Autor Thema: Shadowrun, 6th Edition  (Gelesen 172081 mal)

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Offline Kaskantor

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #100 am: 3.05.2019 | 19:24 »
Sowas kann man als SL auch selbst als Kampagne stricken.
Glaube nicht das das von dir genannte kommt. Jedenfalls nicht solange sie einen Metaplot haben und Kunden, die sowieso immer und immer wieder den selben Wein in neuen Schläuchen kaufen  ~;D
"Da muss man realistisch sein..."

Offline AlucartDante

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #101 am: 3.05.2019 | 19:27 »
Und zum Eindampfen der Fähigkeiten-Liste: Denk' mal zurück an SR1/SR2: Damals gabe es weniger Hauptfähigkeiten. Aber das, was wir jetzt als eigenständige Fähigkeiten haben, waren früher Vertiefungen der Fähigkeit, die dann nochmal spezialisiert werden konnten. Wenn das wirklich wieder so raus kommt, fände ich das klasse. So kann man dann auch höhere Würfelpools für Leute ermöglichen, die bereit sind, sich einzuschränken. (Ihr erinnert euch an die alte Regelung dazu? Spezialisierungen und Konzentrationen?)

Ja ihr habt Recht. Es muss nicht schlecht werden. Ich beschrieb es ja als meine Angst. Ach wie aufregend...

Offline Flamebeard

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #102 am: 3.05.2019 | 21:10 »
Ich mag auf jeden Fall die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Edge. (Neben den bisherigen Möglichkeiten kommt u.a. +3 Ini/Edge dazu. Und mein persönlicher Favorit: 5 Edge dafür, dass auch die 2er des Gegners glitchen.)

Auf was ich gespannt bin: Voraussetzungen bzw. generell Häufigkeit der 'Wilden Würfel'/'Wild dice' (1er auf dem WW eliminieren 5er; 5er und 6er auf dem WW sind 3 Erfolge je Würfel). Dieses Risiko-/Belohnungs-Thema passt mMn gut zu Shadowrun.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #103 am: 3.05.2019 | 21:21 »
@Supersöldner Es soll weiterhin Rüstungen geben.

Wenn der Unterschied zwischen "Nackt" und "In Vollpanzerung" unterm Strich auf 1 Edge haben oder nicht haben rausläuft, kann man schon davon reden dass die effektiv nicht mehr existent sind.
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Offline Flamebeard

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #104 am: 3.05.2019 | 22:02 »
Wenn der Unterschied zwischen "Nackt" und "In Vollpanzerung" unterm Strich auf 1 Edge haben oder nicht haben rausläuft, kann man schon davon reden dass die effektiv nicht mehr existent sind.

Naja, gaaanz so undifferenziert ist das ja auch nicht. Den Edge-Punkt gibt es (laut bisherigen Infos) für den, der 4 Punkte mehr 'Angriffswert' oder 'Verteidigungswert' als der Gegner hat. Der Angriffswert ist nach Waffentyp und Reichweite gestaffelt. Der Verteidigungswert ist Konstitution+Rüstung. Wenn man genug Konstitution hat, um im Adamskostüm gegen Rote Samurai anzutreten - OK, dann braucht es keine Rüstung mehr. Es geht ja auch nicht immer um 'Edge bekommen', sondern teilweise darum, dass andere Edge nicht bekommen. Wenn ich also durch Lichtverhältnisse, Deckung, bessere Waffe und Rüstung deutlich im Vorteil bin, kann ich zwar immer noch nur 2 Edge/Runde bekommen. Aber mein Gegner bekommt exakt nichts, was ja auch für mich ein wünschenswertes Ergebnis ist.

 Bin auf jeden Fall auf den Quickstarter und das gesamte Regelwerk gespannt.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #105 am: 3.05.2019 | 23:26 »
Ist trotzdem nur ein einzelner Edgepunkt den man haben oder nicht haben kann.
Und Edge ist zumindest stand jetzt deutlich weniger stark (es kostet z.B. 4 Edge um alle Misserfolge neu zu rollen).

Das ist einfach unterm strich relativ wenig effekt für etwas das deskriptiv so einen großen Unterschied machen sollte.
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Offline AlucartDante

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #106 am: 4.05.2019 | 01:08 »
Hm, okay nochmal nachgelesen und verstehe jetzt den Punkt. So wie es in der docs Datei steht:

Waffe besser als Rüstung -> Edge
Schaden: Erfolge plus Basisschaden der Waffe minus Body anstatt Body plus Rüstung.

Das wäre in der Tat komisch. Warum sollte das so sein? Warum zählt die Rüstung nicht wie die Waffe bei beiden Proben?
Und wieso überhaupt sollte man Edge bekommen, wenn die Waffe oder Rüstung besser ist?

Einen Vorteil durch bessere Strategie und Ausrüstung als Edge wiederzuspiegeln, okay das verstehe ich. Aber Waffe trifft auf Rüstung?

Offline Flamebeard

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #107 am: 4.05.2019 | 08:39 »
Das wäre in der Tat komisch. Warum sollte das so sein? Warum zählt die Rüstung nicht wie die Waffe bei beiden Proben?
Und wieso überhaupt sollte man Edge bekommen, wenn die Waffe oder Rüstung besser ist?

Einen Vorteil durch bessere Strategie und Ausrüstung als Edge wiederzuspiegeln, okay das verstehe ich. Aber Waffe trifft auf Rüstung?

Das liegt daran, dass man den Angriffswert der Waffe mit der Rüstung vergleicht. Dieser ist nicht gleich Waffenschaden. Der Angriffswert kann je nach Distanz (und vermutlich Munition) variieren. Also letzten Endes ein neues Wort für 'Durchschlagskraft'. Außerdem sparen sie sich so die Reichweitenmodifikatoren, die wir ja momentan noch haben.

  Und da der Waffenschaden mehr als halbiert zu werden scheint (zumindest laut Beispiel) ist der Wegfall eines Würfelpools für Rüstung in meinen Augen logisch. Es sorgt halt auch dafür, dass eine Rüstung <immer> gleich schützt. Auch wenn das bei moderner Munition immer marginaler wird.

 Ich freue mich immer noch auf den Quickstarter nächsten Monat, um das Ganze mal mit fixierten Regeln auszuprobieren. :D
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Offline Tigerbunny

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #108 am: 4.05.2019 | 15:25 »
Es klingt zumindest alles danach, als hätte man den Mut gehabt, etwas radikalere Eingriffe vorzunehmen. Ich bin durchaus gespannt. Shadowrun war meine erste "große Liebe" im Rollenspielbereich, von daher wünsche ich ein spielbareres System sehr...
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Supersöldner

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #109 am: 5.05.2019 | 17:10 »
Wenn Antimagie keine Fertigkeit mehr ist was ist sie  den dann ?

Offline YY

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #110 am: 5.05.2019 | 18:29 »
Eben dies. Und wenn 80% von dem Zeug sich sowieso hauptsächlich im Namen unterscheidet, könnte man das halt auch mal auf ein gesundes Maß eindampfen (es gibt hier natürlich einen gewissen Zielkonflikt zwischen unterschiedlichen Spielertypen).

*Gebetsmühle*

Riesige Listen von Kram, den man nie benutzt, sind kein guter Gearporn.
Das relevante Zeug aus einer kompletten SR-Edition mit allen Erweiterungen passt auf eine Seite - und selbst darunter ist dann noch genug, was komplett aus der Reihe tanzt, keinen Sinn ergibt oder sonstwas.

Klar, wenn ein großer und zahlungswilliger Teil der Kundschaft jedes Mal aufs Neue durch den Sumpf der überflüssigen Optionen waten will, ist man mehr oder weniger gezwungen, diesen Anspruch zu bedienen.

Da könnte man sich höchstens überlegen, ob man das "heimlich" trennt - siehe GURPS, da finden sich im GRW generische Waffeneinträge, die zum Spielen absolut ausreichend sind. Und wer Fluff und Crunch will, schnappt sich die entsprechenden Erweiterungen, kann sich dort völlig verausgaben und hat letztlich bis auf minimalste Unterschiede das gleiche Powerniveau wie jemand, der nur mit dem GRW spielt.

Eigentlich kein großes Ding, aber wahrscheinlich müsste man dafür schon direkt nach dem GRW das Arsenal-Gegenstück ankündigen, um sich die Meute mit den Fackeln und Mistgabeln vom Hals zu halten  ;D

Ansonsten stimme ich dem Kaskantor zu: meine Lust auf große Regelwerksbrocken nimmt kontinuierlich ab.

Ich habe auch in leicht fortgeschrittenem Alter nichts gegen viele Regeln. Ich habe aber ganz entschieden etwas gegen überflüssige oder einen großen Haufen schlecht durchdachter Regeln.
Wenn ich mir die Arbeit mache, mir den Kram draufzuschaffen, will ich davon auch was haben - und das Verhältnis stimmt bei SR4 und 5 mal so gar nicht.

Sie sollten wirklich mal Quellbände zu Alternativen Zuknüpften veröffentlichen. Ein Konzern Weltkrieg ,eine Welt die so stark Verschmutzt wurde das sie eine Toxische Zone ist. Eine wo die Konzerne gestürzt wurden und es nun um die Neuordnung geht. Eine wo die Meta -Menschheit die Metaebenen Kolonisiert.

Was man durchaus machen könnte:
Das Setting endlich mal für sich selbst stehen lassen, anstatt irgendwelchen zeitgenössischen Entwicklungen nachzurennen und sich einem fortlaufenden Metaplot verpflichtet fühlen.

Von ~2029 bis 2060 (/2070/2080) gibt es schon genug ikonischen Kram, den man überhaupt mal oder neu mit großen Kampagnen beleuchten könnte - aber ich nehme mal schwer an, CGL geht da weiter den "traditionellen" Weg mit dem ollen Metaplot-Karussell.

Ist trotzdem nur ein einzelner Edgepunkt den man haben oder nicht haben kann.
Und Edge ist zumindest stand jetzt deutlich weniger stark (es kostet z.B. 4 Edge um alle Misserfolge neu zu rollen).

Das ist einfach unterm strich relativ wenig effekt für etwas das deskriptiv so einen großen Unterschied machen sollte.

Sehe ich auch so.

Die Grundvoraussetzung für ein taktisches Spiel sind relevante Situationseinflüsse.

Da hat sich SR mit dem Schritt weg von variablen Mindestwürfen schon keinen Gefallen getan, weil man dann als Stellrädchen nur noch Würfelabzug oder Anhebung der Erfolgsschwelle hat (was weitestgehend identisch ist). Diese Methode skaliert aber enorm schlecht mit dem Würfelpool und unterm Strich ist der Bereich, in dem der Würfelabzug nicht entweder völlig egal ist oder  überhaupt noch eine brauchbare Erfolgsschance besteht (weil man ja i.d.R. vergleichende Würfe macht), erschreckend schmal und obendrauf je nach beteiligten Pools anders positioniert.


Mit dem großen Edge-Trichter, in den man in der 6ten alles reinkippen wird, werden Situationseinflüsse wohl noch ein bisschen weniger wichtig und schwammiger.
Der Vorteil daran ist, dass man nur noch eine Baustelle* hat, an der man schrauben muss - Übertragbarkeit begrenzen und Auswirkungen vergrößern werden wohl die zwei Punkte sein, mit denen man sich hausregelseitig befassen muss.


*Gut, wahrscheinlich zwei - ich gehe davon aus, dass man dann Waffen, Panzerung und Cyberware neu sortieren muss.
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Offline AlucartDante

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #111 am: 5.05.2019 | 22:30 »
Wenn Antimagie keine Fertigkeit mehr ist was ist sie  den dann ?

Es gibt halt dann nur noch eine Fertigkeit Zaubern... Das macht Charaktere noch beliebiger, ohne irgendetwas wesentlich zu vereinfachen. Plötzlich sind alle gleich gut in Antimagie...

@YY Danke fürs Aufdröseln. Du hast völlig Recht. Die Abschaffung des variablen Mindestwurfes mit der 4. Edition konnte ich akzeptieren. Man tausche Realismus und Komplexität gegen Schnelligkeit in einem für mich passenden Verhältnis. Immerhin konnte ich als SL für jeden kluge strategische Entscheidung einen Würfel hinzufügen. Ich habe auch nichts dagegen, dies noch weiter zu vereinfachen. Allerdings soll es maximal 2 Edgepunkte pro Runde geben. Mit anderen Punkten kann man sich dann heilen? Häh, das erscheint mir nicht realistisch. Warum ist meine Schussverletzung plötzlich geheilt, weil ich im Dunkeln ein Infrarotfernglas verwende? Gerade zweifel ich wieder sehr am neuen Konzept.

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« Letzte Änderung: 5.05.2019 | 22:32 von AlucartDante »

Offline YY

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #112 am: 5.05.2019 | 23:12 »
Es gibt halt dann nur noch eine Fertigkeit Zaubern... Das macht Charaktere noch beliebiger, ohne irgendetwas wesentlich zu vereinfachen. Plötzlich sind alle gleich gut in Antimagie...

Es wird wieder Konzentrationen, Spezialisierungen und "Expertentum" (engl. Expertise, die tatsächlich benutzte Übersetzung ist mir logischerweise noch nicht bekannt) geben.
D.h. es gibt einerseits die Option auf spezialisierte Counterspeller, aber andererseits rennt kein Zauberer rum und beherrscht eine der Grundlagen seines Handwerks nicht.
Finde ich erst mal nicht verkehrt.

Man tausche Realismus und Komplexität gegen Schnelligkeit in einem für mich passenden Verhältnis. Immerhin konnte ich als SL für jeden kluge strategische Entscheidung einen Würfel hinzufügen. Ich habe auch nichts dagegen, dies noch weiter zu vereinfachen. Allerdings soll es maximal 2 Edgepunkte pro Runde geben.

Joah, da kann man sich lang drüber streiten. Insgesamt kommt man bei SR mMn recht schnell an den Punkt, wo man besser ein anderes System nimmt, wenn man Wert auf Realismus oder auch "nur" ein solides Maß an Glaubwürdigkeit legt.

Davon völlig weg: Die Auswirkungen so eines Vorteils sind ja eh schon relativ klein, da ist eine derart niedrige Begrenzung ziemlich kontraproduktiv.
Ohne das ganze Regelkonstrukt zu kennen, denke ich trotzdem jetzt schon in die Richtung, situativ erworbenes Edge weniger (bis gar nicht) "übertragbar" zu machen und dafür die Grenze zu erhöhen oder ganz rauszuschmeißen.

Warum ist meine Schussverletzung plötzlich geheilt, weil ich im Dunkeln ein Infrarotfernglas verwende?

~;D :d

Ich habe auch den Eindruck, dass man es da mit der Entkopplung etwas übertrieben hat.
Mal schauen, wie das letztendlich ausfällt und wie man dem mit naheliegenden Änderungen beikommen kann - z.B. indem man den Schaden lediglich für die restliche Kampfdauer zurückstellt/ignoriert.
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Offline AlucartDante

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #113 am: 6.05.2019 | 00:04 »
Es wird wieder Konzentrationen, Spezialisierungen und "Expertentum" (engl. Expertise, die tatsächlich benutzte Übersetzung ist mir logischerweise noch nicht bekannt) geben. D.h. es gibt einerseits die Option auf spezialisierte Counterspeller, aber andererseits rennt kein Zauberer rum und beherrscht eine der Grundlagen seines Handwerks nicht. Finde ich erst mal nicht verkehrt.

Naja den Ansatz teile ich zwar und wünsche mir auch Bezüge zwischen verwandten Fertigkeiten. Aber das Konzept des Zauberers, der nicht zaubern kann, sondern nur Antimagie und andersherum fand ich schön. Genauso mag ich es, wenn es Fertigkeiten wie Fernkampf, waffenlos und ausweichen gibt und nicht ausweichen eine Spezialisierung der Fertigkeit Kampf ist.

Offline Flamebeard

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #114 am: 6.05.2019 | 00:21 »
Ich habe auch den Eindruck, dass man es da mit der Entkopplung etwas übertrieben hat.
Mal schauen, wie das letztendlich ausfällt und wie man dem mit naheliegenden Änderungen beikommen kann - z.B. indem man den Schaden lediglich für die restliche Kampfdauer zurückstellt/ignoriert.

Das lässt sich doch alles mit dem Actionfilm-Paradigma erklären: Angeschossen, geblutet wie nur was (und dadurch abgelenkt) und dann mal drauf geguckt: Siehe da, nur ein Streifschuss - alles nicht so schlimm! (Da hat man sich im Dunkeln dank des Infrarot-Fernglases wohl doch so positioniert, dass der Gegner einen nur am kleinen Zeh erwischen konnte!)

Ich gehe eh davon aus, dass Edge-Heilung nur in den Momenten relevant wird, wenn die Alternative ein neuer Charakter ist...
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Offline YY

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #115 am: 6.05.2019 | 01:06 »
Ich gehe eh davon aus, dass Edge-Heilung nur in den Momenten relevant wird, wenn die Alternative ein neuer Charakter ist...

Sieht aktuell eher umgekehrt aus - hohe Kosten und geringer Effekt sprechen dafür, dass man das nutzt, um den Tod der Tausend Nadelstiche zu vermeiden.
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Offline AlucartDante

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #116 am: 6.05.2019 | 01:15 »
Naja es scheint schon so, als ob man Edge lieber günstiger verwendet um Schaden zu vermeiden als um ihn teuer zu heilen.

Das mit den Actionfilmen ist ja genau mein Problem. Nichts gegen Hongkong Story aber Shadowrun spiele ich lieber realistisch...

Offline Bildpunkt

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #117 am: 6.05.2019 | 04:30 »
....Shadowrun spiele ich lieber realistisch...

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Offline Kaskantor

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #118 am: 6.05.2019 | 08:34 »
 ;D
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Flamebeard

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #119 am: 6.05.2019 | 09:05 »
Das mit den Actionfilmen ist ja genau mein Problem. Nichts gegen Hongkong Story aber Shadowrun spiele ich lieber realistisch...

OK, damit ist diese Edge-Anwendung ja eh kein Thema für dich...  ;)

Aber mal ernsthaft: Ich verstehe schon, warum bei dem heruntergesetzten Waffenschaden die Heilung per Edge teuer sein muss. Sonst hast du Endlos-Kämpfe dank selbstheilender Kampfmaschinen. Und das wäre ja annähernd so wie die momentane Situation mit den menschlichen Panzern...
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Offline Fillus

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #120 am: 6.05.2019 | 09:15 »
Naja es scheint schon so, als ob man Edge lieber günstiger verwendet um Schaden zu vermeiden als um ihn teuer zu heilen.

Das mit den Actionfilmen ist ja genau mein Problem. Nichts gegen Hongkong Story aber Shadowrun spiele ich lieber realistisch...

Ist schon komisch, wie die Ansichten beim Thema Realismus auseinander gehen. Für mich ist NHKS wesentlich realistischer als Shadowrun.
Während sich an NHKS alle Effekte erklären lassen, weil man in einem Film optisch zwar fliegt, aber der Schauspieler ja eigentlich an Drahtseilen durchs Bild gezogen wird, trotzt SR den Naturgesetzen und schwebt per Magie durch die Landschaft und kämpft als Troll gegen Geisterwesen und anderes Zeug.
Also Spezialeffekte vs Fantasyrassen, Magie, Cyber- und Bioware und Hightechausstattungen die zumindest noch lange Zeit fantatisch bleiben werden. Für mich macht es das ganze nicht realistischer. Ich spiele Shadowrun gerne, leite es aber nicht in den aktuellen Editionen (von Anarchy mal abgesehen), für mich könnte die 6. ein Schritt in die richtige Richtung gehen. :)

Offline Medizinmann

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #121 am: 6.05.2019 | 09:58 »
Moin Moin zusammen :)


Wenn der Unterschied zwischen "Nackt" und "In Vollpanzerung" unterm Strich auf 1 Edge haben oder nicht haben rausläuft, kann man schon davon reden dass die effektiv nicht mehr existent sind.
Oh, das stimmt (warscheinlich) nicht so ganz

Normale Panzerung an sich kann entweder dem Gegner +1 Edge geben, gleichbleiben, oder dir +1 Edge geben ( sind also schon 2 Edge unterschied ) und Vollpanzerung scheint ( was ich so herauslese ) Autoerfolge beim Soak zu geben .


Zitat
aber Shadowrun spiele ich lieber realistisch...

Da muss ich Grinsen
( mein Pixi Arzt  mit Strassennamen Petalwing Horror X  ( Heimlichkeitsexperte)  auch, ebenso mein Spikebaby Elfen Geheimagent, der Pomorya mit aufgebaut hat
und mein Albino Wakyambi Pistolero Adept mit gesurgten Hasenbeinen und Schutzschild Sombrero kommt gerade rein, wundert sich warum alle Lachen und lacht mit :D )

Und wenn man die Matrix/WiFi Regeln betrachtet war da auch nix realistisches dran ;)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #122 am: 6.05.2019 | 10:14 »
Induktion ist in einem solchen Fall kein Garant für korrekte Schlussfolgerungen. ;)
"These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies." - This Is Hell, Polygraph Cheaters

Offline YY

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #123 am: 6.05.2019 | 11:00 »
Aber mal ernsthaft: Ich verstehe schon, warum bei dem heruntergesetzten Waffenschaden die Heilung per Edge teuer sein muss. Sonst hast du Endlos-Kämpfe dank selbstheilender Kampfmaschinen.

Ich verstehe umgekehrt nicht, warum das überhaupt drin ist ;)

( mein Pixi Arzt  mit Strassennamen Petalwing Horror X  ( Heimlichkeitsexperte)  auch, ebenso mein Spikebaby Elfen Geheimagent, der Pomorya mit aufgebaut hat
und mein Albino Wakyambi Pistolero Adept mit gesurgten Hasenbeinen und Schutzschild Sombrero kommt gerade rein, wundert sich warum alle Lachen und lacht mit :D )

Und gleichzeitig gibt es genug Spieler, die genau das ablehnen, um "(SURGE-)Streichelzoo" zu einem fest etablierten Begriff zu machen.
So gut kennst du die SR-Community doch allemal.

Während sich an NHKS alle Effekte erklären lassen, weil man in einem Film optisch zwar fliegt, aber der Schauspieler ja eigentlich an Drahtseilen durchs Bild gezogen wird, trotzt SR den Naturgesetzen und schwebt per Magie durch die Landschaft und kämpft als Troll gegen Geisterwesen und anderes Zeug.

Ein sinngemäßes "In dem Setting gibt es ja auch Magier und Drachen, also ist eh alles egal" zieht dort nicht, wo es keinen magischen Kontext gibt.

Und auch sonst ist der ehemalige DSA-Leitgedanke des fantastischen Realismus etwas, was vielen intuitiv schlüssig erscheint.
So macht es z.B. (gute) Science Fiction-Literatur schon immmer: Man legt etwas völlig Fantastisches zugrunde und schaut dann, welche Auswirkungen das realistischer- oder glaubwürdigerweise haben müsste.

Muss man nicht machen, aber dieser Herangehensweise mit dem Verweis auf fantastische Elemente die Existenzberechtigung abzusprechen, ist schon etwas wacklig.
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Offline Medizinmann

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Re: Shadowrun, 6th Edition
« Antwort #124 am: 6.05.2019 | 11:24 »
@YY ja Ich kenne die Community (so gut man sie aus dem Netz kennt und es kommt auch drauf an ,wieviel Synapsen man dafür bereitstellen will sich zu merken, wer was wie denkt ;) )

Aber wenn das Setting, die Chars und die Regeln nicht realistisch sind ( und extra NOCH skurriler sein können) ,dann ist der Wunsch nach "realitischem SR" ....hmmm, eher unrealistisch :)
Ich will jetzt weder auf dem User noch auf seinem Wunsch "herumhacken"
aber ....ist das nicht irgendwie so, als ob sich bei einer Miss Universum Wahl , die ....Miss Kenia den Weltfrieden wünscht ? ( nett, schön,gut aber auch unrealistisch)


was anderes . kennt ihr dieses Video schon ?

https://www.youtube.com/watch?v=DDlq9TW31-w

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