich klar, es geht nur um den Schadens-Output.

Zitat
- Ein Artefakt mit Ignifaxius, Ignisphaero oder Auge des Limbus

Kukris (40 W6 -40SP in 50KR) ist riskant und kann geheilt werden. Aber ein gezielter Schuss ist ziemlich solide. Auch der Todesstich und der Hammerschlag können mal schnell 3 x 12 Schaden machen.

DSA 5 btw, wie im Subforum und OP genannt :P

Offline Berta Broken

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #10 am: 6.11.2018 | 02:22 »
Zitat
Wenn dämonische Einflüsse erlaubt sind gäbe es da auch noch die Möglichkeit, über Paktgeschenke wie z.B. Belshirashs Freipfeile zu agieren.

Verfehlen ist damit quasi nicht drin - ist aber natürlich die Frage, ob ein so ausgeführter tödlicher Treffer nicht gegen eure Meta-Regeln verstößt.

Das klingt äußerst interessant, aber die Pfeile sind nicht per Definition lethal, oder? Können die Pfeile mitsamt Wirkung an andere weitergegeben werden, oder muss man sie selbst abfeuern?

Offline Faras Damion

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #11 am: 6.11.2018 | 09:22 »
Hallo liebes Tanelorn,


Spieler aus Kassel und Annweiler, die in der nächsten Zeit DSA5 spielen, sollten den Thread spoilerbedingt meiden :P (Meine Spieler kennen meinen Foren-Namen glaube ich nicht)



in ca zwei Stunden soll einer meiner NSCs seinen König vor den Augen des gesamten Hofstaates ermorden. Das ganze soll aus dem Spiel heraus (also nicht als Vorgeschichte) passieren. Dementsprechend haben die Spieler theoretisch die Möglichkeit zu intervenieren. Es wäre aber einerseits für den Plot wünschenswert, dass dies nicht passiert, andererseits auch dem Plan und Kompetenzlevel der NSCs entsprechend glaubwürdig, wenn es für die SCs wenn, dann VERDAMMT schwer wird, das Attentat zu verhindern.

Nun gibt es die wundervollen DSA 4.1-4Wunden-und-tot-Regeln leider nichtmehr. Wie bekomme ich es am geschicktesten hin, einen ahnungslosen Charakter mit möglichst wenig Aktionen und möglichst wenig Abhängigkeit von Würfelglück zu eliminieren? Da das ganze nicht sonderlich heimlich passieren muss, ist der Einsatz von Zweihandwaffen und ähnlichem kein Problem, aber ich sehe noch nicht, wie ich damit einen Charakter nachhaltig in Borons Hallen schicken kann. Welche Manöver? Gifte? Zauber? Blutrausch?

Ich würde mich über eure Mithilfe beim Morden und Schlachten sehr freuen!

(Um der etwaigen Diskussion zuvor zu kommen: Wir haben uns darauf geeinigt, den Regeln nach zu spielen, also schlichtes "drüberweg-erzählen" verstößt gegen unsere Meta-Regeln. Und meiner Meinung nach gibt es durchaus einen Unterschied zwischen mechanischer Unmöglichkeit und Handwedlerischer Unmöglichkeit - wer das mit mir diskutieren mag, darf mich dazu sehr gerne in einen neuen Thread einladen.)

Puh, ich bin nicht sonderlich DSA5 firm, aber die Lebenspunkt müssen ja sicher unter den negativen Konstitutionswert fallen (Regelwerk S. 340), d.h. etwa 50 Schadenspunkte müssten langen.
Idee 1: Magisches Artefakt. Zwei Ignissphaeros sollten eigentlich ausreichen. Und sollte auch in DSA5 erschaffbar sein, oder? http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/Magische_Artefakte.html
Idee 2: Dämonen sind im Augenblick unglaublich mächtig. Das mag sich aber mit Magie 3 ändern. Ein Shruuf, der sich gezielt auf das Opfer stürzt, sollte es töten können, gerade wenn die Helden auch noch eventuell 2-3 Kampfrunden Zeit brauchen, bis sie eingreifen können. http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/Best_Shruuf.html Man könnte ihm auch noch einen Sicherheits-Zant zur Seite stellen.

Alles andere ist riskant.
Gifte brauchen ihre Zeit, bis sie töten. Kukris könnte sinnvoll sein, wenn das Opfer alleine ist und sich nicht bemerkbar machen kann und niemand mit Gegengift oder Zauber in der Nähe ist.
Mit den Meucheln-Regeln aus dem Kompendium 2 macht ein schwerer Dolch (W6+2+2)*5SP, was knapp werden kann. Außerdem sind es Fokusregeln, die explizit in der Gruppe gewählt werden müssen.
Beherrschungszauber auf die Leibwache ist ebenfalls ein Klassiker, aber ebenfalls risikoreich.

So weit meine Gedanken.



Aber ich stimme den VorrederInnen zu, dass ich das Setting extrem unglücklich finde. Du zwingst die Spieler in eine dumme Situation, in der sie scheitern müssen. Das spielt man entweder kurz und knapp erzählerisch. Oder gar nicht.

Und ein Szenario wie von AlucartDante oder TaintedMirror genannten Ablenkungsmanöver sind doch viel spannender: Große Verwirrung, die Helden und Leibwächter werden auf die falsche Fährte gelockt, alle sind verwirrt, alle Spieler beschäftigt. :)
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Offline CAA

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #12 am: 6.11.2018 | 11:33 »
Gifte sind für heilkundige (die es im Hofstaat idR gibt) meistens nicht so schwer zeitnah zu heilen. Davon ab: DSA 5. Sowohl das Subforum, alsauch explizit im Op genannt :P

Wenn man das passende Gift nimmt, ist eine Heilung im Endeffekt ausgeschlossen. Da muss man schon mit der Heilung beginnen, bevor das Gift eingenommen wird, ansonsten hat man keine zeit mehr irgendwas zu machen. Wenn zwischen start der Wirkung des Gifts und dem Tod weniger als eine Minute liegt, bekommst niemand das Gegengift Zeitnah geholt. Magische Heilung von derartigen Giften war zumindest in DSA4.1 Aufgrund der hohen Erschwernisse quasi ausgeschlossen, wenn man nicht nen hochstufigen Spezialisten zur Hand hatte. Keine Ahnung wie es in DSA5 ist.

http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/Gift_Kukris.html
http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/Gift_Purpurblitz.html

Da es darum geht einen König zu töten und nicht den Handwerksmeister von nebenan, sollte derartiges wohl drin sein können.
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Offline Faras Damion

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #13 am: 6.11.2018 | 11:47 »
Das Problem ist die niedrige Giftstufe (Kukris 4 und Purpurblitz QS).
Ein Antidot hilft gegen jede(!) Art von Giften und ist nicht teuer. http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/Antidot.html
An einem größeren Hof sollten Gegengifte greifbar sein.
Das war übrigens auch bei DSA4 so.  :)

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Offline TaintedMirror

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #14 am: 6.11.2018 | 14:46 »
1W6 SP pro KR bei Pupurblitz ist allerdings schon eine Ansage, speziell, wenn man vorher schon ein paar Axttreffer abbekommen hat. So schnell ist in der Regel kein Antidot zur Hand. Deswegen ja die Ablenkung.
Zudem: Mir ist kalr, dass es um DSA5 geht, jedoch hatte 4.1 nochmal mehr Möglichkeiten und Gifte, die man sich durchaus mal ansehen kann und davon adaptieren. (Bei 4.1 brauchte man noch je nach Gift ein spezielles Antidot. Bei 5 ist das allgemeine Antidot schon sehr mächtig, aber man muss ja auch erstmal auf die Stufe des Giftes kommen.)

Notfalls kann man den König auch abfackeln oder man wirft etwas richtig schwere auf ihn, wie etwa die gesamte Decke.

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #15 am: 6.11.2018 | 14:54 »
Hat man so was als kompetenter Leibwächter, Arzt etc. nicht griffig?
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Offline Faras Damion

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #16 am: 6.11.2018 | 15:58 »
1W6 SP pro KR bei Pupurblitz ist allerdings schon eine Ansage, speziell, wenn man vorher schon ein paar Axttreffer abbekommen hat. So schnell ist in der Regel kein Antidot zur Hand. Deswegen ja die Ablenkung.
(...)

Ich würde mal damit rechnen, dass die Widerstandsprobe geschafft wird, dann wären es 1W3 pro KR für 50 KR. Eine Ablenkung braucht es auf jeden Fall. Die muss aber nur wenige Minuten dauern. Man muss auch verhindern, dass man mit Heiltränken gegenheilt.  :think:

Das Lebenspunkte zu Schaden Verhältnis ist bei DSA schon abstrus.  ^-^


(...) Bei 4.1 brauchte man noch je nach Gift ein spezielles Antidot. (...)

Nö. Oder wir haben immer falsch gespielt.  :) Wo steht etwas von speziellen Antidots?

Zugegeben kamen Gifte bei uns auch selten vor, da man für den Preis auch eine Söldnerrotte zum Verhauen des Opfers anheuern konnte.  ^-^
« Letzte Änderung: 6.11.2018 | 16:02 von Faras Damion »
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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #17 am: 6.11.2018 | 16:05 »
(Bei 4.1 brauchte man noch je nach Gift ein spezielles Antidot. Bei 5 ist das allgemeine Antidot schon sehr mächtig, aber man muss ja auch erstmal auf die Stufe des Giftes kommen.)
Nö. Oder wir haben immer falsch gespielt.  :) Wo steht etwas von speziellen Antidots?

Nö, ihr habt richtig gespielt. Zumindest nach Wege der Alchimie (OMG, ich will immer Alchemie schreiben) gab es ein Antidot, dass qualitätsabhängig einfach die Gifte bis zur Stufe X geantidotet hat.
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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #18 am: 6.11.2018 | 16:28 »
Kann man nicht einfach die Decke einstürzen lassen. Das sollte doch ausreichen den König zu töten.

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #19 am: 6.11.2018 | 16:36 »
Kann man nicht einfach die Decke einstürzen lassen. Das sollte doch ausreichen den König zu töten.

Wäre dann wieder die Frage, wie man das seinerseits regeltechnisch korrekt abbildet...ist der Sonderband "Attentäter und Architekten" schon draußen? ;)

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #20 am: 6.11.2018 | 16:39 »
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Offline Berta Broken

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #22 am: 6.11.2018 | 17:32 »
Zitat
Aber ich stimme den VorrederInnen zu, dass ich das Setting extrem unglücklich finde. Du zwingst die Spieler in eine dumme Situation,
Mit "dumm" meinst du: Gemäß der Motivationen und dem Kompetenzlevel der NSCs?

Zitat
in der sie scheitern müssen. Das spielt man entweder kurz und knapp erzählerisch. Oder gar nicht.
Deine Spieler dürfen also nie handeln, wenn gerade etwas relevantes passiert, was sie bedingt durch ihre Werte erstmal nicht ohne kreative Höchstleistungen beeinflussen können? Versteh mich nicht falsch, ich verstehe die Bedenken die du aufwirst, aber ich halte den von dir proklamierten Imperativ des "so spielt man Rollenspiel richtig" fragwürdig, und glaube, dass er meinen Gedanken, die ich mir sowohl auf der Meta-/Gamismus-Ebene, alsauch auf der Ingame-Ebene gemacht habe, nicht gerecht wird.

Zitat
Und ein Szenario wie von AlucartDante oder TaintedMirror genannten Ablenkungsmanöver sind doch viel spannender: Große Verwirrung, die Helden und Leibwächter werden auf die falsche Fährte gelockt, alle sind verwirrt, alle Spieler beschäftigt. :)

Im Endeffekt ist der Mord bereits auf eine gewisse Art und Weise ein Ablenkungmanöver. Der NSC hat die Motivation, den König öffentlich sichtbar und offensichtlich provokant durch seine eigene Hand zu töten. Dadurch fällt auch sowas wie einstürzende Decken raus. Auch Dämonen und Ignisphaero sind entsprechend fast schon zu "anonym", bzw der Igni wird halt auch zum Problem für das "Publikum" und den Attentäter selbst.

Zitat
Mit den Meucheln-Regeln aus dem Kompendium 2 macht ein schwerer Dolch (W6+2+2)*5SP, was knapp werden kann. Außerdem sind es Fokusregeln, die explizit in der Gruppe gewählt werden müssen.
Danke, das hab ich gebraucht! Fokusregeln sind kein Problem, wir haben uns grundsätzlich auf einen hohen Komplexitäts/Detailgrad der Regeln geeinigt. Und der Schaden sollte mit ein bisschen magischer Unterstützung und ein wenig Schicksalspunkte-Einsatz hoch genug sein können. :)

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #23 am: 6.11.2018 | 17:54 »
Ah ja, hatte das Antidot mit den Prophylaktika verwechselt. Alternativ könnte der Arzt mit dem Antidot ja der Meuchler sein und das Antidot ist einfach ein zweites Gift.

Offline Faras Damion

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Re: Meuchelmord regeltechnisch abbilden (als Plot-Element)
« Antwort #24 am: 6.11.2018 | 21:05 »
Mit "dumm" meinst du: Gemäß der Motivationen und dem Kompetenzlevel der NSCs? (...)

Mit dumme Situation meine ich, dass die PCs und NPCs erst handeln dürfen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Wieso ist vorher keine Menschenkenntnis-Probe erlaubt, um zu sehen, dass jemand unter Stress steht. Warum keine Sinnesschärfe-Probe um rechtszeitig reagieren zu können? Eine Staatskunstprobe um die politische Situation einzuschätzen?

Du erzwingst den Punkt den Attentats und lässt dann die Spielerinnen gnädig handeln, obwohl sie nur eine minimale Chance haben das ERgebbnis zu ändern. Das wirkt sehr fossiert. Wenn du das bedacht hast und es falsch rüberkam, entschuldige ich mich.

Aber ich bin allergisch gegen solche Situationen. Entweder meine Spielerinnen haben tatsächlich echten Einfluss auf eine Szene oder sie haben keinen und dann halte  die Szene kurz und schmerzhaft.

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