Autor Thema: Rollenspieler auf der Plot-Flucht  (Gelesen 17794 mal)

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Offline takti der blonde?

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #75 am: 10.05.2019 | 09:10 »
Gibt es sowas wie einen Rollenspiel Knigge? 

Falls nicht, muss ich das nochmal differenzieren:A Bei nem fremden SL in einer neuen Gruppe: Gehört sich eigentlich-anstandslos mitspielen (Egal ob der SL auf einen zukommt oder nicht)
B In einer eingespielten Gruppe, in der SC-Service dem Spielleiter nicht weh tut, ist es einfach schön, wenn auch mal auf die Motivationen der SC eingegangen wird.
Sich dann im Spiel stur stellen, wenn der SL keine Lust hat, bringt natürlich auch nichts.
Lieber mal einen kurzen Break machen, und reden. (Dem SL erklären wie die Figur so tickt-und was sie braucht um mitzumachen. Falls er sich darum bislang keine Gedanken gemacht hat)
Am besten schon vor dem Spiel.
Wenn ein SL daran keinen Spaß hat, und das auch so sagt- Dann bringt es natürlich wenig darauf zu hoffen.
- und es gilt wieder A wie anstandslos mitspielen.

Und was mMn. natürlich auf lange Sicht auch hilft: Es selbst am Tisch etablieren.
Wenn dann mal  jemand anderes leitet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er oder sie einen auch  mal abholt.
Einfach weil sie ja schon selbst erlebt haben, dass es nett sein kann!

Das Abenteuer ist ja für die Figuren da. :)

Witzig. Das verkehrt völlig die Verantwortlichkeiten wie sie an meinen Tischen praktiziert werden. Bei uns ist es die Haupt(!)aufgabe der Spieler sich zu überlegen wie und sicherzustellen, dass die Charaktere in das gedachte Spiel passen. Im Absprache mit der Spielleitung, aber eben hauptsächlich als Spieleraufgabe. Immerhin wissen die Spieler im Zweifel besser, was ihr Charakter gut findet. Und selbst wenn es knirsch wird, erwarte ich von mir und den anderen Spielern, statt sich zu fragen "Was mache ich hier eigentlich?" lieber sofort die Antwort auf eben jene Frage zu (er-)finden.

Grüße

Hasran

Online Maarzan

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #76 am: 10.05.2019 | 12:45 »
Das mit den Pfichtender Spieler sehe ich an Zeitpunkt und Informationsstand gebunden.
Bei der Spielvorbereitung sollte diese Verantwortung existieren denke ich - so sie denn die notwendigen Informationen bekommen haben.
Aber wenn dann später sich etwas ändert bzw. vom SL geändert wird, ist es nicht die Pflicht der Spieler wirklich alles mit zu machen.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline takti der blonde?

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #77 am: 10.05.2019 | 12:51 »
Das mit den Pfichtender Spieler sehe ich an Zeitpunkt und Informationsstand gebunden.
Bei der Spielvorbereitung sollte diese Verantwortung existieren denke ich - so sie denn die notwendigen Informationen bekommen haben.
Aber wenn dann später sich etwas ändert bzw. vom SL geändert wird, ist es nicht die Pflicht der Spieler wirklich alles mit zu machen.

Pflicht ist ein sehr starkes Wort an der Stelle, aber einen gesunden Dialog vorausgesetzt, möchte ich nur sagen, die Spielleitung kann nicht allein-glückseligmachend alle diffusen Charakter-Motivationen prägnant miteinander verbinden. Frei nach "play the game in front of you", versuche ich als Spieler immer einen Grund zu finden, weshalb mein Charakter an einem Abenteuer teilnehmen würde. Meistens funktioniert das sehr gut.

Grüße

Hasran

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #78 am: 10.05.2019 | 13:01 »
Pflicht ist ein sehr starkes Wort an der Stelle, aber einen gesunden Dialog vorausgesetzt, möchte ich nur sagen, die Spielleitung kann nicht allein-glückseligmachend alle diffusen Charakter-Motivationen prägnant miteinander verbinden. Frei nach "play the game in front of you", versuche ich als Spieler immer einen Grund zu finden, weshalb mein Charakter an einem Abenteuer teilnehmen würde. Meistens funktioniert das sehr gut.

Grüße

Hasran
Ja aber Spieler wissen doch nicht immer , welches Abenteuer sie  genau wartet.
Was der SL hingegen weiß ist: Welche Figuren spielen mit (Wer sind sie? Was wollen die?). Nicht nur diese eine Sitzung, sondern mehrere Abenteuer lang.
Und er weiß zudem was im Abenteuer vorkommt. Welche Motivationen angesprochen werden oder auch nicht.

Den Spielern entgegen zu kommen, bzw. auf ihre Motivationen etwas Rücksicht zu nehmen, ist für den SL daher mMn. etwas leichter, als für die SPL die Motivationen ihrer Figur spontan an das noch unbekannte Abenteuer anzupassen.

Bsp. Wenn jetzt ein Schatz als Belohnung warten soll, dann werden anti- materialistische Figuren es schwerer haben eine Motivation zu finden.
Und wenn man ganz oft gegen die ursprüngliche Motivation seines SC anspielt wird er für einen selbst uU. irgendwann unglaubwürdig.
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 14:18 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #79 am: 10.05.2019 | 13:05 »
Irgendwo ist auch der Punkt erreicht wo der Char zu verbogen wird
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline takti der blonde?

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #80 am: 10.05.2019 | 13:16 »
Ja aber Spieler wissen doch nicht immer , welches Abenteuer sie  genau wartet.
Was der SL hingegen weiß ist: Welche Figuren spielen mit (Wer sind sie? Was wollen die?). Nicht nur diese eine Sitzung, sondern mehrere Abenteuer lang.
Und er weiß zudem was im Abenteuer vorkommt. Welche Motivationen angesprochen werden oder auch nicht.

Den Spielern entkommen zu kommen, bzw. auf ihre Motivationen etwas Rücksicht zu nehmen, ist für den SL daher mMn. etwas leichter, als für die SPL die Motivationen ihrer Figur spontan an das noch unbekannte Abenteuer anzupassen.

Bsp. Wenn jetzt ein Schatz als Belohnung warten soll, dann werden anti- materialistische Figuren es schwerer haben eine Motivation zu finden.
Und wenn man ganz oft gegen die ursprüngliche Motivation seines SC anspielt wird er für einen selbst uU. irgendwann unglaubwürdig.

Das sind nahezu alles Themen für "session zero".

Um auf dein Beispiel einzugehen: Wenn Issi die Druidin sich von allem weltlichen abgewandt hat, findet sie es ja vielleicht in der Güte ihres Herzens Alriks Keller von den Riesenratten zu befreien, auch wenn hassran der Schurke pekunär überzeugt werden muss. Oder Issi die Druidin will verhindern, dass hassran der Schurke den armen Alrik völlig übers Ohr haut. Immerhin hat Alrik 1 Silber pro tote Riesenratte versprochen und Issi weiß, dass hassran wenig Probleme haben wird, Alrik einfach noch ein paar seiner Riesenratten-Auf-Lager unterzujubeln.

Lösungen statt Probleme. Gilt natürlich für alle am Tisch.

Grüße

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Offline Sashael

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #81 am: 10.05.2019 | 13:21 »
Und wenn man ganz oft gegen die ursprüngliche Motivation seines SC anspielt wird er für einen selbst uU. irgendwann unglaubwürdig.
Oder er entwickelt sich.

Für mich klingt dein Beitrag ein bißchen zu sehr nach "Mein Charakter ist halt so", was in meiner Rollenspielerfahrung immer eher früher als später in der Gruppenauflösung endete. Dieses starre Schablonendenken für den eigenen Charakter funktioniert gut, wenn die Geschichte kurz und dramatisch ist und Ingame-Charakterkonflikte schnell eskalieren sollen. In One-Shots oder Mini-Kampagnen. Aber da ist meiner Erfahrung nach ziemlich klar, was gespielt werden soll und wer da mit einem totalen Querschläger ankommt, boykottiert in meinen Augen das Spiel bereits vor dem Beginn.

In offeneren Kampagnen erwarte ich sowohl als Spieler wie auch als SL, dass meine Mitspieler einer (möglicherweise auch unerwarteten) Entwicklung ihres SC offen gegenüber sind. Ich komm schließlich nicht an den Spieltisch, um zu leben, sondern um Spaß an einem Spiel zu haben. Und zwar an dem, was auf dem Tisch liegt. Wenn da dann der Spaß zunichte gemacht wird, weil ein Mitspieler partout seine Bespaß-mich-punktgenau-Attitüde nicht ablegen will, dann läuft imo bei dem was falsch, nicht beim Abenteuer.

Ernsthaft, wenn jemand Spaß daran hat, einen SC charakterlich in Stein zu meißeln und dann auf die unvorbereitete Welt loszulassen, dann möge derjenige sich doch eine Runde suchen, die genau diesen Spielstil pflegt. Ansonsten hilft Flexibilität ungemein beim längerfristigen Vergnügen.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #82 am: 10.05.2019 | 13:28 »
Oder er entwickelt sich.

Für mich klingt dein Beitrag ein bißchen zu sehr nach "Mein Charakter ist halt so", was in meiner Rollenspielerfahrung immer eher früher als später in der Gruppenauflösung endete. Dieses starre Schablonendenken für den eigenen Charakter funktioniert gut, wenn die Geschichte kurz und dramatisch ist und Ingame-Charakterkonflikte schnell eskalieren sollen. In One-Shots oder Mini-Kampagnen. Aber da ist meiner Erfahrung nach ziemlich klar, was gespielt werden soll und wer da mit einem totalen Querschläger ankommt, boykottiert in meinen Augen das Spiel bereits vor dem Beginn.

In offeneren Kampagnen erwarte ich sowohl als Spieler wie auch als SL, dass meine Mitspieler einer (möglicherweise auch unerwarteten) Entwicklung ihres SC offen gegenüber sind. Ich komm schließlich nicht an den Spieltisch, um zu leben, sondern um Spaß an einem Spiel zu haben. Und zwar an dem, was auf dem Tisch liegt. Wenn da dann der Spaß zunichte gemacht wird, weil ein Mitspieler partout seine Bespaß-mich-punktgenau-Attitüde nicht ablegen will, dann läuft imo bei dem was falsch, nicht beim Abenteuer.

Ernsthaft, wenn jemand Spaß daran hat, einen SC charakterlich in Stein zu meißeln und dann auf die unvorbereitete Welt loszulassen, dann möge derjenige sich doch eine Runde suchen, die genau diesen Spielstil pflegt. Ansonsten hilft Flexibilität ungemein beim längerfristigen Vergnügen.
Da hast du mich vermutlich missverstanden.
Mit dem SC etwas tun zu müssen, was er nicht will, trägt sehr wohl zur Charakter Entwicklung bei.
Aber ich sehe einen Unterschied- Ob die Umstände den SC dazu zwingen (Für den Spieler nachvollziehbar)
Oder ob  es keine erklärbaren, äußeren Umstände gibt.- warum der SC das nun tut.

Diese Umstände können sehr helfen, was die Nachvollziehbarkeit betrifft. Und hier kann der SL Hilfe leisten, wenn er es möchte.
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 13:38 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #83 am: 10.05.2019 | 13:35 »
Oder er entwickelt sich.
Nichts von dem meinte ich.


Ich meinte der SC hat sich den Wünschen des Erzählers anzupassen und der Spieler darf die Strafen dafür dankbar annehmen.


Offizielles Abenteuer

Damit die Story funktioniert muß man aus einem Heiligtum etwas stehlen und einem Dämon aushändigen, nichts was ein Priester der dabei fällt oder Gläubiger irgendeine Motivation hätte zu tun und werden dabei von den Göttern verflucht.


Chef verfüttert, verwandelt Unschuldige in Vampire - Party guter Helden incl RG soll ihn unterstützen anstatt ihn zu stoppen


Party guter Helden soll eine böse, vogelfreie Heerführerin bewundernd vor den guten Verfolgern verbergen, weil ne Knallcharge das so will.


Nichtoffiziell

Pr Herrschaft - Gesetz soll einen rechtmässig verurteiltenVerbrecher ohne legitimen Grund aus dem Gefängnis befreien, empfohlene Lösung  er ist unschuldig herbefaseln


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Offline unicum

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #84 am: 10.05.2019 | 14:08 »
Viele der Probleme sollten sich eigentlich in der Erstellungsphase der Gruppe schon ausdiskutieren.

Probleme mit der Motivation der Spielfiguren habe ich eigentlich immer nur erlebt wenn etwa jemand später zu einer laufenden Runde dazugekommen ist - oder eben auf Cons.

Auch wenn ich durchaus nachvollziehen kann das man eine Spielfigur nicht verbiegen sollte auf Teufel komm raus (also der Priester der im Tempel was stehlen soll, der Paladin als Meuchelmörder) so sollte man auch als Spieler durchaus dem SL etwas entgegen kommen können, wenn es den notwendig ist.
Man sollte meiner Meinung nach immer mehrere Motivationsmöglichkeiten haben. Eine neugierige Figur etwa, Hilfsbereitschaft, - der kleinste gemeinsame Nenner ist ja meistens: Geld, für Geld tun viele Spielfiguren schon mal etwas. (zugestanden es ist auch eine der abgedroschesten Motivationen im Rollenspiel – und im realen Leben muss ich sagen dass ich zum Glück nicht nur wegen dem Geld zur Arbeit gehe (aber ohne Geld würd ich auch nicht dort arbeiten, schließlich brauch ich ja auch was zum Leben)

Wir starten gerade eine neue Kampagne und der SL sagte „Ich würde gerne etwas mehr zwielichtig spielen, also bitte keine ‚strahlenden Helden‘“

So habe ich es auf einem Con schon erlebt dass der eigentliche Aufhänger des Abenteuers (Call of Chuthulu, vorgefertigte Spielfiguren) war "Ihr seid zum Sterbebett von einem guten Freund gekommen und dieser bittet euch um einen letzten Gefallen." Tatsächlich war dann einer der Spieler der Meinung "warum sollte meine Spielfigur dem Typen helfen?". (und ja daraufhin wurde ihm immer wieder die Antwort gegeben ‚es ist dein Freund gewesen‘) Nach dem Abenteuer hat er dann zu seinem Mitspieler gesagt „wusste ich doch das dieses Spielsystem scheiße ist“.

Die Herangehensweise von dem im Anfangspost genannten Podcast finde ich im Übrigen echt zum Harre ausraufen - Railroading mit Railroading vermeiden,...

Offline Sphinx

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #85 am: 10.05.2019 | 15:07 »
Auch wenn ich durchaus nachvollziehen kann das man eine Spielfigur nicht verbiegen sollte auf Teufel komm raus (also der Priester der im Tempel was stehlen soll, der Paladin als Meuchelmörder) so sollte man auch als Spieler durchaus dem SL etwas entgegen kommen können, wenn es den notwendig ist.
Man sollte meiner Meinung nach immer mehrere Motivationsmöglichkeiten haben.

Ich selbst finde das generelle ausschließen immer schlecht. Dieses "Mein Charakter ist halt so" kann ich mittlerweile gar nicht mehr ab. Das ist so als wenn der Charakter einen als Spiel steuert und nicht umgekehrt.
Das kommt zwar dann wieder auf die Begründung an warum man etwas tun sollte. Aber wieso sollte ein Paladin nicht einen Meuchelmord begehen wenn er dafür etwas schlimmeres verhindern könnte.
Oder von mir aus der 100% gesetzte streue Charakter der einem Einbruch zustimmt, sich hinterher aber laufend Selbstvorwürfe macht weil er sich selbst verraten hat.

Klar wenn einfach ein Random Auftraggeber kommt: "Hey klaut mir mal das" ist das auch etwas wo ich sagen würde "Das lehne ich ab weil mein gesetzestreuer Charakter das nicht tun würde". Aber wenn es etwas sinnvoll verpackt ist sollte es nie ein "Nein mach ich nicht" geben.

Ich hab sowohl als Spielleiter als auch als Spieler kein Problem damit das zu besprechen wie man einen Charakter sinnvoll motivieren kann einzusteigen. Wenn Spieler und DM zusammen wirken geht einfach alles und es ist ehr eine Frage von Wollen und nicht Können.

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #86 am: 10.05.2019 | 15:16 »
Zitat
Aber wenn es etwas sinnvoll verpackt ist sollte es nie ein "Nein mach ich nicht" geben.
Genau. Und bei der Verpackung kann eben der SL mEn. super helfen.

Dann ist das, was da geklaut werden soll z.B. etwas, was schon mal geklaut wurde(Info vom SL!) und der Gesetzestreue möchte es wieder dem eigentlichen Eigentümer(Info vom SL!) zurückgeben.- (Und dort eine Belohnung einsacken)

Oder..er hat jmd. sein Ehrwort gegeben das Ding zu stehlen, wenn er es nicht stiehlt muss er selbst oder jmd, der ihm nahesteht sterben, oder oder.

(Man kann auch Konflikte schaffen, die dabei helfen, das "Warum macht er das trotzdem?" zu erklären.)
Vielleicht hat er auch ein Love- Interest, das nicht ganz so gesetzestreu ist, - und ihn da nach und nach mitreinzieht - schon kann sich Manches glaubhaft relativieren.
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 15:37 von Issi »

Offline Roach

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #87 am: 10.05.2019 | 15:28 »
Ein wenig habe ich das Gefühl, dass auch manche kommerziell veröffentlichten Storys die Plotflucht verstärkt haben. Seien es Abenteuer, bei denen man in der Einführung gefangen genommen und im Keller des Gasthauses eingesperrt wird, seien es Abenteuer, bei denen man von einem Fluch gezwungen werden soll, einen wichtigen NSC umzubringen, seien es Abenteuer, die damit beginnen, dass man in Sklaverei landet – wenn man als Spieler genug solcher „diese Peitsche führt euch zum flott“-Einführungen hinter sich hat, wird der Versuch, aus den vorgesehenen Schienen zu springen, irgendwie schon zur zweiten Natur.

Ich kann mich erinnern, dass ich auch eine Zeit einen ähnlichen Effekt bei mir selbst feststellen musste ...

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #88 am: 10.05.2019 | 15:42 »
Ein wenig habe ich das Gefühl, dass auch manche kommerziell veröffentlichten Storys die Plotflucht verstärkt haben. Seien es Abenteuer, bei denen man in der Einführung gefangen genommen und im Keller des Gasthauses eingesperrt wird, seien es Abenteuer, bei denen man von einem Fluch gezwungen werden soll, einen wichtigen NSC umzubringen, seien es Abenteuer, die damit beginnen, dass man in Sklaverei landet – wenn man als Spieler genug solcher „diese Peitsche führt euch zum flott“-Einführungen hinter sich hat, wird der Versuch, aus den vorgesehenen Schienen zu springen, irgendwie schon zur zweiten Natur.

Ich kann mich erinnern, dass ich auch eine Zeit einen ähnlichen Effekt bei mir selbst feststellen musste ...
Ich denke sogar- Schienenplots überhaupt.
(a la -Wir fahren gemeinsam von Station zu Station)
Wenn man einmal in den Zug eingestiegen ist, gibt es kein Entkommen mehr,
keine wirkliche Entscheidungsfreiheit.- (Vielleicht auch weil der SL unflexibel ist, und streng nach Skript spielt) Und das möchte man dann evtl. so lange wie möglich hinaus zögern.

Edit.
Denke das ist oft ein Wunsch a la:
"Lieber Spielleiter, lass uns doch bitte mehr Freiheiten im Spiel, und gehe mehr auf die einzelnen Figuren ein."
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 15:48 von Issi »

Offline Sphinx

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #89 am: 10.05.2019 | 15:45 »
Ein wenig habe ich das Gefühl, dass auch manche kommerziell veröffentlichten Storys die Plotflucht verstärkt haben. Seien es Abenteuer, bei denen man in der Einführung gefangen genommen und im Keller des Gasthauses eingesperrt wird, seien es Abenteuer, bei denen man von einem Fluch gezwungen werden soll, einen wichtigen NSC umzubringen, seien es Abenteuer, die damit beginnen, dass man in Sklaverei landet – wenn man als Spieler genug solcher „diese Peitsche führt euch zum flott“-Einführungen hinter sich hat, wird der Versuch, aus den vorgesehenen Schienen zu springen, irgendwie schon zur zweiten Natur.

Ich kann mich erinnern, dass ich auch eine Zeit einen ähnlichen Effekt bei mir selbst feststellen musste ...

Ja, erade bei eigenständigen Abenteuern finde ich sowas ziemlich unglücklich gelöst wenn man schon bestehende Charaktere dafür nutzten will kann das stark stören. Sehe das ähnlich bei einer Kampagne es muss einen Pitch inkl. der Chance geben einen dafür passenden Charakter zu erstellen. Nach dem Motto baut mal einen Charakter ins blaue hinein ist es IMO Bockmist.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #90 am: 10.05.2019 | 15:50 »
Aber wieso sollte ein Paladin nicht einen Meuchelmord begehen wenn er dafür etwas schlimmeres verhindern könnte.
weil es dann kein Mord wäre oder trotzdem falsch

Zitat
"Das lehne ich ab weil
es unethisch, moralisch etc ist
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #91 am: 10.05.2019 | 15:51 »
Warum meinen "SLs" eigentlich immer wieder mit hanebüchen unpassenden Plots ankommen zu müssen und dann das Recht zu haben ihren Mitspielern Vorwürfe machen zu dürfen?
“Uh, hey Bob?”
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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #92 am: 10.05.2019 | 15:53 »
Ja, erade bei eigenständigen Abenteuern finde ich sowas ziemlich unglücklich gelöst wenn man schon bestehende Charaktere dafür nutzten will kann das stark stören. Sehe das ähnlich bei einer Kampagne es muss einen Pitch inkl. der Chance geben einen dafür passenden Charakter zu erstellen. Nach dem Motto baut mal einen Charakter ins blaue hinein ist es IMO Bockmist.

Aber gerade wenn man einen SC wirklich von den niederen in den höheren Grad spielt, und ihn über eine längere Zeit nicht wechseln will, wird man sogar recht schnell Abenteuer haben, für die er nicht erschaffen wurde.

Für jedes Abenteuer oder jede Kampagne extra einen passenden SC zu erschaffen, ist deshalb nicht die Option, die für jeden in Frage kommt.
Da werden die Abenteuer dann an die Figuren angeglichen, nicht umgekehrt.

Online Maarzan

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #93 am: 10.05.2019 | 16:12 »
Oder er entwickelt sich.

Für mich klingt dein Beitrag ein bißchen zu sehr nach "Mein Charakter ist halt so", was in meiner Rollenspielerfahrung immer eher früher als später in der Gruppenauflösung endete. ...

Oder die betreffenden Spielleiter entwickeln sich mal ein kleines wenig:
Einmal in der Qualität ihrer Spielangebote und anderermal in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit der Spielspaßquellen ihrer Mitspieler.

Wer "mein Charakter ist halt so" hört, hat in 3 von 4 Fällen Bockmist genaut UND ihm auch noch irgendeine gleichartige Äußerung nachgeschoben.
Da hilft es auch nicht darauf zu verweisen, dass im 4. Fall tatsächlich der Spieler ein Querulant ist.

Und Flexibilität, Kompromissbereitschaft etc. sind auch keine Einbahnstraße nebenbei.

« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 16:32 von Maarzan »
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Sphinx

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #94 am: 10.05.2019 | 16:30 »
weil es dann kein Mord wäre oder trotzdem falsch
es unethisch, moralisch etc ist

Wo man dann aber wieder beim Spielstiel ist. Mir gefallen Dilemma situationen sehr gut, jemand anders nicht. Dann ist es eben nach dem Motto: Ja du hast die wahl ob du dich einmischst und etwas machst was dir gegen den Strich geht oder nicht. Aber lebe dann eben damit, das nichts tun, andere schlimme Dinge ausgelöst hat.
Ich finde es auch super, wenn mein Charakter etwas tut, was ihm gegen den Strich geht und ich dadurch eine Facette mehr hab mit der ich Arbeiten kann. Wie eben selbstvorwürfe weil ich etwas zutiefst unmoralisches gemacht hab, selbst wenn es aus den richtigen Gründen geschehen ist.

Ich kann natürlich auch verstehen, wenn es anderen nicht gefällt.
Nicht direkt zum Thema passendes Beispiel: Ich hab einen bekannten der Egal ob Buch, Film oder was auch immer nicht mehr leiden kann wenn es 3 oder mehr Fraktionen gibt. Dieses Beziehungsgeflecht findet er einfach ätzend, ich selbst kann einfaches Schwarz/Weiß nicht ab.

Geschmäcker sind eben verschieden.

Aber gerade wenn man einen SC wirklich von den niederen in den höheren Grad spielt, und ihn über eine längere Zeit nicht wechseln will, wird man sogar recht schnell Abenteuer haben, für die er nicht erschaffen wurde.

Für jedes Abenteuer oder jede Kampagne extra einen passenden SC zu erschaffen, ist deshalb nicht die Option, die für jeden in Frage kommt.
Da werden die Abenteuer dann an die Figuren angeglichen, nicht umgekehrt.

Was ich wiederum nicht verstehen kann, weil dann ist IMO die Kommunikation am Anfang der Kampagne schiefgelaufen oder der Spielleiter ist selbst vom abgesprochenen Plan abgekommen. Wenn man eine Dunkle im Krieg spielende Kampagne ankündigt und dann auf einmal Einhorn Babys vor Tierfängern gerettet werden sollen wird es komisch.
Und wenn der Spielleiter einfach ein Abenteuer nimmt nur weil es grade auf den Markt gekommen ist egal wie unpassend...dann macht dieser IMO was falsch.
Anders rum wenn man das AB anpassen muss damit es mit den Spielern meiner Gruppe spielbar wird, könnte man darauf kommen das man etwas unpassendes vor sich hat.




Offline unicum

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #95 am: 10.05.2019 | 16:34 »
Aber wieso sollte ein Paladin nicht einen Meuchelmord begehen wenn er dafür etwas schlimmeres verhindern könnte.

Ich hab das Paladin /Meuchelmord Beispiel gewählt weil in D&D man da meines Wissens schon vom Regelwerk Konsequenzen drohen. Aber ich bin jetzt nicht so der D&D experte, meine aber das rechtschaffen gut eben keinen Meuchelmord zulassen würde, selbst wenn das Meuchelmord Opfer ein "Sauron of Mordor" sein sollte.

Aber natürlich gilt - ja kann man machen, der SL sollte so etwas dann nicht verbieten.
Imho sollte man dann aber auch die Sanktionen durchziehen, Handlungen der Spielfiguren sollen auch Konsequenzen haben - ggf kann Paladin dann ja auch später wieder zu seinen Fertigkeiten kommen.
Wobei ich selbst schon erlebt habe wie Spieler für ihre Spielfiguren dann auch noch schlimmere Konsequenzen auf sich genommen haben: den Tod der Spielfigur (auf Mittelerde Osgiliat gegen die Angreifer aus Mordor verteidigen – ein Himmelsfahrtkommando. (aber Geil) )
Klar wenn einfach ein Random Auftraggeber kommt: "Hey klaut mir mal das" ist das auch etwas wo ich sagen würde "Das lehne ich ab weil mein gesetzestreuer Charakter das nicht tun würde". Aber wenn es etwas sinnvoll verpackt ist sollte es nie ein "Nein mach ich nicht" geben.
Ja.
Wobei ich in dem Beispiel mit dem „klaut mir das“ eigentlich auch mit einer gesetzestreuen Figur sofort ein Abenteuer sehe – den zu bestehlenden beschützen, die Diebe hopszunehmen, etc.

Ich hab sowohl als Spielleiter als auch als Spieler kein Problem damit das zu besprechen wie man einen Charakter sinnvoll motivieren kann einzusteigen. Wenn Spieler und DM zusammen wirken geht einfach alles und es ist ehr eine Frage von Wollen und nicht Können.
Durchaus.
Deswegen stehen mir auch irgendwie die Haare zu Berge wenn ich die „Motivation“ aus dem Podcast im eingangspost mir vorlese.
Und ja – so etwas kann man machen, so etwas kann auch Spaß machen,… aber es als den goldenen Gral zu verkaufen?

Offline unicum

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #96 am: 10.05.2019 | 16:44 »
Aber gerade wenn man einen SC wirklich von den niederen in den höheren Grad spielt, und ihn über eine längere Zeit nicht wechseln will, wird man sogar recht schnell Abenteuer haben, für die er nicht erschaffen wurde.

Ich würde dann eifach sagen - man wächst an seinen Aufgaben.
Jeder von uns im realen Leben steht auch manchmal vor Aufgaben für die man nicht erschaffen wurde (äh,...).
In dem falle sollte man/Spielfigur vieleicht auch einfach mal weglaufen,... oder eben auch nicht.
An so etwas kann man/Spielfigur dann auch wachsen.

Für jedes Abenteuer oder jede Kampagne extra einen passenden SC zu erschaffen, ist deshalb nicht die Option, die für jeden in Frage kommt.
Da werden die Abenteuer dann an die Figuren angeglichen, nicht umgekehrt.

Klar,... aber auch da - manchmal passt es eben nicht. So wie oben gemeint wurde das man eine Figur nicht endlos verbiegen kann so kann man auch argumentieren das man ein Abenteuer nicht endlos verbiegen kann.
Aber man kann es auch auf die Seite legen und später spielen, mit anderen Figuren - oder auch mit anderen Spielern. (was man auch in das "an die Figuren angleichen" interpretieren kann)

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #97 am: 10.05.2019 | 16:46 »
Was ich wiederum nicht verstehen kann, weil dann ist IMO die Kommunikation am Anfang der Kampagne schiefgelaufen oder der Spielleiter ist selbst vom abgesprochenen Plan abgekommen. Wenn man eine Dunkle im Krieg spielende Kampagne ankündigt und dann auf einmal Einhorn Babys vor Tierfängern gerettet werden sollen wird es komisch.
Und wenn der Spielleiter einfach ein Abenteuer nimmt nur weil es grade auf den Markt gekommen ist egal wie unpassend...dann macht dieser IMO was falsch.
Anders rum wenn man das AB anpassen muss damit es mit den Spielern meiner Gruppe spielbar wird, könnte man darauf kommen das man etwas unpassendes vor sich hat.
Kein Kaufabenteuer ist maßgeschneidert. Kann es gar nicht sein. 
Mit Angleichen meine ich nicht komplett umschreiben sondern personalisieren.
Das geht ganz leicht. Bzw. ist nicht schwer.

Und ja nicht jedes Abenteuer passt zu jeder Zeit.
Manche passen besser als andere. Aber wenn es jetzt nur darum geht passende Motivationen für die SC zu finden, dann ist das idR. kein riesen Problem.


Das Abenteuer angleichen macht mEn. weniger Mühe als immer wieder neue Figuren zu erschaffen.
Das geht ja sonst Richtung "Einweg- SC".

Für einen Oneshot ist ein Einweg -SC schon OK. Aber abseits davon  eben keine Dauerlösung.
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 16:57 von Issi »

Offline unicum

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #98 am: 10.05.2019 | 16:50 »
Und im übrigen bin ich der Meinung dass dieses Problem in den langen Jahrzehnten in denen ich Rollenspiel betreibe mir persöhnlich doch recht selten über den Weg gelaufen ist.

Einmal habe ich einen beleidigten SL gesehen (ich war kein Spieler, ich war SL in einer Runde in einem anderen Raum) der sagte "Jezt sind sie am Abenteuer vorbeigelaufen".
Einmal einen Spieler der sich nicht auf eine vorgerfetigte Figur eingelassen hat (siehe mein Post oben).
Einmal ist auf einem Con eine Spielerin aufgestanden weil ihr das Spiel nicht taktisch genug war (ist das auch schon Plot-Flucht? Egal ich nehme es mal dazu auf.)

Also das sind 3x von sehr vielen Spielsitzungen.

Wie schaut es da bei euch aus?

ps: Ich liebe seit ich sie kenne Sandboxen :D

Offline Issi

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Re: Rollenspieler auf der Plot-Flucht
« Antwort #99 am: 10.05.2019 | 17:03 »
Und im übrigen bin ich der Meinung dass dieses Problem in den langen Jahrzehnten in denen ich Rollenspiel betreibe mir persöhnlich doch recht selten über den Weg gelaufen ist.

Einmal habe ich einen beleidigten SL gesehen (ich war kein Spieler, ich war SL in einer Runde in einem anderen Raum) der sagte "Jezt sind sie am Abenteuer vorbeigelaufen".
Einmal einen Spieler der sich nicht auf eine vorgerfetigte Figur eingelassen hat (siehe mein Post oben).
Einmal ist auf einem Con eine Spielerin aufgestanden weil ihr das Spiel nicht taktisch genug war (ist das auch schon Plot-Flucht? Egal ich nehme es mal dazu auf.)

Also das sind 3x von sehr vielen Spielsitzungen.

Wie schaut es da bei euch aus?

ps: Ich liebe seit ich sie kenne Sandboxen :D

Mir haben Spieler schon mal den Plot zerhauen. Genau genommen haben sie die Gegner schon zu Beginn zerpflückt.  Und das war ganz klar meine Schuld. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt.

Edit.
Ja das war auch eine Form von Plotflucht.
Aber wenn mein Plot sicherer gewesen wäre, wären sie nicht entkommen! >;D ;D

Ps.
Ich bin von verschiedene  SL auch schon auf so unterschiedliche und charmante Weise mit dem SC zum Abenteuer motiviert worden, dass ich diesen Service, (den ich als SL selbst  auch gerne biete), gar nicht mehr missen möchte.  :D
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 17:28 von Issi »