(Crunch und Fluff sind meines Wissens schon sehr konkret definiert, allerdings wundert mich gerade, dass es dazu gar keine offizielle Wikipedia-Seite gibt. Crunch sind Regelelement, Fluff Hintergrundinformationen und als Faustregel kann man sagen, dass Fluff (der weiche Teil) alles das ist, was man weglassen kann, damit das Spiel mechanisch gleich bleibt. Der Rest ist dann Crunch (der harte Teil). Wenn man bei D&D bei einem Gegner 1W6 oder 1W10 Schaden macht, dann funktioniert das, egal ob der W6 für ein Schwert oder eine Axt oder sonst was steht. Letzteres ist dann der Fluff.)
Aber zum Thema:
Ich teile die Einschätzung, dass Tales from the Loop, Things from the Flood und Väsen die regelleichtesten Varianten sind.
Die vier (oder fünf) Mutant-Spiele kommen sind etwas komplexer und weil AFAIK älter, habe sie auch noch ein paar Ecken und Kanten.
Forbidden Lands und Coriolis haben dann definitiv mehr Regeln und auch 16 statt 12 Fertigkeiten. Zudem ist das Kampfsystem komplexer (und IMHO auch komplizierter).
Aliens kenne ich nicht genug, ich denke aber, es liegt auf dem selben Level wie Coriolis.
Twilight 2000 weicht vom Grundprinzip aller anderen Spiele ab und hat kein W6-Poolsystem mehr, sondern 2W{6,8,10,12} und gehört eigentlich nur deshalb zur Year Zero Familie weil der Verlag es so sagt. Es gibt wieder nur 12 Fertigkeiten und wäre hier der Mutant-Familie zuzuordnen, betreibt aber ein bisschen Gear-Porn und liegt daher eher auf dem Level von Coriolis und Forbidden Lands.
Da Blade Runner den Regelkern von T2K benutzen soll, aber vereinfacht wurde, nähert sich das vielleicht eher den einfacheren (und IMHO anfängerfreundlicheren) Systemen wie TftL, TftF und Väsen an.