Autor Thema: Rollenspieler auf der Plot-Flucht  (Gelesen 17795 mal)

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Offline Quaint

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #50 am: 13.04.2019 | 15:42 »
Hmmmm...
irgendwie muss ich gerade an eine Spielerin denken, die ich mal hatte. Die hat sich trotz viel gut zureden und Material zuschicken vorab null mit System Setting und sonstewas beschäftigt. Und zur eigentlichen Spielsitzung kam sie ne Stunde zu spät (hat aber Wassermelone mitgebracht). Und während ich mit den anderen Spielern dann schon bereitstand und wir uns auch was überlegt hatten, also zu Charakteren, warum sie auf dem Schiff sind, wohin das Schiff fährt etc. und auch schonmal ein bissle einander beschnuppert hatten, stand sie dann da wie der Ochs vorm Berg. Und ich hatte auch wenig Lust, erstmal der Zuspätkommerin noch 2 Stunden alles zu erklären. Das ging dann in der Tat auch nicht lange gut. Ich glaub aber nicht, dass das damals Issi war, jedenfalls gab es bei uns keine Karte und kein Buch in der Form, war halt Homebrew.
Anyways, ich finde, es ist eine völlig legitime Technik, dem Spieler zu sagen: So, wir haben Startsituation X, so und so sieht es aus, wie kriegen wir jetzt deinen Char da rein. Das da trotzdem auch mal was schiefgehen kann, ja, klar.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Offline Maarzan

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #51 am: 13.04.2019 | 15:46 »
Anyways, ich finde, es ist eine völlig legitime Technik, dem Spieler zu sagen: So, wir haben Startsituation X, so und so sieht es aus, wie kriegen wir jetzt deinen Char da rein. Das da trotzdem auch mal was schiefgehen kann, ja, klar.
Diese Ankündigung gehört vor die Charaktererschaffung.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline YY

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #52 am: 13.04.2019 | 15:47 »
a) Klar kommunizierte Stadtkampagne. Spieler 1 will einen Druiden. Vorher noch drüber gesprochen, ob man da nicht eine Variante ("Urban Druid") besser nehmen sollte. "Nö, passt schon..."
Es geht in besagt Großstadt...und wer will nicht mit rein, "weil Großstädte die Natur ausbeuten"?

b) In umgekehrt. Wildnis-Kampagne. Adliger Rapier "Wat-weiss-ich"-Charakter.
"Ist mir zu schmutzig hier. Ich will zurück in die Stadt."

Limitierte Auflagen von Regelwerken haben oft so schicke Metallkanten...just sayin'.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #53 am: 13.04.2019 | 15:54 »
Hmmmm...
irgendwie muss ich gerade an eine Spielerin denken, die ich mal hatte. Die hat sich trotz viel gut zureden und Material zuschicken vorab null mit System Setting und sonstewas beschäftigt. Und zur eigentlichen Spielsitzung kam sie ne Stunde zu spät (hat aber Wassermelone mitgebracht). Und während ich mit den anderen Spielern dann schon bereitstand und wir uns auch was überlegt hatten, also zu Charakteren, warum sie auf dem Schiff sind, wohin das Schiff fährt etc. und auch schonmal ein bissle einander beschnuppert hatten, stand sie dann da wie der Ochs vorm Berg. Und ich hatte auch wenig Lust, erstmal der Zuspätkommerin noch 2 Stunden alles zu erklären. Das ging dann in der Tat auch nicht lange gut. Ich glaub aber nicht, dass das damals Issi war, jedenfalls gab es bei uns keine Karte und kein Buch in der Form, war halt Homebrew.
Anyways, ich finde, es ist eine völlig legitime Technik, dem Spieler zu sagen: So, wir haben Startsituation X, so und so sieht es aus, wie kriegen wir jetzt deinen Char da rein. Das da trotzdem auch mal was schiefgehen kann, ja, klar.

Ne, das war nicht ich.
Bei mir war das Pathfinder!  ;D

Zur Startsituation: Logo.
Aber "Wie kriegen wir deinen Char da rein?"
Ist schon mal besser als "Wie kriegst Du deinen Char da rein?"  (Ohne, dass du oder irgendjemand anders etwas über das Setting weiß, nicht mal der SL )
 ~;D


Edit.
Ich habe mir dann auch was aus dem Ärmel geschüttelt. Weil das für jmd. der auch leitet kein Problem ist.
Aber... unter "vom SL abgeholt"  stelle ich mir trotzdem was anderes vor.
Was wenn das meine allererste Sitzung gewesen wäre?

Es braucht guten Willen von beiden Seiten.
« Letzte Änderung: 13.04.2019 | 16:00 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #54 am: 13.04.2019 | 16:01 »
Achso.
Ja aber wenn du z. B. ein bestimmtes Fantasy Volk spielst, und keine Ahnung hast, wie es in dem Setting funktioniert, ist das schon schwieriger.
Klar kannst du dem SL ein paar Charakter Eigenschaften geben. Vielleicht auch Motivationen.
Aber es ist halt noch was anderes, wenn man wenigstens ein bisschen vorher über das spezielle Volk gelesen hat oder erzählt bekommt.
Absolut Nutzlos, aber sowas von.

Ich sehe nicht wo du irgendein Recht hättest den beiden SLs was vorzuwerfen
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Maarzan

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #55 am: 13.04.2019 | 16:08 »
@ Feuersänger:
Och, das fängt mit so banalen Sachen an wie:

a) Klar kommunizierte Stadtkampagne. Spieler 1 will einen Druiden. Vorher noch drüber gesprochen, ob man da nicht eine Variante ("Urban Druid") besser nehmen sollte. "Nö, passt schon..."
Es geht in besagt Großstadt...und wer will nicht mit rein, "weil Großstädte die Natur ausbeuten"?

b) In umgekehrt. Wildnis-Kampagne. Adliger Rapier "Wat-weiss-ich"-Charakter.
"Ist mir zu schmutzig hier. Ich will zurück in die Stadt."

SL-Ankündigung:
Klar kommunizierte Stadtkampagne: XY- kulturelle und religiöse Perle des Reiches. Die Charaktere sind frische Absolventen ihrer jeweiligen Klassen in dieser Stadt.

Alle aktiven Suchen nach "Action" laufen ins Leere. Wörtlich: "Deine ehemaligen Kommilitonen und Lehrer hassen dich - und sonst kennst du keinen."
Als sich dann alle zufällig in der Kneipe treffen, besaufen sie sich bis zur Unzurechnungsfähigkeit (Wenn man beabsichtigte Aufenthaltsstunden direkt in Alkkonsum umrechnet und nur genug Proben verlangt erwischt es eben jeden).

Und damit war dann am Morgen nach gotteslästerlichem Verhalten und drohender Todesstrafe dann ja wunderbarerweise klar, dass ein Haufen "Zivilisten" (Barde, Dieb, Zauberer)  und ein frisch seiner Kräfte beraubter Paladin aus einem untotenversuechtem Dorf eine dringend benötigte Medizin holen.
Und dann doch am Plot vorbeiflüchten ist, wenn die Charaktere nachrechnen, dass die Rückreise über die völlig leere (OK, jetzt nicht mehr, nachdem irgendeine Invasion gestartet ist ...) Ebene planmäßig kürzer und sicherer ist, als der vorgeschlagene Weg und sich an der Festung des Todes vorbei zu schleichen ...
Drittes und: und es war kein frischer Teeny-SL.

Oder in Summe.
Die wenigsten Spieler verweigern Plot an sich:
Wenn, haben sie nicht verstanden, was von ihnen erwartet wird (und wenn das Wirken des SL in der Praxis dann inkonsistent ist, hilft auch die Erklärung nichts) oder halten das, was ihnen da angeboten wird für spezifisch Scheiße - spezifisch in der Bedeutung als die angebotene Interpretation des SLs, von dem, was er ggf. angekündigt hat und dann "speziell" füllt.

Zum "Sag was" ohen Ahnung:
DSA-Neuling soll seinen Charakter vorstellen: Walfänger, so ala Ahab gedacht. Der SL erklärt: Du wirst von den Efferdgläubigen der ganzen Küste als Ketzer gejagt... !
Erst einen Neuling ins kalte Wasser stoßen und dann eienn Strick draus drehen - udn sich wundern,wenn Spieler seeehr vorsichtig werden mit ihrem Engagement.
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Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #56 am: 13.04.2019 | 16:10 »
Absolut Nutzlos, aber sowas von.

Ich sehe nicht wo du irgendein Recht hättest den beiden SLs was vorzuwerfen
Ich bestreite nicht, dass man es so machen kann.
Finde es aber einfach im Vergleich dazu, wie ich es sonst kenne, etwas unengagiert bis lieblos.


Du musst meine Meinung da selbstverständlich nicht teilen.
Vielleicht bin ich auch von meinen Mitspielern/SL verwöhnt, und habe keine Ahnung.

So what.   ;)
Agree to Disagree.

Pyromancer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #57 am: 13.04.2019 | 16:13 »
Zum "Sag was" ohen Ahnung:
DSA-Neuling soll seinen Charakter vorstellen: Walfänger, so ala Ahab gedacht. Der SL erklärt: Du wirst von den Efferdgläubigen der ganzen Küste als Ketzer gejagt... !
Erst einen Neuling ins kalte Wasser stoßen und dann eienn Strick draus drehen - udn sich wundern,wenn Spieler seeehr vorsichtig werden mit ihrem Engagement.

Das ist eine (bewusste oder unbewusste) Methode, als SL die eigene Dominanz herzustellen oder zu sichern: Den Neuling bei erster Gelegenheit fertig zu machen, damit er merkt, wer der Chef am Tisch ist und das Sagen hat.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #58 am: 13.04.2019 | 16:20 »
Ich bestreite nicht, dass man es so machen kann.
Finde es aber einfach im Vergleich dazu, wie ich es sonst kenne, etwas unengagiert bis lieblos.
Du gibst mir Dreck absolut nutzlosen Dreck und erhebst Vorwürfe das ein SL daraus nicht Gold macht.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #59 am: 13.04.2019 | 16:24 »
Du gibst mir Dreck absolut nutzlosen Dreck und erhebst Vorwürfe das ein SL daraus nicht Gold macht.
Ich werde die Diskussionen
mit Dir nicht fortsetzen.

Bitte nimm das zur Kenntnis.
Blockieren wäre der nächste Schritt.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #60 am: 13.04.2019 | 16:27 »

DSA-Neuling soll seinen Charakter vorstellen: Walfänger, so ala Ahab gedacht. Der SL erklärt: Du wirst von den Efferdgläubigen der ganzen Küste als Ketzer gejagt... !
ähem wie meinen


Ansonsten fühle ich mich stark an Arboreas 13 Mann Runde erinnert, wie dein Waldläufer kann nicht reiten, es gab nebenbei im Abenteuer keine sinnvolle Anwendung für die Fertigkeit
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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #61 am: 13.04.2019 | 16:30 »
Lichtschwerttänzer, ich ziehe aus deinen Beiträgen die diffuse Information, dass du dich aufregst, aber seit Seite 2 könntest du genau so gut Kisuaheli schreiben.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #62 am: 13.04.2019 | 17:07 »
Ich rege mich nicht auf, ich spielte bloss darauf an, das Issi erwartet  das der SL aus Dreck Gold machen soll und des wohl kaum eines SLs Pflicht ist das zu tun.

Ich hatte mal in einer offiziellen 13 Mann Runde Arborea gespielt,
Info vor Charaktererschaffung im Wald hinter feindlichen Linien,

Abenteuerbeginn: Pferde
Ich mein Waldläufer kann nicht reiten
Die Vorwürfe waren sehr interessant.

Nutzen der Reitpferde im Ab, bestenfalls Ballast

Efferd hat IIRC kein Problem mit Waljagd, Swafnir und die Thorwaler haben
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Offline Bildpunkt

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #63 am: 13.04.2019 | 17:15 »
Bzgl Plotfluchtvermeidung habe ich gute Erfahrungen mit den Anfangsfragentechnik aus DW gemacht. Die SC fragen warum sie in die Lage gekommen sind u wie ihre Bonds sind . Also Player Empowerement gemixt mit SL Vorgaben zumindest am Anfang losgeloest vom jeweiligen System.
Bsp aus dem Intro meiner Schwarz SchuppenSumpfkampagne
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« Letzte Änderung: 13.04.2019 | 17:17 von Bildpunktlanze »
DUNGEON WORLD FANZINE/SANDBOX DIE GLORREICHE STADT 
Gib Deinem Spiel eine überraschende Wendung  Blaupausen - Zufallstabellen
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Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #64 am: 13.04.2019 | 18:29 »
Von mir auch noch ein paar Ideen:
Vorgesetzte und Auftraggeber (NSC) für einen SC finden, ist ja ein Klassiker.

Auch Freunde und Verwandte, aber auch gute alte Feinde, Geschäftspartner und Rivalen lassen sich uU. gut unter den NSC finden.

Vielleicht hat jemand am Zielort:

Einen bestimmten Job zu erledigen:.
(Beschattung,  Transport, Diebstahl, Begleitschutz, Botendienste, Verbrecherjagd, Personensuche, Attentat, Umtausch, Handel,
Auftritte, usw.)

Oder der SC hat eine Einladung bekommen :
(Familienfeier, Feste, Turniere, Wettkämpfe, Gildentreffen, Siegerehrung, Beförderung, etc.)

Oder es gibt öffentliche Begebenheiten wie: Turniere, Märkte, Krönungen, Feierlichkeiten, Hinrichtungen, Wettbewerbe, Ausschreibungen, Gesuche, etc.

Oder es gibt ganz persönliche Gründe:
Geschwister oder Geliebte treffen, sich mit jmd Duellieren, um die Hand von jmd anhalten, Lehrmeister finden, sich heilen lassen, sich die Zukunft lesen lassen, einer Prophezeiung folgen, einem Gerücht auf den Grund gehen,  den berühmten Sowieso treffen, sich etwas Besonderes kaufen usw.
Einem Freund aus der Patsche helfen. etc.

Oder sie sind zufällig an diesem Ort:
Wagenpanne, Unfall oder Überfall, Verlaufen,
Auf der Durchreise, mussten wegen Unwetter Unschlupf nehmen, müssen Proviant auffrischen, Haben kein Benzin mehr, Werden verfolgt.  etc. Urlauber,  Sitzen in der Falle oder im Käfig, sind der Diener oder Angestellte von jmd. der dort etwas zu erledigen hat, suchen ihr Haustier, whatever..

Oder sie suchen etwas Bestimmtes, Besonderes:
Schätze, Kräuter, Kreaturen, Edelsteine, Metalle, Artefakte, Zauberer, Orakel, Reliquien, etc.

Oder sie sind an diesem Ort Ansässige :
Haben dort Freunde, Familie einen Job, ein Studium, eine Bleibe, ein Anwesen, eine Gefängnis Zelle, ein Geschäft, das Sagen, einen Namen,  eine Verpflichtung, whatever.
« Letzte Änderung: 13.04.2019 | 19:10 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #65 am: 13.04.2019 | 21:51 »
Wieso sollte der Spieler das nicht selber festlegen und wieso bist du nicht in der Lage dem SL ähnliche Hintergrundinfos zu geben`?
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Offline Crimson King

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #66 am: 13.04.2019 | 22:50 »
Ich arbeite bei offenen Runden, bei denen ich vorab nicht wusste, wer mitspielt, seit langem mit zwei Fragen, die die Spieler vorab beantworten müssen.
Abstrakt lauten diese Fragen

Warum bist du am Startort des Abenteuers?
Warum machst du mit?

Anstatt meinen Spielern etwas hin zu werfen und zu hoffen, dass ihre Charaktere passend motiviert sind, lasse ich die Charaktere also direkt mit passenden Motivationen bauen.

Davon abgesehen schränke ich den Charakterbau so weit ein, dass keine Charaktere rein kommen, die komplett quer zur Abenteuerprämisse stehen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #67 am: 14.04.2019 | 07:58 »
Ich mache das "wieso seid ihr dort? etc." als SL mit den Spielern zusammen.
Dann lerne ich ihre Figuren gleich kennen.
Manche Spieler haben schon genaue Vorstellungen und brauchen wenig bis keine Hilfe, andere wollen und brauchen sie mehr.
Gerade wenn jmd noch nie gespielt hat, kann das wichtig werden.

Wenn die Charaktere nicht nur für einen Oneshot ausgerichtet sind, sondern längerfristig, dann ist es mEn. wichtig, dass die Spieler auch langfristig Spaß an ihrer Figur haben.
Abenteuer lassen sich leicht an die Figuren anpassen.
Die Situation, dass die Figuren genau zu diesem einen Abenteuer passen müssen, also die Figuren an das Abenteuer angepasst werden, habe ich deshalb selten bis gar nicht.

Als Spieler kann ich dem SL IdR natürlich sagen, warum meine Figur wo ist. Aber ich würde das nicht von jedem erwarten. Und meine Hilfe immer anbieten, wenn es nötig ist.
Außerdem hilft es Spielern mEn. ungemein, wenn die SL ihnen entgegenkommt und ebenfalls ein paar Brocken als Anhaltspunkt zuwirft mit denen man arbeiten kann.

Es ist dann quasi wie ein Vorab Kennenlernen und ein Abgleich zwischen SL und Spieler.
Den möchte ich auch mit Figuren von erfahreneren Spielern haben.
Weil ich mich für die Figuren interessiere.

Edit.
Die Situation - dass eine Figur überhaupt nicht mit dem Abenteuer kompatibel war, hatte ich tatsächlich noch nie.

Was natürlich sein kann, ist, dass Figuren mit sehr gegensätzlichen Motivation, Werten und Normen in der Gruppe landen. Und es deshalb auch IT mal zu Konflikten kommt.
Aber idR. bringt das manchmal den nötigen Pfiff rein. A la... "Gesetzestreue Figur muss mal unerlaubte Mittel anwenden, oder religiöse Figur, muss mal was für die heidnischen Götter tun, usw."

Je breiter, und auch unterschiedlicher eine Gruppe aufgestellt ist, desto breiter ist auch mein Spektrum an Abenteuern, das ich später anbieten kann.

Mal eine Mission im Zwielicht, mal was für die Obrigkeit, mal was für die Götter, mal was für die weltlichen Figuren.. etc.
« Letzte Änderung: 14.04.2019 | 08:33 von Issi »

Offline KönigJens

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #68 am: 6.05.2019 | 12:19 »
Auch wenn das Thema jetzt schon ein paar Tage alt ist, möchte ich auch noch was dazu sagen. :D

Und zwar kenne ich die Schwierigkeit de Plotflucht sowohl als Spieler als auch als Spielleiter.
Ich hatte in meiner alten Runde (ich war SL) über Jahre einen Spieler der es immer darauf angelegt hat den Plot zu umgehen.
Warum? Weil er es einfach genossen hat, dass er im PNP völlige Handlungsfreiheit hat.
Im Computerspiel wird er schon mit Wegpunkten dazu gezwungen zu tun was das Spiel von ihm will, da möchte er zumindest im PNP Handlungsfreiheit haben.
Am Anfang hat mich das noch wahnsinnig genervt, aber irgendwann habe ich als SL daraus gelernt.
Er ignoriert den eigentlich seinem Char entsprechenden Quest um lieber ins Casino zu gehen oder um in einer Drogenhölle sein Geld zu verprassen?
Okay, dann häuft er halt im Casino Schulden an, bis sein Gläubiger ihn völlig in der Hand hat. Oder er wird eben drogenabhängig und ich als SL habe dieses Druckmittel gegen den Spieler.
Und auch davor versucht er wegzulaufen, bis man ihn wieder "einfängt".
Man wird dadurch nur kreativer als SL und achtet mehr darauf, ob ein Antrieb auch wirklich den Stil des Charakters trifft.
Und es gab tolle Runden in denen dann z.B. ein zitternder und schwitzender Char versucht hat eine Heldengruppe zu versammeln um einen Auftrag zu erledigen, damit er neuen Stoff bekommt. und dann haben ihn die anderen wiederum mit ein bisschen Plotflucht geneckt, bis er ihnen alles als Belohnung versprochen hat.
Solange der Spieler seinen Char entsprechend glaubhaft passend ausspielt und nicht das Fähnchen im Wind ist um sich vorm Plot zu drücken, ist das okay für mich, wenn er versucht die offene Spielwelt auszunutzen.

Und als Spieler bin ich auch gerne mal ein bisschen "Plottfaul".
Ich versuche halt meinen Char zu spielen wie ich ihn designed habe.
Beispiel:
Ich habe mal einen skrupellosen Auftragsmörder gespielt. Wenig Moral, wenige Prinzipien, mürrisch und menschenfeindlich. Schon einige Jahre auf dem Buckel und finanziell gut ausgestattet.
Aber natürlich hatte ich ein paar "Hintertürchen" und innere Antriebe eingebaut um den Char auch Gruppentauglich zu machen und dem SL Ansatzpunkte zu geben mich in einen Plot zu ziehen.
Z.B. hatte er einen fanatischen Hass auf den hiesigen Adel und hätte alles getan um diesen zu schaden.
Nun ging der Plot damit los, dass ein paar Menschen des Nachts verschwunden sind und niemand sich traute der Sache hinterherzugehen und deswegen Freiwillige gesucht wurden.
Bis jetzt kein Grund für meinen Char sich zu melden - ist einem Auftragsmörder doch egal, wenn irgendwo ein Niemand verschwindet!
Klar, ich als Spieler habe den Antrieb in den Plot zu kommen, aber mein Char eben nicht. Ich würde also dem Charakter meines Chars zuwiderhandeln, wenn ich mich freiwillig melden würde.
Und der SL hat es einfach nicht geschafft mir einen passenden Antrieb zu geben.
Dabei hätte es gereicht anzudeuten, dass die verschwundenen Menschen politische Gegner vom Adel waren oder der Adel für das Verschwinden verantwortlich ist - muss sich dann später ja auch nicht als wahr rausstellen, aber es wäre ein Grund erstmal zu intervenieren.
Später bin ich dann noch eingestiegen, weil ein kleines Mädchen mir einen lächerlichen Betrag angeboten hat, für den mein Char eigentlich nicht mal aufstehen würden - einfach um den Abend nicht zu torpedieren, aber glücklich war ich damit nicht, weil mein Char damit ja einen Teil seiner Integrität eingebüßt hat.

Und genauso erwarte ich das von meinen Spielern.
Ich als SL muss den Anreiz aufzeigen.
Warum sollte ein  Fischer zur Verbrecherjagt gehen? Dafür muss ich als SL ihm einen Grund geben, sonst bleibt er eben in seiner Hütte...
 

Offline nobody@home

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #69 am: 6.05.2019 | 12:47 »
Und genauso erwarte ich das von meinen Spielern.
Ich als SL muss den Anreiz aufzeigen.
Warum sollte ein  Fischer zur Verbrecherjagt gehen? Dafür muss ich als SL ihm einen Grund geben, sonst bleibt er eben in seiner Hütte...

Stimmt ja auch irgendwie. Als Fischer -- auch im Fäntelalter, wo's außer vielleicht den Schlägern des nächsten Fürsten womöglich noch gar keine "Polizei" gibt, an die man sich wenden könnte -- gehe ich genau dann auf Verbrecherjagd bzw. schließe mich einer an, wenn ich persönlich betroffen bin oder wenn's um meine Freunde, Familie, und Nachbarn geht, weil es da einfach dazugehört. Aber ansonsten habe ich ja auch meine Arbeit und kann mich nicht um alles kümmern, was in der großen weiten Welt passiert.

Wenn mir andererseits als Fischer bei meiner Arbeit auf See irgendeine Merkwürdigkeit unterkommt...na, das ist dann schon eher ein Plot(-angel-)haken. ;)

(Und ob ein Fischer, der sich tatsächlich primär über seine Fischerei definiert, nun ein zum gedachten Spiel passender Charakter ist, steht auch wieder auf einem anderen Blatt. In eine typische Kampagne Typ "Wurzellose Abenteurer heute hier, morgen ohne großen Zusammenhang dort" paßt so jemand normalerweise nicht -- eher ortsgebundene Abenteuer speziell um ein nicht unbedingt ganz so verschlafenes Küstendorf oder eine Hafenstadt und die dazugehörenden Gewässer andererseits...)

Offline Feuersänger

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #70 am: 6.05.2019 | 14:11 »
Ich bin da ein bißchen zwiegespalten, gerade was Anekdoten wie diese angeht.
Die Gruppe soll ja im Vorfeld miteinander auskarteln, was für eine Art Spiel gespielt werden soll. Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass da der SL ein Leit-Angebot gemacht und erklärt hat, was er sich dabei so vorstellt, und die restliche Gruppe hat es angenommen. (Wenn dies nicht passiert ist: finde den Fehler.)

Ab diesem Punkt ist jeder einzelne Spieler in der Pflicht, einen Charakter zu bauen, der in die verabredete Kampagne passt. Der gruppenkompatibel _und_ abenteuertauglich ist. Und der von vornherein mit den gebotenen Hooks zufrieden ist oder sie sich einfach selber macht.

Ich habe da schon diverse negative Erfahrungen gemacht, wo es trotz einer derartigen Absprache nicht hingehauen hat.
Wie das eine Mal, wo ich die allersimpelste Motivation überhaupt geliefert habe, damit auch bestimmt nichts anbrennt: Geld. Hätte nichtmal so wahnsinnig viel sein müssen. Aber selbst das hat die SL boykottiert, als müsste sie die Entlohnung aus eigener Tasche zahlen.
Oder ein anderes Spiel, wo der SL im Vorfeld sich nur erbeten hatte, keine übertrieben heroischen Charaktere mit Ehrenkodex oder dergleichen zu spielen -- aber bei dem Abenteuer hätte er vielmehr sagen müssen: hier brauchen wir absolut skrupellose Psychopathen, die auch ihre eigene Oma verkaufen würden. Nachdem das im Spiel klar wurde, haben wir keinen weiteren Termin ausgemacht.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #71 am: 6.05.2019 | 15:11 »
@
König Jens.
(Kann ich nachempfinden )
Ich würde  SL einfach  raten: Seid Fan der Helden!
(Kennt sie mit all ihren Macken)

Das hilft sowohl sie für, als auch gegen sie zu verwenden.  ~;D

Edit.
Es ist OK, wenn Spieler mit ihren Figuren auch mal abgeholt werden wollen vom SL.
Das ist mEn. was anderes als immer wieder Extra-Einladungen.
« Letzte Änderung: 6.05.2019 | 15:24 von Issi »

Online Antariuk

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #72 am: 6.05.2019 | 15:48 »
Ich bin da ein bißchen zwiegespalten, gerade was Anekdoten wie diese angeht.
Die Gruppe soll ja im Vorfeld miteinander auskarteln, was für eine Art Spiel gespielt werden soll. Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass da der SL ein Leit-Angebot gemacht und erklärt hat, was er sich dabei so vorstellt, und die restliche Gruppe hat es angenommen. (Wenn dies nicht passiert ist: finde den Fehler.)

Ab diesem Punkt ist jeder einzelne Spieler in der Pflicht, einen Charakter zu bauen, der in die verabredete Kampagne passt. Der gruppenkompatibel _und_ abenteuertauglich ist. Und der von vornherein mit den gebotenen Hooks zufrieden ist oder sie sich einfach selber macht.

Amen! :d

An der Stelle muss die Spielleitung auch sofort einhaken, gerade wenn eine längere Runde startet, sobald ein SC da ohne Ecken und Kanten mitschwimmen will. Der einsame, wortkarge Rächer der Entnervten, ohne Verbindungen oder Anspielpotential, entsteht von Spielerseite aus sicher auch mal aus Versehen denn aus Absicht, aber dann darf so ein Charakter auch nicht lange rumgeistern sondern muss sofort "geerdet" werden.

Wie eigentlich immer muss ausreichend kommuniziert werden. Spieler, die erwarten dass die Spielleitung brav alles so dreht, dass der unnahbare SC auch ja irgendwie genügend angelockt wird, um sich auf das Niveau der plotfolgenden Meute herabzulassen, sind genauso Schuld an Problemen wie Spielleiter, die nicht damit zurechtkommen, dass ein SC (oder Spieler) mal keine Lust hat, eine vorhandene Lücke in der Motivation oder Nachvollziehbarkeit des Plots selber zu überbrücken.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #73 am: 6.05.2019 | 17:08 »
Ich bin da ein bißchen zwiegespalten, gerade was Anekdoten wie diese angeht.
Die Gruppe soll ja im Vorfeld miteinander auskarteln, was für eine Art Spiel gespielt werden soll. Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass da der SL ein Leit-Angebot gemacht und erklärt hat, was er sich dabei so vorstellt, und die restliche Gruppe hat es angenommen.
selbst dann kann noch Fehlkommunikation passieren


SL plant, die Party schleicht sich als blinde Passagiere auf eine Piratengaleere und uns das über NSC mitgeteilt.
Ich dachte blöder NSC und im Aftermath hätten wir uns unter den Rudersklaven verstecken sollen und Suizididiot seht eher selten bei meinen SC

Zitat
Aber selbst das hat die SL boykottiert, als müsste sie die Entlohnung aus eigener Tasche zahlen.
halbwegs akzeptables Trinkgeld als Bezahlung fürs Drachenfangen, sarkasm sollen wir für diese großzügige Belohnung auch noch einen Beholder mitbringen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #74 am: 6.05.2019 | 17:49 »
Gibt es sowas wie einen Rollenspiel Knigge? 

Falls nicht, muss ich das nochmal differenzieren:A Bei nem fremden SL in einer neuen Gruppe: Gehört sich eigentlich-anstandslos mitspielen (Egal ob der SL auf einen zukommt oder nicht)
B In einer eingespielten Gruppe, in der SC-Service dem Spielleiter nicht weh tut, ist es einfach schön, wenn auch mal auf die Motivationen der SC eingegangen wird.
Sich dann im Spiel stur stellen, wenn der SL keine Lust hat, bringt natürlich auch nichts.
Lieber mal einen kurzen Break machen, und reden. (Dem SL erklären wie die Figur so tickt-und was sie braucht um mitzumachen. Falls er sich darum bislang keine Gedanken gemacht hat)
Am besten schon vor dem Spiel.
Wenn ein SL daran keinen Spaß hat, und das auch so sagt- Dann bringt es natürlich wenig darauf zu hoffen.
- und es gilt wieder A wie anstandslos mitspielen.

Und was mMn. natürlich auf lange Sicht auch hilft: Es selbst am Tisch etablieren.
Wenn dann mal  jemand anderes leitet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er oder sie einen auch  mal abholt.
Einfach weil sie ja schon selbst erlebt haben, dass es nett sein kann!

Das Abenteuer ist ja für die Figuren da. :)



« Letzte Änderung: 6.05.2019 | 17:52 von Issi »