Ich selbst sammele nicht. In der Zeit, in der mich das vielleicht interessiert hätte, eine Sammlung aufzubauen, habe ich kein Geld dafür gehabt.
Jetzt, da ich das Geld dafür habe, spiele ich nicht mehr genug und habe kein großes Interesse an einer umfassenden Sammlung. Zumindest im Moment nicht. Ich habe großen Respekt vor guten Sammlungen, sowohl vor der Aufgabe an sich, als auch vor den Sammlern, die sammeln und in Schuss halten. Das ist nicht nur finanzieller Aufwand, eine gute Sammlung umfasst viel mehr. Herzblut, organisatorisches Talent, ein gewisses ästhetisches Gespür, das Ganze in Szene zu setzen und nicht zuletzt auch die Bereitschaft, sich immer wieder damit auseinanderzusetzen. Das umfasst ein großes Engagement und ist demnach sehr respektabel aus meiner Sicht.
Mein Respekt davor ist so groß, dass ich das im Moment scheue. Weil es einfach nur Kaufen und Ablegen, das wäre mir nicht genug. Dazu kenne ich meinen obsessiven Geist zu gut.
Edit: Ich besitze in Buchform (obwohl ich übermäßig bibliophil bin) an Rollenspielwerken quasi nur Versatzstücke; und zwar besitze ich den D&D-Adventure Path The Shackled City, das D&D-Abenteuer "Das Geheimnis des Steinkreises", das Warhammer-Abenteuer Schatten über Bögenhafen, das Monster Manual V, das Complete Psionics, das Ghostwalk-Campaign-Setting, das Fate-Core Grundbuch und Legend of the Five Rings (3. Edition); außerdem besitze ich die drei Grundwerke der 4. Edition von D&D. Davon habe ich mir den AP selbst gekauft, das Complete Psionics, Ghostwalk und Legend of the Five Rings habe ich aus einer Grabbelbox auf der SPIEL 2016 geborgen, die 4.Editions-Büchern habe gesammelt als angeschlagene Mängelexemplare während meiner Bundeswehrzeit erworben und das Fate Core-Buch ist das einzige, was ich als Neuerscheinigung direkt gekauft habe.