Agnes McCarty ist im Übrigen ein nettes, frommes Mauerblümchen. Hilfsbereit, aktiv bei der Organisation der Gemeinde, geduldig mit den Kindern. Esprit hat sie überhaupt keinen. Stell' sie vor eine graue Wand und du siehst sie nicht. Dafür hat sie ausgeprägte Moralvorstellungen und die Tendenz, sehr vernichtende Urteile zu fällen, vor allem, wenn man sie anlügt oder ihr etwas verheimlicht.
Eigentlich war für John immer klar, dass eine Frau im Wesentlichen wie Jazz sein musste, um bei ihm landen zu können. Auch kleinste Abweichungen vom verklärten Ideal wurden immer negativ ausgelegt. Nicht dass John scharf auf seine Schwester gewesen wäre, aber auf eine jugendlich-naive Art war er immer platonisch in sie verliebt. Agnes zu wählen, war dann eher den Lebensumständen geschuldet. Man macht das halt so.
Was Agnes an John toll fand, war, dass er als Ex-Knacki viel Energie aufgewendet hat, um ein neues, redliches Leben beginnen zu können, und auch jede Hilfe angenommen hat, anstatt zu vermitteln, dass er schon allein klar käme.
@Vash: Normalerweise würde Johns Familie ihn zum Begräbnis begleiten. Wenn das nicht in den Plot passt, sind sie gerade mit Grampa weit weg im Urlaub.