Wenn es eine schön gemachte, vollständige und zuverlässige Ausgabe sein soll, kann ich die von
Arkham House empfehlen. Fadenheftung, ordentliches Papier, Textileinband, tadellos gesetzt, und gar nicht mal teuer.
Ah ja, und kritisch editiert von S. T. Joshi; jahrzehntelang gab es schließlich
gar keine Ausgabe, die man guten Gewissens empfehlen konnte. Entsprechend ist das dann auch die Textgrundlage für fast alle neueren Ausgaben, etwa für den Sammelband der Library of America oder die Penguin-Taschenbücher. Gott sei Dank. (Ich habe etwa noch eine ältere Taschenbuchausgabe von Harper-Collins, die war eine Katastrophe voller Druckfehler.)
Es sind die traditionellen drei Bände plus
The Horror in the Museum mit dem Ghostwriter-Geschreibsel; das ist dann wirklich alles. Ich habe mir freilich nur
Mountains of Madness und
Dunwich Horror geleistet; damals mußte man die noch direkt beim Verlag bestellen, inzwischen bekommt man sie mit Kreditkarte auch übers US-Amazon. Die anderen zwei Bände waren mir das Geld nicht wert, um ehrlich zu sein; vor allem die Ghostwriter-Sachen.
Das einzige, was mir bei der Arkham-House-Ausgabe nicht gefällt, sind die neuen Schutzumschläge. (Die alten
kann man hier bewundern.) Bei meiner Bestellung damals hatte ich noch mit April Derleth gesprochen; die ist dann hingegangen und hat mir noch einen alten Schutzumschlag aus dem Lager mit hineingepackt, damit meine zwei Bände zueinander passen. Ein Verlag, der mir ans Herz gewachsen ist.