Auf der SPIEL erwarte ich Kaufoptionen und die Vorstellung neuer (und manchmal auch älterer) Produkte durch den Verlag.
Auf dem, was im RPG-Bereich als Con bezeichnet wird, erwarte ich in erster Linie Spielrunden flankiert von Verkaufsständen und evtl. Workshops, etc.
Bei amerikanischen/amerikanisch geprägten Conventions erwarte ich die oberen beiden Dinge (mit Fokus auf ersterem) plus die Anwesenheit gewisser Prominenz der entsprechenden Szene.
Der Unterschied ist, würde ich behaupten, das die SPIEL vorallem eine Veranstaltung zum kaufen von Sachen ist.
Es gibt auch die Option zu spielen, aber es ist kein Fokus. Man sieht halt Sachen, bekommt sie gezeigt, und man kauft sie.
Bei einer Convention hat man in der Regel auch das Verkaufselement, und sei es nur mit einem Händlerstand, aber es gibt daneben weitere Programmpunkte auf denen der Fokus liegt. Wie Vorträge, Spielrunden, Events, Larps, Stars und was einen sonst noch so einfällt.
Es gibt in Amerika durchaus auch Veranstaltungen wie die SPIEL, allerdings sind die nicht so populär.
Heißt, ich war schon auf einigen amerikanischen Conventions wo es keinen Fokus auf Prominenz gab.
Umgekehrt hat die erste AnimagiC (98 oder 99) bereits ein paar japanische Anime/Manga Bekanntheiten eingeflogen (iirc).
Wobei halt so Medien-Fandoms (Anime, Manga, Comic, TV, Film) anfälliger dafür sind überhaupt populäre Stars/Schaffer mit entsprechenden Fans zu haben, als jetzt Spiele. Vermute ich mal. Womits näher liegt den Leuten ein Konsum-Program zu geben und dann halt Panels. Also neben der Cosplay-Szene und anderen kreativen Tätigkeiten (Gesangs & Theatergruppen, Fan-Künstler, Kultur-Element-Fans/Hobbyisten etc).