Autor Thema: Washington Post How Dungeons & Dragons somehow became more popular than ever  (Gelesen 19671 mal)

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Offline Undwiederda

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Wobei ich mich wirklich frage wie ausufernd das ganze sein soll, oder ob von einer winzigen Minderheit wieder auf "alle" geschlossen wird? Im Schultheater wird die Mehrheit auch nicht die selbe Qualität erwarten erwarten wie auf der großen Bühne wo jemand Jahrelang Schauspiel gelernt hat. Oder auf dem Bolzplatz kicken wird doch wohl niemand das können von Profi Spielern erwarten.
Klar ist es blöd wenn Menschen es als die einzige "richtige" Art ansehen zu Spielen, aber da ist der eigene Tellerrand ohnehin etwas begrenzt. Aber es gibt ja zum glück einige Streams die gut da stehen, auch wenn CR natürlich das größte ist. Und die verschiedenen Stiele da im Tisch sind schon interessant, ich selbst klaue mir von verschiedenen Elemente zusammen dir mir zusagen und ignoriere den Rest.

@Grimtooth's Little Sister
Mich würde wirklich mal der Marktanteil der einzelnen Systeme in den USA Interessieren. Mir ist schon öfter aufgefallen das dort nur sehr wenige überhaupt was abseits von DnD/PF kennen. Da bin ihc zu wenig Reporter um sagen zu können: Es macht überhaupt sinn was anderes zu erwähnen.


Ich habe keine Zahlen aber die jenigen, die durch Critical Role, zum RP gestossen sind wäre es möglich. Weiss nur das nen dnd 5 youtuber da mal nen video zu gemacht hat. Aber das sind allea dunkelziffern

Offline Maarzan

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Im Gegensatz zum quasi jeden bekannten Bolzplatzfußball kommt hier die Referenz von solchen youtubes oder dem entsprechenden Medienangebot.
Ich habe schon das Gefühl, dass da oft Neueinsteiger mit entsprechenden "professionellen" (Bespaßungs-)Ansprüchen auftreten, ab und zu auch gar nicht bewußt ist, dass die anderen Mitspielen nicht die Supportcrew für den Star sind.

Es wird also nicht primär als Spiel gesehen, sondern als etwas anderes Medienangebot.
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Online Sphinx

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Ich habe keine Zahlen aber die jenigen, die durch Critical Role, zum RP gestossen sind wäre es möglich. Weiss nur das nen dnd 5 youtuber da mal nen video zu gemacht hat. Aber das sind allea dunkelziffern

Für alle die es Interessiert: Ich hätte da das im Angebot.
https://www.youtube.com/watch?v=Ze4LyCmEDIg
Bzw. Ursprünglich von diesem Reddit Post wo der Höchste antwort Post dann von M. Mercer selbst ist
https://www.reddit.com/r/DMAcademy/comments/a999sd/how_do_i_beat_the_matt_mercer_effect/

Offline General Kong

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Der Herr der Show bringt es auf den Punkt: Mach dein eigenes Ding! (siehe Reddit-Post oben)

Muss man den Leuten inzwischen wohl ins Gesicht brüllen, denn wir leben wir in Anspruchszeiten, in denen jeder ein Zehngängemenü in 30 Sekunden haben will, in lecker und toll und nur für ihn allein, weil ja jeder "einzigartig", "awesome" und so ein doller Hecht ist und natürlich individuell!

Und deshalb muss es auch GENAU SO sein wie im Fersehen, You Tube etc. ...

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Offline Weltengeist

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Ich habe schon das Gefühl, dass da oft Neueinsteiger mit entsprechenden "professionellen" (Bespaßungs-)Ansprüchen auftreten, ab und zu auch gar nicht bewußt ist, dass die anderen Mitspielen nicht die Supportcrew für den Star sind.

Wobei ich jetzt nicht das Gefühl habe, dass das früher anders war. Schon in den 80ern hatten wir reichlich Spieler, deren größte Leistung darin bestand, einigermaßen pünktlich zur Spielsitzung zu kommen.
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Offline General Kong

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So gesehen hat Weltengeist recht und wenn ich mir anhöre, wie das im Handballverein meines Arbeitskollegen zugeht - alles eher eine Sache des Zeit (nicht Welten-)geistes.

Bei den Interessierten renkt sich das ein, bei den anderen renkt es sich aus. Aber erst einmal muss man die Leute an den Tisch bekommen, damit sich da was renken kann.
Also unter dem Strich besser so als anders herum.
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Offline YY

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Der "Mercer effect" besteht aus mehreren Teilen.

Zum Einen wird da manches nur für die Kamera bzw. für die Zuschauer gemacht. Das nehmen also schon die tatsächlichen Spieler von Mercer anders wahr, weil sie eben involviert sind - und erst recht macht man es anders, wenn man gar keine Zuschauer hat.
Dann besteht (fast?) die ganze Gruppe aus erfahrenen (Impro-)Schauspielern, was natürlich überhaupt keinen Einfluss hat...

Und nicht zu vergessen hat das einfach eine enorme Vorbildfunktion in Sachen Spielstil: Battlemap für Kämpfe, viel direkte Rede/Schauspielerei und "Tavernenspiel" etc. pp.
 
Die ersten zwei Punkte haben letztlich nur mit mangelnder Medienkompetenz zu tun, aber am letzten hat man ggf. schon etwas zu ackern, bis das bei den Neuspielern richtig einsortiert ist.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Derjayger

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Der Herr der Show bringt es auf den Punkt: Mach dein eigenes Ding! (siehe Reddit-Post oben)

Muss man den Leuten inzwischen wohl ins Gesicht brüllen, denn wir leben wir in Anspruchszeiten, in denen jeder ein Zehngängemenü in 30 Sekunden haben will, in lecker und toll und nur für ihn allein, weil ja jeder "einzigartig", "awesome" und so ein doller Hecht ist und natürlich individuell!

Und deshalb muss es auch GENAU SO sein wie im Fersehen, You Tube etc. ...

Ist das so? In dem Thread seh ich die ollen Opas mitmeckern über Dinge, über die man eben so meckert, die aber mit der Realität nicht viel zu tun haben müssen ;)
Die actionkinoverwöhnten ADHS-Spieler kenne ich eigentlich nur aus Runden von vor 15 Jahren.
Heute seh ich in der "Hannover-Group" Leute, die seit Monaten eine Dungeon World-Kampagne spielen oder sich in GURPS oder Pathfinder reinfuchsen. Oder spontan Quests für ihren Char erfinden, oder coole Mails schreiben mit Ideen für die Downtime, wo sie an Homebrew basteln.
Von den Youtube-Kanälen kriegen sie richtig Fahrt, ein ernüchterndes Erwachen aus der dortigen Glanzwelt steht wohl noch aus?
« Letzte Änderung: 22.04.2019 | 15:46 von Derjayger »
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

D&D 5E Buying Magic Items (Wie man 1. Inventar von Magiegeschäften generieren und 2. mit der Suche nach spezifischen magischen Gegenständen umgehen kann)

Offline tartex

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Muss man den Leuten inzwischen wohl ins Gesicht brüllen, denn wir leben wir in Anspruchszeiten, in denen jeder ein Zehngängemenü in 30 Sekunden haben will, in lecker und toll und nur für ihn allein, weil ja jeder "einzigartig", "awesome" und so ein doller Hecht ist und natürlich individuell!

Also Spielleiter, die den Spielern ins Gesicht brüllten, dass sie nicht einzigart oder was besonderes seien, und sich gefälligst in ihre minderen Rolle einzufinden hätten, hatten wir in den 80igern auch schon. Kann man in den Annalen des Rollenspiels unter "Spielerkleinhalten" nachschlagen.

(Jaja, ich weiß, die "MTV-Generation" war ja auch wirklich schlimm...)
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Offline Maarzan

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Also Spielleiter, die den Spielern ins Gesicht brüllten, dass sie nicht einzigart oder was besonderes seien, und sich gefälligst in ihre minderen Rolle einzufinden hätten, hatten wir in den 80igern auch schon. Kann man in den Annalen des Rollenspiels unter "Spielerkleinhalten" nachschlagen.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.
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Offline Weltengeist

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Heute seh ich in der "Hannover-Group" Leute, die seit Monaten eine Dungeon World-Kampagne spielen oder sich in GURPS oder Pathfinder reinfuchsen. Oder spontan Quests für ihren Char erfinden, oder coole Mails schreiben mit Ideen für die Downtime, wo sie an Homebrew basteln.
Von den Youtube-Kanälen kriegen sie richtig Fahrt, ein ernüchterndes Erwachen aus der dortigen Glanzwelt steht wohl noch aus?

Kannst du mir ein paar davon abgeben?
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Offline Bildpunkt

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Weil es gerade zur Diskussion passt:

« Letzte Änderung: 22.04.2019 | 18:04 von Bildpunktlanze »
DUNGEON WORLD FANZINE/SANDBOX DIE GLORREICHE STADT 
Gib Deinem Spiel eine überraschende Wendung  Blaupausen - Zufallstabellen
Pixellance und seine RPG Pixelbilder auf  TWITTER

Online Selganor [n/a]

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Schon krass... Rollenspiele haben den groessten Zuwachs bekommen sind aber der mit Abstand kleinste Teil der "Spiele-Familie"
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Offline felixs

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Ich finde es ein bißchen merkwürdig, wenn Schlüsse von Zuständen und Phänomenen in den USA auf Zustände und Phänomene in Europa und in Deutschland geschlossen wird.

Ansonsten sind die Statistiken und insbesondere der finanzielle Teil selbiger einfach ein weiterer Beleg dafür, dass die Leute, die früher schon Rollenspiel gespielt haben, jetzt "richtig" bezahlte Tätigkeiten ausüben und entsprechend viel Zeug kaufen. Was die damit dann in Wirklichkeit machen, wissen wir alle selbst.

Am Rande gesagt: Auf Positivität von Seiten der WaPo kann ich gern verzichten.
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Offline Settembrini

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Zitat
Ich finde es ein bißchen merkwürdig, wenn Schlüsse von Zuständen und Phänomenen in den USA auf Zustände und Phänomene in Europa und in Deutschland geschlossen wird.

Ich stimme Dir volkommen zu.

Ich meine 5 Jahre online damit verbracht zu haben, haarklein alle mir auffallenden Unterschied und Ihre Genese wenn vielleicht nicht zuklären, so doch zu untersuchen und zu diskutieren. Mein Modell bis zum Erscheinugnsjahr von 4e ist recht solide, und die Populationen werden ja erstmal durchgereicht. Die Idee, deutsche Sozialisation und Freizeitverhalten sind auch nur ansatzweise mit der an einer US-Highschool zu vergleichen, ist übrigens schonmal rein materieller Unsinn.

Wenn ich mir die letzten fünf Jahresabschlüsse von Ulisses angucke, dann muß man auch feststellen, was ich vor 10+ Jahren propheizeite: die Welle der nun-Verdiener-Rennaissance wird in Deutschland viel viel kleiner ausfallen, als in den USA zu 3.5-Zeiten (wir sind da im demographischen Versatz t+10a, durch die Erscheinungsdaten). Die Welle die gerade in den USA demographisch zugange ist, ist aber die erste, die einigermaßen zeitgleich mit Deuschland passieren KÖNNTE (BigBang/Netflix/YT als Antreiber). Nur wird sie undendlich viel kleiner sein, weil wir halt DSA-country sind. Weder die Netzwerke, noch die Kultur existieren, um diesen Sprösslingen einen ähnlich reichen Boden zu bieten um D&D zu spielen. Und darum geht es, D&D. Alles andere ist Nische. Im Falle von DSA doppelt, weil es ein sehr, sehr spezielles---Ahem---Erlebnis ist.

Die Alternativen greifen ab was sie können, aber die Welle verläuft mehr oder weniger im Sande, wie auch die vorherige.
caveat lusor, sie befinden sich in einer Gelben Zone - Der PESA RHD warnt!

Abenteuerpunkt. das fanzine des autorenkollektivs.
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Offline Megavolt

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Auch unser lokaler Händler sagt mir immer wieder, dass er viele seiner Pen & Paper-Produkte an Leute absetzt, die z.B. an unserem örtlichen Verein einfach kein Interesse haben, sondern lieber unter sich bleiben.

Die Eigenbrötlerei gehört halt nunmal zum Hobby, oft genug beseelt sie es ja auch.

Man kann sich dem ja auch gar nicht entziehen, dass D&D5 das große Ding ist. Ich stelle mir daher eher noch die Frage, ob die große D&D-Welle, die ihren Scheitelpunkt in meinen Augen noch lange nicht erreicht hat, möglicherweise in der Lage ist, viel deutsche Rollenspielkultur einfach wegzuwaschen.

Das Potenzial dazu sehe ich absolut. Man hat doch heutzutage keinerlei Hemmschwelle mehr, sich im Rahmen aller seiner Interessensfelder komplett mit englischen YouTube Kanälen zuballern zu lassen (und das meine ich im besten Sinne, nicht irgendwie als Medienkritik oder so), und da ist D&D5 und seine großartige Fanbase halt einfach DIE Macht. Rollenspiele, die da schlecht aufgestellt sind, die existieren quasi gar nicht.

Ich meinerseits finde vor allem die Preise aber nach wie vor abschreckend. Für JEDES blöde Buch 50 Euro zahlen müssen, näh...  ~;D Würden die hingegen einen auf Pegasus machen, ich besäße alles.
« Letzte Änderung: 22.04.2019 | 19:42 von Megavolt »

Offline Antariuk

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Ich meinerseits finde vor allem die Preise aber nach wie vor abschreckend. Für JEDES blöde Buch 50 Euro zahlen müssen, näh...  ~;D Würden die hingegen einen auf Pegasus machen, ich besäße alles.

Die Veröffentlichungsfrequenz von 5E ist aber echt langsam. Ob du 4-5 Mal pro Jahr 50 Taler hinlegst oder einmal im Monat was für 19,90 kaufst... das nimmt sich doch nichts. Auch wenn es kein Schnäppchen sein mag, wirklich teuer ist 5E nicht.
Kleiner Rollenspielstammtisch: Plus 1 auf Podcast

"Ein Zauberer mag noch so raffiniert sein, ein Messer im Rücken wird seinen Stil ernsthaft versauen." - Steven Brust

Offline YY

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Nur wird sie undendlich viel kleiner sein, weil wir halt DSA-country sind. Weder die Netzwerke, noch die Kultur existieren, um diesen Sprösslingen einen ähnlich reichen Boden zu bieten um D&D zu spielen.

wtf?

Der Knackpunkt an der YT-/Critical Role-Welle ist doch, dass sie weder etablierte Netzwerke noch lang bestehende "Kultur" braucht.
Wer darüber neu einsteigt, schnappt sich eine Handvoll Mitstreiter, legt sich ein Regelwerk zu und fängt an.

Diese Neueinsteiger in den USA wollen ja nicht D&D spielen, weil man dort keinen Stein schmeißen kann, ohne einen D&D-Spieler zu treffen. Die wollen D&D spielen, weil ihnen das ordentlich präsentiert wird. Für die wäre es so gesehen völlig egal, wenn es vor Critical Role keinen einzigen D&D-Spieler gegeben hätte.
Vergleiche hierzulande TEARS - wie viele Spieler gab es da vor einem Verkaufserfolg, nach dem sich viele Verlage die Finger lecken? Eine einzige Gruppe. Aber die ist/war eben präsent und wirkmächtig.

Das ist doch gerade der Unterschied zum "klassischen" Einsteiger, der über irgendwelche anderweitigen sozialen Kontakte in eine bestehende Gruppe kommt - für den ist relevant, welche Systeme schon wie stark in der Fläche präsent sind, weil das die Wahrscheinlichkeiten dafür stellt, ob er überhaupt mitbekommt, dass es Rollenspiel gibt und an welches System er gerät.
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Online Selganor [n/a]

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Nur wird sie undendlich viel kleiner sein, weil wir halt DSA-country sind. Weder die Netzwerke, noch die Kultur existieren, um diesen Sprösslingen einen ähnlich reichen Boden zu bieten um D&D zu spielen. Und darum geht es, D&D. Alles andere ist Nische. Im Falle von DSA doppelt, weil es ein sehr, sehr spezielles---Ahem---Erlebnis ist.
Wobei ich durch Rollenspielverein (bei dem auch Jugendgruppen dabei sind) inzwischen mehrfach die Beobachtung gemacht habe, dass absolute Neulinge (die bisher also noch keinerlei Kontakt zu Rollenspielen hatten) erstmal nach D&D fragen, weil das tatsaechlich (inzwischen) die einzige Marke ist die auch Newbs (in groesserem Rahmen) erreicht.

DSA hingegen kennen fast nur Leute die schon eine Gruppe von DSA-Spielern haben die sie zum Rollenspiel gebracht haben...

Man merkt eben doch, dass nicht mehr die 80er sind wo D&D und DSA in normalen Spielwarenlaeden/-abteilungen standen (wenn es die heutzutage ueberhaupt noch gibt)
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Offline General Kong

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Die Beschränkung von Rollenspielprodukten auf Fachläden und den Online-Handel hindern das mehr oder weniger zufällige Stoßen bzw. Beziehen der Produkte schon enorm.

Ich habe 1983 meine Rote Box einfach im Karstadt gekauft. Hätte ich dazu erst in den Fachladen nach Essen fahren müssen (der zudem noch superversteckt lag), dann würde ich jetzt wohl begeistert Fang-den-Hut spielen ...
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Offline YY

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Die Beschränkung von Rollenspielprodukten auf Fachläden und den Online-Handel hindern das mehr oder weniger zufällige Stoßen bzw. Beziehen der Produkte schon enorm.

Wie man sieht, tun sie das immer weniger.
Mittlerweile stößt man eben auch eher online auf das Hobby an sich, als dass man zufällig das Produkt irgendwo sieht und keine Ahnung hat, was es eigentlich ist. Und in dieser Konstellation ist dann weitgehend egal, wo und wie man was kauft. Wer gezielt sucht, findet es ja in kürzester Zeit. 
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Offline General Kong

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Auch wieder wahr.

Hachja, ich bin so hoffnungslos analog. Muss am Alter liegen ...  >;D
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Offline BBB

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Wie man sieht, tun sie das immer weniger.
Mittlerweile stößt man eben auch eher online auf das Hobby an sich, als dass man zufällig das Produkt irgendwo sieht und keine Ahnung hat, was es eigentlich ist. Und in dieser Konstellation ist dann weitgehend egal, wo und wie man was kauft. Wer gezielt sucht, findet es ja in kürzester Zeit.

Ich glaube, das ist mittlerweile tatsächlich der größte Unterschied zu früher.
Früher musste man entweder jemanden kennen, der P&P spielt oder eben zufällig auf das Produkt stoßen, um damit in Berührung zu kommen.
Heute kommt man mit der Anwendung des Spiels, sprich Spielsitzungen in Berührung (Youtube, Twitch). Wenn einem das gefällt, kriegt man das Produkt schon irgendwie gegoogelt, aber der Erstkontakt kann eben auf anderem Wege erfolgen und vor allem ist er eben auf Basis eines anderen Bezugpunkts.
Power Gamer: 33% Butt-Kicker: 21% Tactician: 67% Specialist: 42% Method Actor: 88% Storyteller: 75% Casual Gamer: 42%

Spielt zur Zeit: DSA Briefspiel, sowie 3-6 DSA Larps pro Jahr. Am Tisch: derzeit nix ;D

Würde gern spielen: Altered Carbon, Shadowrun, Cyberpunk, irgendetwas aus diesem Genre... außerdem The Witcher, Nesciamus, Vampire, ... irgendwas

Online Sphinx

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Mir ist klar das da keiner Interesse hat es in die Läden zu Packen weil es den "Regelplatz" für andere Dinge wegnimmt und der Umsatz zu gering ist. Bzw. niemand aktuell Rollenspiel in Deutschland über die Läden Pushen möchte.

Aber sowas wie das DnD Starter Set, das für 25 Euro alles drin hat um erst einmal loszulegen, würde sich IMO in kleinen Stückzahlen auch bei Karstadt verkaufen. Ich hab jetzt besagte Box auch erst mal für das Kind meines Cousins gekauft. Obwohl ich da normal nichts schenke und es über meinem max 15 Euro für ein Geschenk Limit liegt. Aber ich selbst bin erst Mitte 20 auf Rollenspiele gestoßen weil ich zufällig einmal als "NPC" in einer Runde mitgespielt hab. In meinen jüngeren Jahren wäre ich da aber auch schon feuer und flamme für gewesen, also schade das ich eben nicht wusste was es gibt.

Offline Kurna

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Ich glaube, das ist mittlerweile tatsächlich der größte Unterschied zu früher.
Früher musste man entweder jemanden kennen, der P&P spielt oder eben zufällig auf das Produkt stoßen, um damit in Berührung zu kommen.
Heute kommt man mit der Anwendung des Spiels, sprich Spielsitzungen in Berührung (Youtube, Twitch). Wenn einem das gefällt, kriegt man das Produkt schon irgendwie gegoogelt, aber der Erstkontakt kann eben auf anderem Wege erfolgen und vor allem ist er eben auf Basis eines anderen Bezugpunkts.

Auch wenn ich mich da jetzt als unwissenden alten Sack oute, aber da muss ich mal nachfragen.
Ich bin ja auf YouTube überhaupt nur unterwegs, wenn ich gezielt etwas suche, insofern kenne ich mich da nicht aus. Aber würde man denn z.B. auf solche Spielsitzungen überhaupt stoßen, wenn man nicht gezielt danach sucht? Stolpert man da auch zufällig drüber? Oder muss man nicht doch erst jemand kennen, von dem man darauf hingewiesen wird (nur halt online)?
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)