Ich finde, die Gruppenzusammensetzung kann in unterschiedlichen Konstellationen genauso gut funktionieren, wie nicht funktionieren...
Rampensäue können sich gegenseitig die Szenen kaputtmachen, in dem sie sich das Spotlight streitig machen.
Genauso können die gleichen Leute es aber auch schaffen, sich gegenseitig zu beflügeln und sich die Bälle zuzuspielen.
Stille, zurückhaltende Mitspielende können, wenn man sie läßt und vielleicht ein wenig anspielt, auch aus sich herauskommen und dann erstaunliches liefern.
Und eine Runde voller ruhiger, introvertierter Personen kann genauso positiv überraschen, aber eben auch mangels Feedback den Spielleiter zur Verzweiflung bringen.
Und in gemischen Kompositionen sind natürlich noch wesentlich mehr Resultate möglich. Und manchesmal ist es sogar Tagesform abhängig...
Da würde ich weder eine Prognose wagen, noch irgendwie urteilen, wen ich jetzt in die Runde lassen würde und wen nicht.
Ich glaube, das allerwichtigste ist, dass sich die Spieler sympatisch sein, denn dann fällt "gegenseitiges anspielen" und Rücksichtnahme leicht.
Dann tritt auch mal die Rampensau von der Bühne und spielt dem (nennen wir es mal wertungsfrei) Mauerblümchen das Spotlight zu.
Und manchmal ist man auch froh, wenn man nicht immer nur liefern muss, sondern mal zugucken kann.