Ich bin erstaunt. Ich finde schon, dass die Thor-Filme einen starken Planetary Romance haben und sich dadurch von den anderen unterscheiden. Guardians of the Galaxy ist eigentlich nicht mal ein Superheldenfilm. Dr. Strange hat eine spezielle metaphysische Komponente. Lediglich bei Antman und Black Panther hatte ich so ein Same Old Same Old-Gefühl, und die Avengers-Filme 2 und 3 haben ein zu großes Ensemble, um den Charakteren wirklich Platz zu geben.
Zustimmung zu Guardians 1 und dass das ab 2 (leider) zu ner Zirkusveranstaltung mutiert. Thor kann ich als Marvelfigur so schon nicht ernst nehmen, insofern wird Teil 2 + X für immer an mir vorbeiziehen
Ansonsten hat mich frühzeitig schon diese Pseudo-Konsistenz aufgeregt, wo einem einerseits mit Infinity-Stones ständig wie mit einer Wurst vor der Nase rumgewedelt wird, andererseits aber Charakterentwicklungen in Filmen zT angestoßen werden (Iron Man 3), die aber zugunsten des "Meta-"plots wieder völlig verworfen werden.
Alles wird beliebig, ersetzbar. Alles größer, lauter, bunter. Aber auch egaler. Welcher Held da nun genau mit welchen gegen welche Gruppe von Gegner kämpft.. *ppfft* ist doch eigentlich egal.
Man weiß letztlich, dass die Helden überleben, damit die Marke überlebt. Und damit ist es für mich mittlerweile egal.
Ich mochte die alten Spiderman-Filme. Ich mochte Iron Man ,Guardian, Doctor Strange und Wonder Woman. Abseits davon wird es aber sehr eng. Muss ich Green Lantern erwähnen..?
Und Deadpool? Lustig, aber irgendwie auch flach. Und dafür, dass er *ooh wie edgy* als Superpower quasi die Vierte Wand durchbrechen kann fand ich die Filme wirklich sehr harmlos und total auf Massenpublikum hinproduziert.
Ich weiß, dass ist keine besonders salonfähige Meinung und ich bin da offenbar deutlich in der Minderheit. Aber wenn das MCU für mich wegfällt hab ich mehr Zeit für Anderes, ist ja auch schön