Was das Argument der Standpreise angeht: Ich habe mit verschiedenen Verlagen über das Thema gesprochen - und auch die veröffentlichten Standgebühren verglichen (Die Gebühren waren jedenfalls sowohl für die SPIEL als auch für die RPC einzusehen – ich habe damals die offiziell angesagten Gebühren für den normalen, kleinen Stand - in etwa die Größe, wie sie die Reaktion Phantastik, die RuneQuest Gesellschaft oder auch ein kleiner Spieleverlag wie Krimsu hat - miteinander verglichen. Preise für richtige „Großstände“ wie die von Ulisses in den letzten Jahren, oder beispielsweise im LARP-bereich von Mytholon waren meines Wissens immer Verhandlungssache.). Und Überraschung: obwohl die RPC nur zwei Tage lief, war das Preisniveau dem der SPIEL ziemlich ähnlich, wo man einen Stand für vier Tage hat. Ich muss allerdings zugeben, dass hier ein Unterschied bestehen könnte, was die Zeichnertische betrifft: ich meine mich zu erinnern, dass die Zeichner und Illustratoren auf der RPC für ihre Tische nichts bezahlten. Wie das auf der Comic Action (seit einigen Jahren Bestandteil der SPIEL) aussah, weiß ich leider überhaupt nicht.
Natürlich hatten die Verlage, die auf die RPC gingen, auch ein gutes Argument für sich: der Anteil der Besucher, die sich für das von Ihnen angebotene Oeuvre interessierten, am Gesamtbesuch ist bei einer derart spezialisierten Veranstaltung natürlich höher. Man brauchte also nur wenig Angst zu haben, wenn man jemanden ansprach, dass der betreffende gar nicht am Angebot interessiert war.
Und die logistischen Kosten (Anfahrt, Aufbau) taten sich natürlich auch nicht viel, ob man jetzt nach Köln oder nach Essen fuhr.