Kennst Du Fantasy Age?
Vielleicht startest Du damit und passt es an deine Bedürfnisse an, denn dann passen die Grundmechnismen schon mal.
Ja, kenne ich
das ist auch neben dem Thread von Morvar nebenan, mein zweiter Auslöser für das Gedankenexperiment hier.
Das kann dir niemand sagen.
Du musst die gewünschte Relation zwischen Zufallseinfluss (Würfel), Charaktereinfluss (Attribute, Fertigkeiten und Talente) und Spielerentscheidung bzw. Taktik (Modifikatoren) festlegen und davon die jeweiligen Zahlenbereiche ableiten.
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Mein erster Gedanke war:
"Is ja komplett Abhängig von der Schwierigkeit."
Dann dachte ich etwas mehr drüber nach - es kommt mehr auf die unterschiedliche Kompetenz an. (Kompetenz - Führe ich mal eben ein: Talent + Attribute)
3-18 ist der variable Wert ("Durchschnitt":10,5).
Wenn ich also davon ausgehe, dass der Würfelwurf einer Schwierigkeit von 10 gegenübersteht, dann muss alles über 10 Schwierigkeit mit den Attributen ausgeglichen werden.
Die Frage ist nun eher nach der Varianz zwischen einem Kompetenten und einem ungelernten Charakter.
Je mehr Kompetenzpunkte möglich sind, desto weniger Chancen haben die Ungelernten, desto Sicherer werden die Profis.
Da würde ich einfach testen. Kommt drauf an, was für einen Spielfluss man will. Wieder dachte ich mir was Anderes beim überfliegen, aber hier ist die Frage ja mehr "Ränge der Fertigkeiten vs Ränge der Attribute". Oben hatte ich quasi für Beide mit Kompetenz geantwortet.
Ich würde mal raten, Fertigkeiten sind wichtiger als Attribute, weil ein gelernter Koch selten von einem Intuitiven Typen ausgestochen wird.
Genaue Dimensionen kann ich hier aber nicht raten.Ich glaube, hier solltest Du schauen, wie gut ein Meister seines Faches und ein Amateur Proben mit 50% Wahrscheinlichkeit schaffen und daran dann mitteln.
Lineare Schwierigkeitssteigerungen sind etwas seltsam in seinem System, wo die Wahrscheinlichkeiten so zentriert sind.
Nur am Würfelwurf gemessen: 10 Ist 50%, 13 ist schwer und 15 ist Sehr schwer, 16/17 ist Superschwer. man kann hier aber auch gut auf 9/12/14/16 gehen. Aber das sind ja eh nur Richtwerte die letztenendes am Besten durch "Ich mach mal einen DummyCharakter mit Werten für Schlecht, Gut, Super und schau mir mal die Schwierigkeiten für diese an" ermittelt werden.*nodAndPointingUpwards*What? Das ist eine ganz andere Geschichte, oder?
Geht es darum, dass die Attribute auch noch anders genutzt werden können sollen?
Joa - schauen wir dann.
Das dachte ich mir fast. Meine Frage zielte ja auf die Mathematik dahinter. Zum Einen mag ich es eigentlich kompakt, aber andererseits wären mir Attribute von -2 bis +2 deutlich zu gering, ebenso Fertigkeiten, die nur bis +4 gingen. Sehr hohe Werte wiederum nehmen dem Würfelwurf auf Dauer etwas zu viel Macht.
Außerdem gilt zu bedenken, dass ein 3w6 System eben etwas anders streut, als ein lineares 1w20 System, wo die Wertigkeit einer Steigerung einer Fertigkeit oder eines Attributes eine andere ist.
Wenn ich jetzt mal Attribute von -2 bis +6 hernehme, wobei +6 das Menschenmöglichste ist, dann wären Nichtmenschen mit einer +1 Modifikation (die das Maximum damit auch auf +7 setzen könnte) zum Einen sehr gut bedient und außerdem das Maximum eines Würfelwurfes abgebildet.
Fertigkeitenwerte wären jetzt insofern problematisch, als dass ich es so wahrnehme, dass Übung und Kenntnis mehr ausmachen, als bloßes Talent/Begabung für eine Fertigkeit. Wenn ich hier wieder mit einem Bonus bis +6 arbeitete, wäre mir der Abstand zu den Attributen zu gering, andererseits das Wachstum nach oben zu stark.
Idee auf Basis einer Liste für Standardschwierigkeiten:
SG 11 leicht
SG 13 durschnitt
SG 15 leicht erschwert
SG 18 schwer
SG 20 sehr schwer
SG 22 äußerst schwer
SG 25 fast unmöglich (für einen Normalbürger kam mehr schaffbar)
Attribute:
Ottonormalbürger: -2 bis +2
Helden: -2 bis +4
jeweils plus/minus Volksboni (diese wäre +/- 1)
Fertigkeiten:
0 ungelernt
1 erste Schritte
2 erlernt
3 gute Kenntnis / Geselle
4 sehr gute Kenntnis / Meister
5 einsame Spitze / Spezialist
Nehmen wir einen Elben (DEX +5) der Langbogenspezialialist (Bogenschießen +5) ist, dann käme dieser zu 0,46% auf das Maximalergebnis von 28. Standard für ihn wäre 21, was für einen Ottonormalbürger eine sehr schwere Probe darstellen würde.
Weiters wäre hier das Wachstum der Charaktere nicht so krass, als dass der D&D-Effekt (höher, weiter, mehr ... und das schnell) eintreten muss. Ein Held fühlt sich schon kompetent an, wenn er mit einem Attribut von +3 und einer Fertigkeit von +3 im Schnitt eine leicht erschwerte Probe schafft und mit einem Advantage durchschnittlich eine schwere Probe schafft.
Dis-/Advantage würde ich übrigens in sowohl situativ (schlechte Sicht, schwankender Boden, brennende Umgebung) verteilen. Aber darüber auch Talent des Helden abbilden wollen. Die Erwartungswerte steigen um circa 2 Punkte, was die Schwierigkeit fast eine Stufe harauf-/herabsenkt. Das passt meines Erachtens nach.
Talent wäre wichtig zu definieren. Hier sehe ich den Elbischen Bogenschützen mit Talent für Fernwaffen als etwas kritisch, während ich den Elfischen Bogenschützen mit Talent für Sinne (Sicht, Gehör) als unkritisch sehe. Sollte man also Talent für Kampf und Magie ausschließen?
Das Thema mit den TP und der Magie muss ich nochmals überdenken. Heute Abend schreibe ich mal etwas mehr.
Herzlichen Dank schonmal
ich freue mich über weitere konstruktive Vorschläge und Kritik.