@
Isegrimm
Sehe das ähnlich wie du
Wenn ein NSC z.B. gerade frisch verliebt ist, dann kann nicht mal eben jmd um die Ecke kommen und ihn spontan betören/verführen.
Da kann der SL auch mal sagen NÖ geht nicht.
Oder ein Priester zu dem es einfach nicht passt, kann sagen: Klappt nicht.
Gibt sicher noch einige andere Beispiele, wo ein solches Veto sowohl auf SL wie auf SPL Seite OK ist.
Warum muss das denn dann trotzdem unbedingt möglich sein?
Weil es in den Regeln steht? (Was genau steht denn in den Regeln?-da steht doch meist nur, wie die Fertigkeit im Groben funktioniert- nicht
wann und wie man sie genau anwendet)
Da gibt es also jede Menge Interpretations Spielraum.
Hier mal meine 5 Cent1. Um einen SC zu betören- muss man erstmal in
Kontakt mit ihm stehen.
Man muss ihn sehen und/oder mit ihm reden können. -Dazu benötigt man schon mal die Einwilligung des Spielers- der sagt- "ja meine Figur will sich mit dem NSC unterhalten, will ihm zuschauen, ihn beobachten, whatever."
Will der Spieler nicht, dass seine Figur das tut, dann tut sie das auch nicht-folglich kann sowas auch gar nicht stattfinden.
Um diese Einwilligung zu bekommen- empfiehlt es sich also dem Spieler erst mal einen Grund zu geben, warum sich seine Figur mit dem NSC auseinandersetzen will.
Irgendwas Interessantes.
Optik, Ausstrahlung, Gewandung,
Eine Einladung, Eine besondere Situation*(Darauf komme ich später zurück),
Ein Auftrag, etc.
Ist nichts davon geboten, und der Spieler sieht deshalb für seine Figur keinen Grund sich mit dem NSC auseinander zu setzen- dann muss er einem Betörungsversuch nicht zustimmen.
Bzw. ist es mMn. sein gutes Recht, das abzulehnen.
Ebenso darf der SL Betörungsversuche ablehnen, die ohne Grund/Gespräch und aus heiterem Himmel funktionieren sollen.
(Ich denke, hoffe, dass das auch jedem klar ist)
2. Ist der Kontakt da, und durch den Spieler bewilligt, muss der der Spieler der
Erhaltung des Kontakts zustimmen.Indem sich die Figur z.B. weiter unterhält, weiter beobachtet whatever. Er oder Sie kann sich der Aufrechterhaltung des Kontakts auch entziehen und z.B. gehen.
3. Wenn 1 und 2 laufen werden vielleicht erste
Argumente geliefert, mit denen eine Figur betört werden soll.
Wenn der Spieler den Kontakt mit seiner Figur dennoch hält, obwohl er weiß, dass sie gerade betört werden soll, dann kann man würfeln.
Der Wurf bestätigt dann, ob es es einen Schritt in Richtung Willen des Betörenden geht oder nicht.
Es ist dennoch kein Zauber, der die Opfer willenlos macht. (Auch hier haben Spieler noch ein Interpretations und Mitsprache Recht)
Ich stelle diese Argumente dringend vor den Würfelwurf. Weil diese Argumente vom Spieler abgewogen werden müssen, ob sie bei seiner Figur funktionieren könnten.
Das Gleiche macht der SL ja auch umgekehrt bei seinen NSC.
*(Eine besondere Situation)
Es gibt Situationen in denen man sich dem Kontakt mit einem NSC nicht so leicht entziehen kann.
Zum Beispiel- Alleine eingeschlossen- im Kerker, Fahrstuhl,.
Zu zweit allein in einer Gefährlichen Situation.
Zu zweit in einer Kutsche, wenn manam Tisch nebeneinander oder gegenüber sitzt.
Aber selbst hier muss der Spieler sein OK geben, dass die Figur keine Abneigung oder zumindest Interesse zeigt.
GrundsätzlichWas ich von all dem abgesehen aber noch viel schlauer finde, ist es den NSC, der betören soll, schon mal
wesentlich früher auf den Plan zu rufen.
Ihn praktisch schon mal vorzustellen, ohne das da bei der ersten Begegnung gleich ein Betörungsversuch mit Würfeln läuft.
Dabei kann man einen Charakter als interessant/attraktiv whatever vorstellen.
So dass der Spieler das erst mal setzen lassen kann, bis zum nächsten Treffen mit seiner Figur.
Wenn dann bei späteren Treffen eine Betörung stattfindet fühlt sich das weniger nach "überrumpelt" an, und kann idR. leichter nachvollzogen werden.