Da ziehe ich so nicht mit, das ist ganz sarkasmusfrei ein Unterschied, ob ich die bekannten, Tolkien-haften Fantasyrassen habe, oder z.B. die genannten Expanse-Rassen. Letztere sind keine Rassen, haben wesentlich geringer ausgeprägte rassische Unterschiede und werden auch nicht üblicherweise vor allem durch ihre Eigenschaften charakterisiert als durch ihre Politik. Die mittleren Unterschiede zwischen Gürtlern und Terranern spielen für ihr Leben eine geringere Rolle als wen sie zu ihrem Anführer wählen. Demgegenüber bleiben die Fantasyrassen offensichtlich über ganze Zeitalter hinweg vorwiegend elfisch, zwergisch, orkisch, egal wer die Befehle gibt. Da fängt kein Ork an, Schulen zu bauen, und Zwerge, die Baumhäuser lieben sind....einer im Zeitalter oder so?
Gleiches für die anderen Vergleich.
Das wichtige ist, dass man unterschiedliche Geschichten damit erzählen kann. Miller, der zwischen zwei Kulturen steht, und dessen Außenseiterrolle mutmaßlich mit Grund für seine Verstrickung als Protagonist ist. Wie oft ist das typisch für Orks?
Ich sprach ja auch von Konflikt Parteien, nicht von Rassen.
Bei Tolkien verbinden sich Menschen, Elben, Zwerge und Hobbits um gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen.
(Obwohl da sicher auch Feindschaften untereinander bestehen oder bestanden)
Bei Expanse verbinden sich auch Konflikt Parteien (Marsianer, Terraner, Gürtler ) um gegen einen Unmenschlichen Feind zu kämpfen. Das Protomolekül.
Die Orks sind natürlich kein Teil der Konflikt Parteien, sondern stehen bei Tolkien auf der Seite der Unmenschlichkeit.
Bei Warcraft gehören sie zumindest meines Wissens dazu.
Das kommt immer auch auf das Setting/System an.
Edit.
Diese Konflikt Parteien die sich dann gegen einen gemeinsamen Feind verbünden müssen, können, gerade in Fantasywelten unterschiedliche Fantsy Rassen haben(Ich sag nur Klingonen, Vulkanier, Ewoks, was ist nochmal JJ Bings?
).
Aber sie müssen natürlich nicht.
Das Prinzip "verschiedene Parteien die eigentlich untereinander zerstritten sind, müssen sich gegen einen noch größeren Feind (meistens ist er in irgendeiner Form unmenschlich) verbünden", wird gerne als klassisches Erzählmuster hergenommen.