Grundlage ist wie man sich denken kann "Powered by the Apocalypse". Wer was entsprechendes schon mal gespielt hat, wird sich schnell zurecjt finden. Wer nicht, allerdings auch.
Das wichtigste in Kürze wäre aber folgendes:
1. Charaktere werden nicht frei erschaffen, sondern es gibt sogenannte Playbooks in denen man durch Ankreuzen relativ zügig einen Charakter aus einem Archetypen baut. Jeden Archteypen gibt es dabei nur einmal, und in diesem Spiel wären das:
Der Athlet: Dein Körper ist ein Tempel, ein Ideal für alle, eine gut geölte Maschine. Und perfekt darauf vorbereitet zu überleben
Der Zyniker: Schlechter Job, runtergekommene Wohnung, keine Freunde. Und jetzt geht die Welt auch noch zu Grunde - war ja klar dass dir das passieren musste.
Der Gläubige - Gott hat uns diese Prüfung gesandt und er ist es auch der sie wieder von uns nehmen wird. Wir müssen diese schwere Bürde tragen und weiter machen.
Der Heiler - Du bist vielleicht kein echter Arzt, aber du bist der einzige der da ist um den Menschen zu helfen. Auch wenn du das vielleicht gar nicht wirklich willst.
Der Jäger - Die Beute ist dein. Sie ist jetzt vielleicht kein Hirsch mehr, oder ein feindlicher Soldat. Aber sie jagen und zur Strecke bringen und deinen Preis kassieren, das gelingt dir trotzdem.
Der Unschuldige - Nichts davon ist deine Schuld. Und doch bricht alles um dich zusammen. Deine Eltern, deine Freunde, alle sind fort. Nur du und diese anderen sind noch da.
Der Ausgestoßene - Früher wollte man nichts mit dir zu tun haben. Jetzt eigentlich immer noch nicht, wer mag schon Kleinkriminelle, Rocker und Aussteiger. Aber jetzt ist man auf deine Fähigkeiten wohl oder übel angewiesen.
Der Schurke - Auch wenn alles vor die Hunde geht. Es gibt immer ein Geschäft zu machen. Ein gutes Geschäft. Oft genug auf Kosten anderer, aber was kümmert dich das.
Der Denker - Lehrer, Wissenschaftler, Erfinder. Vielleicht bist du von allem ein wenig, oder auch nichts davon. Aber nachzudenken bevor man handelt, Ratschläge zu geben. Das kann doch nur helfen!
2. Das Spiel ist stark Storyorientiert wobei die Ausgänge eurer Würfelwürfe in aller Regel entscheiden wie es weiter geht. Ihr macht immer dann einen Wurf wenn euer Charakter einen passenden "Move" hat - also einen speziellen Spielzug ausführen möchte bei dem die Regeln ein bestimmtes Vorgehen vorschreiben (es gibt dabei Moves die jeder Charakter machen kann und welche die vom gewählten Playbook abhängen). Gewürfelt wird mit 2W6 und eins der Charakterattribute wird auf den Wurf addiert. Bei 10 oder mehr schafft er das was ihr erreichen wollt locker und meist ändern sich auch die Umstände dann zu eurem Vorteil. Bei 7-9 schafft ihr es ebenfalls, die Sache hat aber einen Haken. Bei 6 oder weniger geht's in die Hose und die Situation verschärft sich. Der Spielleiter würfelt übrigens nicht und kommt selber nur in Reaktion auf eure Handlungen zum Zuge oder wenn ihr nichts tut.
3. Es gibt eine klare Eskalationsspirale in dem Spiel und auch wenn die Charakere vielseitiger und vermeintlich besser werden, es wird dadurch ganz bestimmt nicht leichter. Der Zusammenhalt der Gruppe wird ständig in Frage gestellt werden und PvP ist an dieser Stelle keineswegs verboten, sondern mitunter erwünscht.