Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es völlig ausreichend "ungefähr" zu wissen, was ein Wort bedeutet. Hey, wir hatten lange keine D. (Bzw die im Definitionsthread wurde eher ignoeriet.) und es hat trotzdem funktioniert. Nur gibt es dann allerdings Diskussionen, in denen eine allgemeine Definition sehr nützlich ist, und sei es nur um "Du, wenn ich von Rollenspiel rede meine ich DAS." sagen zu können, denn sonst kann es, wie bereits im "Definiere Definition"-thread gesagt, sein, daß man aneinander vorbeiredet. Vor allem wenn es um etwas geht, das keine wirkliche physische, objektive Komponente hat. Man kann "Das Rollenspiel" nicht anfassen, man kann es nicht physisch in seine Bestandteile, etc. Klar, man kann sich Bücher, Würfel oder die Menschen anschauen, die darin beteiligt sind, aber "Das Rollenspiel" ist ein recht flüchtiges Konzept. (Ja, ich weiß, das man einerRollenspielrunde zusehen kann, aber man wird bei einer DSA-Runde trotzdem keine Elfen rumlaufen sehen.) Rollenspielen ist untrennbar mit der Phantasie verbunden, und die ist unsichtbar und ungreifbar.
Und genau deswegen ist eine Definition nützlich, vor allem, wenn man sich in die Randbereiche des Wortes "begiebt", wenn es heißt "Was ist noch Rollenspiel und was ist keines mehr?", denn genau die Frage war ja der eigentliche Auslöser des Threads. Klar, einer der Diskutierenden ist ein fan... überzeugter Gegner einer Definition, aber naja...
M