Ob es daran liegt oder jemand (in diesem Fall: evtl. Ed Greenwood) gesagt hat, "Hey, die Götter sind real existent und ihr Wirken auch deutlich zu sehen. "Nichtglauben" ist keine Option, wenn Du nach dem Tod nicht leiden willst!". Immerhin kann man auch an das "Nichts" glauben, Shar empfängt einen dankbar.
In den VR von Glauben zu sprechen ist an sich doch falsch. Die Götter sind nicht irgendein abstraktes Konstrukt oder eine mächtige Wesenheit die vielleicht irgendwo existiert. Sie sind real und haben das immer wieder unter Beweis gestellt, alleine schon dadurch, dass sie sichtbar über die Welt gestapft sind, sich mit ihren "Gläubigen" unterhalten und es ausgewählten Leuten ermöglichen Wunder zu wirken. Auch wenn in den Bücher immer wieder das Wort "Glauben" benutzt wird, dann ist es doch eher im Sinne von "Verehrung" gemeint. Die Bewohner der VR glauben nicht an Götter, sie wissen von ihnen. Anders könnte es bei Ao aussehen, denn soweit ich weiß wissen nur die Götter von ihm, für den einfachen Bewohner der Reiche ist er aber eher abstrakt.
Das kann man natürlich ganz anders sehen, aber so handhabe ich das allgemein in all meinen Runden, in denen "Götter" real sind.
Davon abgesehen, kurzes Feedback zur Artikelreihe: Gefällt mir sehr gut. Behandelt zwar nicht alle Themen die ich gerne hätte (oder in der Tiefe und den Details die für mich relevant sind), ist aber eine tolle Lektüre. Vor allem frischt sie bei mir das Gedächtnis wieder etwas auf ("Ah, stimmt, das hatte ich glatt wieder vergessen").