Vorweg: Ich kenne mich im Conan Setting nicht aus, deswegen lasse ich es aus, Bezüge zu nehmen.
Xin, die Echse
Xin ist auf der Strasse aufgewachsen. Ihre Eltern kennt sie nicht. Die Erwachsenen waren immer mehr Feinde als Freunde.
Um zu überleben, musste sie stehlen. Um nicht zu leiden, musste sie rennen, klettern und sich verstecken. Um zu gewinnen, müsste sie aus dem Hinterhalt zuschlagen. Grosse starke Gegner, Überzahl – sie musste erfinderisch sein. Die Strasse ist eine harte Lehrerin, aber auch eine sehr gute.
Schon früh begriff Xin – mehr intuitiv, denn mit ihrem Verstand – dass es besser ist, sich als Junge auszugeben. Das machte das Leben zwar gelegentlich schwerer, aber in Summe aber einfacher. Weniger gefahren durch Missbrauch und Entführungen. Zwar liess es sich nicht für immer verbergen, aber schmale Hüften und kleine Brüste halfen ihr bis ins späte Jugendalter hinein.
Bis dahin war sie Teil einer Strassenbande. Sie wusste sich zu behaupten und hier und da nahm man Aufträge an. Irgendwann wurde es jedoch zu heiß auf den Strassen und sie musste weg. Eine andere Stadt, andere Leute.
Sie merkte, dass sie auch neue Waffen braucht und lernte ihren Körper einzusetzen. Und zu töten. Oh, wie leicht ist es doch mit Töten Geld zu verdienen. Zu leicht. Und zu leicht schafft man sich weitere Feinde. Also wieder in eine andere Stadt.
Ja, Städte sind Xins zu Hause. Die Natur ist unberechenbar. Da ist die Stadt mit ihren vielen Wegen, den Dächern und der Kanalisation vertrauter.
Magyar. Sie hat sich als Bewacherin anheuern lassen und schon auf der Reise dahin den Händler Pelos Termixes kennen gelernt. Händler? Naja, Kunstdieb trifft es besser. Die Schätze der Welt haben es ihm angetan. Wissend und gebildet, so erschien er Xin. Und er hatte Arbeit für sie. Viel Arbeit.
Und manchmal arbeite sie für Pelos und seinem Partner Agamedes. Hier traf sie Moira. Auf ihre Weise eine Geistesverwandte. Jemand, mit dem sie lachen konnte. Die das Leben kannte. Das wirkliche Leben.
Pelos schwärmte von den Schätzen der Welt. Xin lauschte und lernte. Und Pelos Sohn Dalaysus? Nun, der träumte. Vom Abenteuern. Vom Leben. Er sprach mit Xin darüber, die zu jener Zeit im Haus ein- und ausging. Und manchmal blieb. Erstaunt, über diesen jungen weichen Mann, der die Welt erleben will.
Als Moira in Bedrängnis geriet, ergab es sich, dass Pelos kurz vorher in den Besitz einer Schatzkarte gelangte. Ein grosser Schatz warte da draussen. Und Dalaysus? Der wollte raus. Er hatte den Zugang. Wie seine Augen leuchteten, als er ihnen die Karte zeigte, kurz nachdem sie Stadt verlassen hatten.
Das Leuchten erlosch zwei Tage später. Eine Räuberbande. Moira und Xin konnten sich verteidigen. Dalaysus nicht. Es schien, als sei mit ihm auch der Traum vom Schatz gestorben. Denn als endlich den Ort fanden, war dieser nur noch staubig und leer und voller Gefahren.
Es war Zeit, weiter zu ziehen. Und eines Tages, als kein Ort mehr gut war, da wartete nur Maygar auf Moira und Xin.
@Kamillo. Bau mir bitte den Charakter. Ich versuche, so viele Fragen wie möglich, abzudecken, die mir bei den Fähigkeiten wichtig sind.
Im Anhang noch ein Bild, das einigermassen zu ihr passt.
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