Die Antwort verstehe ich nicht.
Ich bin mir gerade nicht sicher, auf welche Antwort du dich genau beziehst, also gehe ich mal auf beide ein:
Jedem das seine, Herr Briefmarke.
Wenn du "auf jeden Fall" den Krieger nimmst, auch und gerade dann, wenn der wie in meinem ausdrücklichen vorherigen Beispiel am Ende deutlich "platter" herauskommt als der angesprochene Exot...dann, denke ich, paßt der Spitzname.
Eh. Insoweit, als es um den alten Streit zwischen zwei Parteien geht, die sich in mehr oder weniger spitzfindigen Formulierungen schlichtweg gegenseitig die Fantasie absprechen -- der war schon immer persönlich, das liegt einfach in der Natur der Sache.
Hier geht es mir darum, daß aus meiner Sicht beide Parteien denselben Blödsinn verzapfen:
-- Die "Normalospieler" unterstellen den "Schneeflocken", daß sie keine Fantasie hätten, denn sonst könnten sie ja auch einen "richtigen" Charakter interessant gestalten, anstatt sich auf irgendwelche komischen Exoten als Krücke zu stützen.
-- Und umgekehrt werfen die Schneeflocken den Normalos vor, daß sie nicht die nötige Fantasie hätten, sich ein Ausbrechen aus ihrem Standardrassenkorsett überhaupt vorzustellen.
Für beide Anklagepunkte gibt's wahrscheinlich genügend individuelle Spieler, auf die der eine oder andere tatsächlich zutrifft; ich wäre nicht einmal besonders überrascht, wenn sich auch in Rollenspielkreisen konkrete Beispiele für wissenschaftlich nachweisbaren Fantasiemangel in
beide Richtungen gleichzeitig finden ließen.
Aber einfach mal eben logisch zum neuen dogmatischen Grundsatz
verallgemeinern läßt sich das nicht -- und ein persönlicher Angriff auf den "Gegner" ist es letzten Endes so oder so.