Jain. Grundsätzlich war das Spiel schon extrem gut (und mit den Fanpatches sogar fast bugfrei spielbar) ... problematisch war aber schon, wenn man seinen Charakter nicht auf Kampf ausgelegt hat. Wie man da so Kämpfe wie gegen den Hengeyokai oder den Endboss gewinnen soll, wenn man da schön auf Gesellschaftstalente gegangen ist, ist mir ein Rätsel ...
Mit unbewaffnetem Nahkampf
Das.war auch in den letzten Patchversionen so lächerlich overpowered dass.man sich mit dem Blutbuff den ja alle haben durch ganze Horden schnezeln kann, ohne da relevant viel Punkte reinzupacken.
Die Preorder-Boni gehen mir in ihrer Menge tierisch auf den Senkel, aber ich habe von Paradox auch nichts anderes erwartet. Die sind hinsichtlich DLCs absolut zum angewöhnen.
Davon ab: ich habe Bloodlines geliebt und werde hier trotzdem erstmal von einem Kauf absehen, bis genug Tests abseits der Bezahlschreiberpresse draussen sind. Das Spiel wird nun mal nicht von Troika entwickelt und bisher fallen mir nicht viele Fälle ein, in der ein IP nach dem fortführen durch andere Firmen nicht total verhunzt wurde.
Ein "Fortsetzung" im Stile eines "Human Revolutions" oder "Back in Action" mag ich nicht zum Vollpreis unterstützen, erst recht nicht wenn mir die Ankündigung bereits sorgen macht.
So ein beschissenes Gefühl hatte ich bereits beim ersten Previewartikel zu Human Revolution, der sich zwar im Vollformat über die "krassen Moves" ausließ, aber mit keiner Silbe das erwähnte was das erste DeusEx so grandios machte, eine mitreißende Geschichte über intelligent konstruierte Verschwörungsszenarien und eine Wahlfreiheit innerhalb des Problemlösungsspektrums plus unterschiedliche Enden.
Am Ende gab es dann hirnrissige Special-move Animationen im Stile von Japano-RPGs und ein knöpfchendrück-Ende das noch schlechter als ME3 war.
Also, abwarten, roten Tee trinken und zugreifen nachdem klar ist ob es was taugt.