Autor Thema: Superheldenfilme (DC und MCU)  (Gelesen 9836 mal)

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Offline Vash the stampede

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #25 am: 6.12.2018 | 09:33 »
@Rumpel.
Liest du sie nicht oder wie oft soll es Teylen noch schreiben? Sie mag Nolan-Batman nicht.
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Achamanian

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #26 am: 6.12.2018 | 09:41 »
@Rumpel.
Liest du sie nicht oder wie oft soll es Teylen noch schreiben? Sie mag Nolan-Batman nicht.

Ah, dann muss ich mal bei ihr nachsehen, habe also eine Leidensgenossin!

EDIT: Ach, jetzt kapiere ich, dass ich ihren letzten Beitrag hier falsch verstanden habe. Ich dachte, sie meint: "Nach den Nolan-Filmen war nichts mehr lohnenswert", aber sinngemäß steht da ja: "Nach dem zweiten Nolan-Film hatte ich endgültig die Nase voll!"
« Letzte Änderung: 6.12.2018 | 09:43 von Rumpel »

Offline First Orko

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #27 am: 6.12.2018 | 09:50 »
Gibt es eigentlich jemand außer mir, der die Nolan-Batman-Trilogie nicht leiden kann? Batman Begins: zäh und belanglos, The Dark Knight: Trotz tollem Joker-Darsteller extrem inkonsistent und prätentiös, TDKR: Prätentiös hoch drei und nebenbei so was von faschistoid ...

Ich fand die Filme jetzt nicht unbedingt schlecht - allerdings unwahrscheinlich überschätzt. Vor allem diese posthume Pflicht-Lobhudelei auf Ledger ging mir von Anfang an auf den Keks  :bang:
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Noir

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #28 am: 6.12.2018 | 09:58 »
Ich mag die Nolan-Filme zwar ... finde aber, dass Batman Begins der mit Abstand beste Film, der Trilogie ist. The Dark Knight ist dann schon ein spannender Film ... aber auch kein MEGA-ÜBER-MEISTERWERK!!!!!!1111EINSEINSELFELF. The Dark Knight Rises merkt man leider an, dass er aus der Not entstanden ist. Da war mit Sicherheit noch einiges mit dem Joker geplant, was jetzt so halbgar beendet wurde ... total schade.

Bzgl. DCEU:

Ich glaube, der größte Fehler war, sich in die erste Vision reinreden zu lassen. Ja, die Leute waren zunächst etwas abgetörnt von dem gritty Ton. Entsättigte Farben bei Superman hatte man nicht erwartet. Und als dann der selbe Ton in Batman v Superman fortgeführt wurde und Warner dann auch noch mit der Schere daherkam ... sind die Produzenten eingeknickt und haben Snyders Vision mehr und mehr verändert, bis davon nix mehr übrig war. Ich glaube, wenn das alles so durchgezogen worden wäre, wie es geplant gewesen ist, sähe das DCEU heute ganz anders aus. Sicher nicht so mega erfolgreich wie das MCU ... dafür ist "bunt und witzig" einfach zu in ... aber es wäre konsistent gewesen. Wenn man sich mal Snyders Vision vom Justice League Film durchliest, wird mir als Comicfan schon ziemlich warm ums Herz. Das hätte geil werden können.

Und Suicide Squad war ja zunächst auch ganz anders ... wurde dann noch "witzig" umgebaut ...

Der Fehler liegt also imho weder am Source-Material oder an den Ideen ... oder an den technischen Möglichkeiten ... sondern einzig und allein an den Geldgebern, die sich einmischen.
« Letzte Änderung: 6.12.2018 | 10:05 von Data »

Offline Teylen

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #29 am: 6.12.2018 | 10:15 »
Problem war einfach, das alle anderen Helden überflüssig wurden, als Superman wieder da war. Im Vergleich zu den anderen Der hat den Gegner gefühlt sehr einfach gestoppt, während er für die anderen zu stark war. Dabei hatte ich am Anfang in London und selbst nach der Wiederbelebung in Metropolis noch Hoffnungen, das sie das richtig hinbekommen.
Ja, den Eindruck teile ich.
Was mich irritierte da ich nachdem Wonder Women Film, ohne Kenntnis der Comics, eigentlich annahm das Diana ihm durchaus halbwegs gleichwertig ist. Im Gott-Modus vielleicht sogar etwas über. Das er sie dann mit Kopfstoß deutlich stärker niederwirft und mit einer Hand festhält während er noch nachdem Flash guckt passte mir nicht.

Ah, dann muss ich mal bei ihr nachsehen, habe also eine Leidensgenossin!
Oh, an mein Herz Bruder :D

Zitat
sinngemäß steht da ja: "Nach dem zweiten Nolan-Film hatte ich endgültig die Nase voll!"
Genau. Den ersten fand ich nur durchschnittlich und war vom Marketing irritiert.
Als ich nachdem zweiten raus bin, habe ich mich über die Entscheidung zum Kinobesuch geärgert . ^^;
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Offline Ludovico

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #30 am: 6.12.2018 | 11:14 »
Gibt es eigentlich jemand außer mir, der die Nolan-Batman-Trilogie nicht leiden kann? Batman Begins: zäh und belanglos, The Dark Knight: Trotz tollem Joker-Darsteller extrem inkonsistent und prätentiös, TDKR: Prätentiös hoch drei und nebenbei so was von faschistoid ...

Jo, Teylen mag die Reihe nicht.
TDKR war faschistoid?

Supersöldner

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #31 am: 6.12.2018 | 11:16 »
Der Fischmann Film kommt bald. weiß jemand wer da der Gegner ist ?

Achamanian

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #32 am: 6.12.2018 | 11:18 »
Jo, Teylen mag die Reihe nicht.
TDKR war faschistoid?

Vielleicht etwas übertrieben ... aber es war schon "The Return of the Starke Staat rettet uns in der gesellschaftlichen Krise".

Supersöldner

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #33 am: 6.12.2018 | 11:19 »
Batmann war doch der Retter ? der Statt hat nur versagt.

Offline Ludovico

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #34 am: 6.12.2018 | 11:20 »
Vielleicht etwas übertrieben ... aber es war schon "The Return of the Starke Staat rettet uns in der gesellschaftlichen Krise".

Sorry, verstehe ich nicht.

Achamanian

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #35 am: 6.12.2018 | 11:22 »
Batmann war doch der Retter ? der Statt hat nur versagt.

Ja eben, weil der Staat halt ein Weichei war und Batman zwischendurch auch ... und dann muss Batman sich halt stellvertretend wieder stark machen.

Offline Ludovico

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #36 am: 6.12.2018 | 11:24 »
Sorry, verstehe ich immer noch nicht in dem Zusammenhang:
"The Return of the Starke Staat rettet uns in der gesellschaftlichen Krise"

Der Staat versagt, Superheld muss sich fit machen und rettet die Stadt. Wieso rettet der starke Staat aus der gesellschaftlichen Krise?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #37 am: 6.12.2018 | 11:25 »
Der Staat  war kein Weichei, der Staat hat versagt, nicht im Sinne von schwach sondern begeht Verbrechen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Achamanian

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #38 am: 6.12.2018 | 11:27 »
Sorry, verstehe ich nicht.

Für mich stand da halt als Grundbotschaft: Der Staat versagt aus Schwäche, während das Volk von Bösewichtern aufgewiegelt wird. (Irgendwo wurde auch angemerkt, dass TDKR stark die Nachrichtenbild-Ikonografie der zu dem Zeitpunkt gerade relevanten Occupy-Proteste aufgegriffen hat). Lösung ist nicht etwa irgendein politischer Prozess, sondern die Rückkehr eines die Ordnung wiederherstellenden Helden.

Ich nehme mal an, dass so eine Botschaft nicht unbedingt intendiert war - aber das ist halt das Problem, wenn man politisch ein ganz bisschen "brisant" sein will, dann aber inhaltlich doch nur Superhelden und deren Geboxe auf dem Programm hat. Marvel hat es ehrlich gesagt mit "Civil War" und "Infinity War" auch nicht so viel besser gemacht, wobei dort sogar für mein Gefühl trotzdem noch ein paar mehr Zwischentöne zu hören waren als beim gedankenschwer daherkommenden TDKR.

Offline Flamebeard

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #39 am: 6.12.2018 | 11:29 »
Der Fischmann Film kommt bald. weiß jemand wer da der Gegner ist ?

Ocean Master, Black Manta und König Nereus. Wohl teilweise mit unterschiedlichen Motivationen.
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Offline Ludovico

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #40 am: 6.12.2018 | 11:30 »
Der Staat  war kein Weichei, der Staat hat versagt, nicht im Sinne von schwach sondern begeht Verbrechen.

Welche Verbrechen hat der Staat begangen?
Der Staat war schwach, weil er Gotham abgeschottet und den Terroristen überlassen hat.

@Rumpel
Ok, kann ich verstehen. Ich stimme nicht zu, aber ich verstehe es.

Offline First Orko

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #41 am: 6.12.2018 | 12:07 »
Der Fehler liegt also imho weder am Source-Material oder an den Ideen ... oder an den technischen Möglichkeiten ... sondern einzig und allein an den Geldgebern, die sich einmischen.

Das entspricht auch meiner Wahrnehmung - die Vorlage gäbe es wohl her, aber der Markt lässt es nicht zu. Meh. Hätte ich vielleicht Bock auf eine Arthouse-DC-Linie!  :gasmaskerly:
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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #42 am: 6.12.2018 | 12:10 »
Es würde mich nicht wundern, wenn sich die Wanda Group erheblich einmischt.
Immerhin betrachten diese Disney als Hauptkonkurrenten.

Achamanian

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #43 am: 6.12.2018 | 12:17 »
Das entspricht auch meiner Wahrnehmung - die Vorlage gäbe es wohl her, aber der Markt lässt es nicht zu. Meh. Hätte ich vielleicht Bock auf eine Arthouse-DC-Linie!  :gasmaskerly:

Ich fand Man of Steel ja auch nicht so übel, mit Macken, aber wirklich ausbaufähig ... BvS hat dann leider eher die Macken ausgebaut, und Justice League habe ich mir dann schon nicht mehr angesehen.

Noir

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #44 am: 6.12.2018 | 12:26 »
Ich hätte extrem Bock darauf, die ursprüngliche Version von Suicide Squad mal zu sehen. Wenn ich mich da damals an die ersten Trailerveröffentlichung erinnere ... mit dem "I started a joke"-Song im Hintergrund ... das war schon ziemlich cool.

Offline lowfyr

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #45 am: 6.12.2018 | 15:55 »
Ja, den Eindruck teile ich.
Was mich irritierte da ich nachdem Wonder Women Film, ohne Kenntnis der Comics, eigentlich annahm das Diana ihm durchaus halbwegs gleichwertig ist. Im Gott-Modus vielleicht sogar etwas über. Das er sie dann mit Kopfstoß deutlich stärker niederwirft und mit einer Hand festhält während er noch nachdem Flash guckt passte mir nicht.

Sie sollte ihm gleichwertig sein. Er ist vielleicht stärker, aber das gleicht sie mit ihren erheblich besseren Kampffertigkeiten wieder aus. Vor allem hätte das alles nicht so einseitig gemacht werden sollen. Mehr Erfolg auf ihrer Seite hätte da viel ausgemacht.
« Letzte Änderung: 6.12.2018 | 16:06 von lowfyr »

Noir

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #46 am: 6.12.2018 | 16:13 »
Wobei die Szene ja durchaus mehr Style over Substance war. Und ich hab die Szene GELIEBT. Die hat die anderen vielleicht schwächer aussehen lassen ... aber dieses "Flash rennt verzweifelt los und Clark guckt ihm einfach hinterher" ... ich fands geil.

Offline Teylen

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #47 am: 6.12.2018 | 16:24 »
Der Blick war durchaus stylish gemacht.
Daneben hat der Film aber halt kommuniziert das Supes mit der einen Hand Diana halten kann, mit der anderen Aquaman, mit der Brust Cyborg und sich noch nachdem Flash umschauen während Bats eh schon am Boden liegt. Was dann imho jenseits von Gut & Böse ist und wo auch die anderen Helden keine vergleichbare Szene bekamen.
 
Zumal es ja dann nicht nur einmal Style für die Szene war, sondern auch beim Kampf gegen Steppenwolf so herüber kam das Diana, Aquaman, Cyborg und der Flash nix reißen und als wäre die restliche Justice League quasi nur Deko bis Supes aufkreuzt.
 
So sehr das ich mich etwas fragte weshalb Flash überhaupt einen Wettlauf probiert wenn er so im Vergleich zu Supes doch eine Schnecke ist.
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Noir

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #48 am: 6.12.2018 | 16:34 »
Supes wurde definitiv zu stark dargestellt - zumindest im Kampf gegen Steppenwolf. Im Kampf nach seiner Erweckung hab ich das eh so verstanden, dass er ne Art "Ragemodus" hat und deshalb extreme Kräfte freisetzt ... das hab ich nicht als schlimm empfunden. Zumal Diana durchaus so dargestellt wurde, dass sie Superman sogar in diesem Modus Schmerzen zufügt (der Kopfstoß lässt ihn sich ja sogar schütteln, was im Anbetracht der Tatsache, wie er sonst in der Szene drauf war, schon recht heftig ist). Auch sagt sie ja, dass sie ihn nicht verletzen will (und deshalb hab ichs so verstanden, dass sie nicht volle Power gibt)

Gegen Steppenwolf dann, war er zu krass ... zumindest hätte Steppenwolf gerne den einen oder anderen Schlag gegen ihn noch austeilen können ... das hätte imho ja durchaus schon gereicht, weil gerade Diana eben auch ganz gut mit Steppenwolf mithalten konnte. So wirkte er zu krass. Fand es auch heftig, wie extrem hell er geleuchtet hat, als er auftaucht. Das war mal das andere Extrem. Nachdem die Leute nach Man of Steel geschrien haben "Bitte mehr Farben!", war das imho viiiiiiel zu krass.

Offline YY

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Re: Superheldenfilme (DC und MCU)
« Antwort #49 am: 6.12.2018 | 16:55 »
Für mich würden beide Comicuniversen ungemein dazugewinnen, wenn sie ihre eigenen, aufgebauten Prämissen mal über 1,5 Filme hinaus einhalten würden und dann daraus die Story entwickeln lassen. Wäre dann aber vermutlich nach kurzer Zeit schon inkompatibel zu den Comics und damit ein zu hohes Risiko.

Die Comics sind ja schon zu sich selbst inkompatibel  :P ;D
Will heißen: Wo, wenn nicht im Comicbereich, hat man in vergleichbarer Weise die Möglichkeit, alternativen Verläufen nachzugehen?
Der harte Kern an Comicfans kennt das schon und wer nur die Filme schaut, zieht und braucht den Vergleich sowieso nicht.

Mit den neuen/parallelen/alternativen X-Men-Filmen hat man ja gezeigt, dass das auch im Mainstream funktionieren kann.

Gibt es eigentlich jemand außer mir, der die Nolan-Batman-Trilogie nicht leiden kann? Batman Begins: zäh und belanglos, The Dark Knight: Trotz tollem Joker-Darsteller extrem inkonsistent und prätentiös, TDKR: Prätentiös hoch drei und nebenbei so was von faschistoid ...

Den ersten fand ich mittelmäßig, den zweiten ganz gut gelungen (wobei ich mir schon denken kann, an welchen Stellen wir da auseinandergehen) und den dritten abartig schlecht.

Insgesamt schließe ich mich dem hier gefallenen "deutlich überschätzt" an.
Und das gilt für die Marvel-Filme genau so; die schaue ich ziemlich selektiv und selbst dann mogelt sich immer wieder mal einer durch, der mir so gar nicht gefällt. Von Black Panther hätte ich z.B. wesentlich mehr erwartet und finde ihn grottenschlecht.

Das entspricht auch meiner Wahrnehmung - die Vorlage gäbe es wohl her, aber der Markt lässt es nicht zu. Meh.

Das ist doch das alte Leid: Irgendwer an strategisch relevanter Position behauptet einfach ins Blaue, dass es der Markt nicht hergäbe und dann wird es auch erst gar nicht versucht.
Bzw. wenn es versucht wird, dann mit einem missratenen Schrottfilm und hinterher wird davon auf die ganze Sparte geschlussfolgert.

Wenn ich mir allein schon anschaue, was warum als "Kassengift" gilt, könnte ich ein Eck aus dem Tisch beißen. Da wird mit schönster Regelmäßigkeit der Gegenbeweis geführt, aber irgendwie merkt kaum einer, dass man vor Allem gute Filme abliefern muss.

"Superhelden sind grad voll der Renner, wir machen auch irgendwas mit Superhelden und kassieren fett ab!" - das geht vielleicht mit Bildern auf der Müslipackung, aber abseits davon muss man schon ein bisschen mehr liefern.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer