Thema: Zweiter Weltkrieg im Weltraum ?

[Supersöldner]

Wen man den Zweiter Weltkrieg im  den Weltraum verlegen würde also aus Ländern werden je noch Größe und Macht Planten,Sternen Systeme oder kleine Imperien und Einheiten/Technologien usw  werden in ihr Sf Gegenstück umgerüstet würde sich ja Trotzdem nichts am Kriegsverlauf ändern ? oder ?  damit wehre es dann als setting überhaupt nicht spannend.

[Der Tod]

Stimmt.

[TaintedMirror]

???
Mir leuchtet nicht ein, worauf du hinaus willst. Spannend ist ja subjektiv. Gibt genug Leute, die WW2 als so schon spannend empfinden.
Wird sicher auch ein paar geben, die es im Weltall als spannend empfinden werden.

[Aedin Madasohn]

@Supersöldner

das Battletech Universum hat da starke Anlehnungen gemacht, wo japanische Kuritas auf amerikanide Vereinigte Sonnen/Federated Suns prallen durften

[Imion]

Wen man den Zweiter Weltkrieg im  den Weltraum verlegen würde also aus Ländern werden je noch Größe und Macht Planten,Sternen Systeme oder kleine Imperien und Einheiten/Technologien usw  werden in ihr Sf Gegenstück umgerüstet würde sich ja Trotzdem nichts am Kriegsverlauf ändern ? oder ?  (...)

[Supersöldner]

ich meinte das Kräfte Gleichgewicht würde sich genau genommen nicht ändern .

[YY]

Wenn man alles 1:1 überträgt, ändert sich nichts.
Keine große Überraschung.

[Pyromancer]

Historiker und auch die Alt-History-Szene ist sich weitestgehend einig, dass es im 2. Weltkrieg für die Achsenmächte keinen Weg zum Sieg gab (wenn man nicht massiv an den Anfangsparametern schraubt oder unrealistischen Unfug einfügt). Die Niederlage war unabwendbar. Wenn man alles 1:1 in ein Scifi-Setting versetzt, dann ändert sich daran natürlich nichts.

Was sich aber - sowohl in einer Alternativweltgeschichte, als auch in einem 2.-Weltkrieg-im-Weltall-Szenario verändern kann, das ist der Verlauf, der Weg ZUR Niederlage für die Achsenmächte. Und das könnte natürlich den Fortgang der Geschichte nach 1945 auch massiv umwerfen.

[KhornedBeef]

Ich halte es für die mit Abstand größte Herausforderung, alles "1 zu 1" von der Erde in den interstellaren Weltraum zu übertragen. Das wäre nicht die Quadratur des Kreises, sondern die relativistische-Dyson-Tesserakt-isierung des Kreise. Insofern: Natürlich kann der Krieg anders verlaufen! Meistens ist es ja sogar die gezielte Bemühung solcher Vorbilder in der Fiktion, die überhaupt erst zu irgendeiner Ähnlichkeit des Verlaufs führt.

[Talasha]

Historiker und auch die Alt-History-Szene ist sich weitestgehend einig, dass es im 2. Weltkrieg für die Achsenmächte keinen Weg zum Sieg gab (wenn man nicht massiv an den Anfangsparametern schraubt oder unrealistischen Unfug einfügt). Die Niederlage war unabwendbar. Wenn man alles 1:1 in ein Scifi-Setting versetzt, dann ändert sich daran natürlich nichts.

Echt? Ich dachte da gäbe es ein paar die der Ansicht wären, das es kurz 1941 eine kurze Gelegenheit gegeben hätte? Unter vielen wenns und abers.

[Pyromancer]

Echt? Ich dachte da gäbe es ein paar die der Ansicht wären, das es kurz 1941 eine kurze Gelegenheit gegeben hätte? Unter vielen wenns und abers.

Deswegen schrieb ich "weitestgehend einig", weil es immer ein paar gibt, die es anders sehen (und natürlich der "unrealistische Unfug").

[nobody@home]

Ich halte es für die mit Abstand größte Herausforderung, alles "1 zu 1" von der Erde in den interstellaren Weltraum zu übertragen.

Stimmt. Zunächst mal müßte es bei einer 1:1-Übertragung ja beispielsweise auch einen ersten Weltkrieg im Weltraum gegeben haben, dessen Ausgang dann überhaupt erst mit dazu führt, daß die Weltraumnazis nach dem Sturz des Weltraumkaiserreiches und einer kurzen weltraumdemokratischen Epoche auch tatsächlich schön nach Drehbuch in Weltraumdeutschland an die Macht kommen...ab einem gewissen Punkt wirkt die Idee, daß sich die Geschichte wirklich so in allen Einzelheiten wiederholen soll, schon ein bißchen konstruiert.

[YY]

Ich halte es für die mit Abstand größte Herausforderung, alles "1 zu 1" von der Erde in den interstellaren Weltraum zu übertragen. Das wäre nicht die Quadratur des Kreises, sondern die relativistische-Dyson-Tesserakt-isierung des Kreise. Insofern: Natürlich kann der Krieg anders verlaufen!

Wenn es gemäß dem Eingangsbeitrag Bedingung ist, dass die Eingangsvoraussetzungen möglichst vorlagengetreu abgebildet werden, kommt auch ein vergleichbarer Verlauf mit einem sehr ähnlichen Ergebnis raus. Und so schwer ist das im Großen jetzt auch wieder nicht.


Andersrum kann ich das natürlich auch auf der Erde weit genug umbauen, um Verlauf und Ergebnis zu modifizieren - das ist ja aber gerade nicht gewollt.

[Lichtschwerttänzer]

Krieg im Weltraum wäre Marine  dominiert, Flotten vor Tannhauser Gate, also wie der Seekrieg im Pazifik u.ä.

Landstreitkräfte wären sekundär und völlig von der Marine abhängig, Luftwaffe wären Teil der Marine ausgenommen Heeresflieger.

Das reguläre Heer wären Raumlandetruppen, ein dominierender Konstruktionsaspekt von Panzern wäre die Einsatzfähigkeit im Luft bzw.  Raumsturm.

Es gint keinen Ärmelkanal, keine Sowjetunion, China, Indien mit ihren Zusammenhängenden Landmassen und Heeren

Nachdem die Raumschlacht um Frankreich entschieden ist, was hindert die Kriegsmarine eine Raumlandearmee nach England zu bringen?

Die IJA hatte mkn keine Chance Indien zu erobern, gilt das auch für die IJN ?

[YY]

Landstreitkräfte wären sekundär und völlig von der Marine abhängig, Luftwaffe wären Teil der Marine ausgenommen Heeresflieger.

Das kann man beliebig postulieren. Mit Hyperraumstraßen und entsprechend ausgerichtetem Mittelstreckenteleport, starker planetenbasierter und orbitaler Raumabwehr u.Ä. kriege ich auch Landgefechte in eine zentrale Position.

[Caranthir]

Der Zweite Weltkrieg im Weltraum setzt voraus, dass die Technik soweit fortgeschritten ist, dass sich die Kriegparteien gegenseitig jederzeit auslöschen könnten. Ein heißer Krieg, mit gigantischen Materialschlachten und unendlich hohen zivilen Opfern. Plausibel kann man sowas nicht ausarbeiten. Deshalb ist es während des Kalten Krieges ja "nur" zu Stellvertreterkriegen gekommen, die auch schon viel zu viele Leben kosteten.

Könnte mir eher sowas in der Richtung vorstellen, dass der Zweite Weltkrieg irgendwann in einem Patt endete und das Weltall in einem neuen Kalten Krieg erobert wird. Was dann im Sonnensystem passiert, kann durchaus "heiß" werden, nur lässt man das auf der Erde, aufgrund der atomaren Gefahr.

[YY]

Der Zweite Weltkrieg im Weltraum setzt voraus, dass die Technik soweit fortgeschritten ist, dass sich die Kriegparteien gegenseitig jederzeit auslöschen könnten.

Da sind die zwei offensichtlichsten Lösungswege Steam- bzw. Dieselpunk-Raumfahrt oder das Festlegen hoch effektiver Gegenmaßnahmen - die braucht man bei moderner Technik im Kleinen auch wieder, um Panzer noch Panzer sein zu lassen.

[Caranthir]

Klar, der oben erwähnte unrealistische Unfug geht immer  . Könnte mir das auch okkult-cthulhoid gut vorstellen. Da müsste man dann Weird War nur weiterdrehen und den Großen Alten einen Einfluss auf die Kriegsparteien geben.

[Lichtschwerttänzer]

kriege ich auch Landgefechte in eine zentrale Position.

klar, aber strategisch eher Guadalcanal und die Philippinen, als die Eroberung Frankreichs

[YY]

klar, aber strategisch eher Guadalcanal und die Philippinen, als die Eroberung Frankreichs

Wenn man das will, bekommt man über planetare Sternentore u..Ä. auch einen "Landweg" zustande.

Gesetzt sind ja zumindest die Verhältnismäßigkeiten der Truppengattungen untereinander (und wenn man schon ganz gezielt den Zweiten Weltkrieg in den Weltraum verlegt, dann will man wohl auch die bekanntesten Schlachten usw. sinngemäß übertragen) - das kann ich nicht mehr folgerichtig unter hardish-SF-Gesichtspunkten ableiten, sondern muss es mit dem gewollten Ergebnis im Hinterkopf gestalten.

[Imion]

Denn mal kurz n bisschen ausführlicher, obwohl mein obiger Post IMO eigentlich schon alles sagt.

Bei Übertrag der Situation in den Weltraum^TM haben taktische und vor allem strategische Überlegungen und damit Doktrin und alles was dranhängt vollkommen andere Grundlagen. Der ökonomische und soziologische Hintergrund wären zwangsläufig vollkommen anders.

Wenn man dann hergeht und mit dem ganz groben Hammer alles dahingehend zusammenzimmert, dass es WW2 in Spaaaace gibt und alles 1:1 abläuft dann darf man sich nicht wundern warum denn das Ganze genau so abläuft wie im Original. Damit nimmt man den Aspekt 'In Space' vollkommen aus der sinnbehafteten Diskussion und erhebt 'WW2 as is' zum Primat. Das Pferd wird also nicht nur von der anderen Seite sondern auch aus 10km Entfernung aufgezäumt.

Das kann man machen. Man sollte sich halt klar sein was man will. Will man per Battle-Kabuki Versatzstücke aus WW2 nachspielen oder will man sehen wie sich ein Konflikt aus der gegebenen Ausgangssituation entwickelt?

[YY]

Kurz:
"Ich will WK 2 in Space."
"Geht nicht sinnvoll."
"Ich will aber."
"Dann mach, das wird halt abstrus."
"Juhu!" / "Mimimimi"
 

[Imion]

Kurz:
"Ich will WK 2 in Space."
"Geht nicht sinnvoll."
"Ich will aber."
"Dann mach, das wird halt abstrus."
"Juhu!" / "Mimimimi"
 

Jo. Man sollte halt wissen was man will/macht und vor allem wie man das angeht.

Unspezifische Fragen werden von mir aus meiner Sicht und mit meinen eigenen Eckpfeilern an Annahmen beantwortet.

[Lichtschwerttänzer]

Wenn man das will, bekommt man über planetare Sternentore u..Ä. auch einen "Landweg" zustande.

Warum denke ich gerade an Sewastopol, die Somme, Verdun und Thermopylae