Autor Thema: The One Ring 2nd Edition  (Gelesen 70870 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #725 am: 19.07.2024 | 08:09 »


Jetzt bin ich wieder heiß wie Frittenfett auf das Spiel.
... und ich auf Moria! ;)
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Offline Gunthar

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #726 am: 19.07.2024 | 19:15 »
Na endlich eine Trackingnummer für Moria erhalten.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Darklander

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #727 am: 26.07.2024 | 18:18 »
Ich komm ein wenig spät zur Party, ich weiß ...  ;D ... aber ich klinke mich dennoch gerne noch mit ein.

Anbei mal meine Wahrscheinlichkeits-Tabelle, die ich auf Basis der Arbeit eines Users auf Discord weiter verfeinert habe. Die Zahlen an sich stammen aber ebenfals aus anydice.com, wie ComStar bereits geschrieben hat, nur eben tabellarisch bunt dargestellt. Mir hat es auf jeden Fall geholfen, zu bestimmen, ob ich einen Würfelwurf wage oder doch lieber nicht.
Die beiden unteren Tabellen sind übrigens nur für Spieler mit dem "kaputten" Heldenwürfel relevant (11 statt 1). Die anderen müssen nur auf die oberste Tabelle schauen.  ;)
Bei Fragen einfach fragen. Denke aber, die Legende unten erklärt soweit, was alles bedeutet.



@Boba Fett
ich verstehe deine Verunsicherung bzw. deinen Ärger wegen der Wahrscheinlichkeit übrigens sehr gut. Ich muss sagen, dass mir das auch schon des Öfteren sauer aufgestoßen ist. Ich weiß noch, dass wir (Helden) einmal über eine halbe Stunde rumdiskutiert haben, wie wir einen Wachposten umgehen wollen, weil keiner von uns gut genug schleichen oder klettern konnte und einfach meucheln ging auch nicht, weil die Soldaten dachten, sie würden richtig handeln (nur ihr Befehlshaber war halt korrupt) und wir als rechtschaffene Helden in Mittelerde solche Menschen auch nicht ungestraft killen dürfen (sonst hagelts Schattenpunkte und dat will numa keiner). Diese ganze Hin- und Herdenkerei hat irgendwann ziemlich genervt, weil ich das aus Spielen aus meiner Jugend (DSA, Vampire und WEG Star Wars) so einfach nicht kannte. Da war das wesentlich dynamischer und spontaner und vor allem waren Fehlschläge nicht gleich eine Vollkatastrophe (oder das liegt einfach schon zu lange zurück und ich hab das alles bereits verdrängt). Teilweise hatte ich das Gefühl, einen Railshooter zu spielen oder in einem "Du entscheidest!" Abenteuerbuch zu spielen, wo ich entweder links oder rechts gehen kann und wenn ich falsch entscheide, mein Charakter halt das Zeitliche segnet, weil ich den falschen Weg eingeschlagen habe.
Von daher würde ich schon sagen, dass ich einer der Angsthasen war, die es sich 10 mal überlegt haben, ob sie einen Wurf machen, weil die Konsequenzen teilweise derbe sind.
Allerdings habe ich bisher auch nur unter einem Spielleiter gespielt. Von daher nimm mein Wort nicht als Gesetz. Sicherlich haben andere da wesentlich bessere Erfahrungen gemacht.

@Raven Nash
Ich war wie gesagt einer der Schisser.   ;D Und trotzdem ist unsere ganze Gruppe später aufgrund einer einzigen Fehlentscheidung sowie eines missglückten Würfelwurfs in die ewigen Jagdgründe gezogen. Wir waren also wohl immer noch ZU heldenhaft und mutig, um das Ganze heil zu überstehen.

Als Waldläufer mit niedrigem Herz-Wert war ich übrigens immer sehr geizig mit Hoffnungspunkten. Das hat meine Situation bzw. Erfolgswahrscheinlichkeit also auch nicht unbedingt verbessert, wenn man jeden Punkt 100 mal umdrehen mus, bevor man ihn ausgibt. Die kommen leider nur so spärlich wieder rein.

Mal ne andere Frage bezügl. der (meiner Meinung nach) schlechten/falschen Übersetzung im GRW: Nutzt ihr für das englische "Pierce" eigentlich DURCHBOHREN oder so, wie es im Buch steht: DURCHSTOSSEN (s. Seite 99 https://www.tanelorn.net/index.php/topic,125775.0.html)?
« Letzte Änderung: 27.07.2024 | 13:22 von Darklander »

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #728 am: 29.07.2024 | 10:49 »
Also in meiner DER-Runde (1st Edition) gab es nie großartige Zerdenkerei vor irgendwelchen Entscheidungen, die sind da immer im vollen Galopp rein.
Hat meistens auch ganz gut funktioniert, obwohl ich als SL die Regeln konsequent anwende und nicht an den Würfeln drehe.

Das mit den endlosen Diskussionen kennen ich wiederum noch sehr gut eben aus uralten DSA-Runden, meiner Meinung nach liegt das eher an bestimmten Spielern.
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Offline Mithras

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #729 am: 7.08.2024 | 16:21 »
Ich muss jetzt mal doof fragen: was für Abenteuer spielt man im One Ring System? Ich hatte mal in den ersten Abenteuerband reingeblättert und habe da keinen richtigen Zugang dazu gefunden. Ich fand aber auch die Aufbereitung für mich nicht so gut, ich bin da nicht wirklich durchgestiegen. Sehr viel Fließtext zum lesen aus der Erinnerung. Ich tue mir aber allgemein schwer mir Abenteuer vorzustellen auf Arda. Ich muss dazu sagen das ich 2 ma MERS gespielt habe und auch sonst keine großes Wissen oder Erfahrung mit Tolkien habe ausser dem Hobbit Buch, Herr Der Ringe Buch und den Filmen. Kein HdR Online, keine Videospiele bis auf die alten Rollenspiele auf PS2 + PS3. Ich finde auch das Worldbuilding im Herr der Ringe furchtbar schlecht, siehe die Diskussion über entvölkerte Regionen hier. Oder die fehlende Religion in einer antiken/mittelalterlichen Gesellschaft ist mir unverständlich. Das soll aber kein gebashe sein hier, sondern ich möchte tatsächlich wissen wie man mit dem Spiel umgeht. Ich finde z. B. den Ansatz von Boba das in eine andere Zeit zu legen statt zwischen den Hobbit und Herr der Ringe viel Spannender. Da kann man wesentlich mehr machen. Auf der anderen Seite fehlt mir natürlich das Hintergrundwissen zum Material.
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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

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Offline Raven Nash

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #730 am: 8.08.2024 | 08:55 »
Grundsätzlich ist viel Platz für Abenteuer, einfach weil große Zeiträume und vor allem Orte gar nicht beschrieben sind. Ist ähnlich wie bei Star Wars, wo man zwischen den Fixpunkten an Filmen/Serien unendlich viel Raum hat.
Grundsätzlich sind die Abenteuer zwar oft über einen langen Zeitraum angelegt, dafür aber ist ihr Impact kleinräumig.
Zitat
Oder die fehlende Religion in einer antiken/mittelalterlichen Gesellschaft ist mir unverständlich.
Wenn man weiß, wer zuständig ist, braucht man keine Religion mehr.  ;) Demnach ja lebende Wesen rumlaufen, die die Erschaffer der Welt faktisch persönlich kennen, dürfte das Bedürfnis nach einer Religion gering sein. Und Ahnenkulte u. dgl. existieren ja durchaus.

Ich würde mich ja persönlich auch über einen ICE-ähnlichen Ansatz freuen, der im 4. ZA ansetzt, aber da kriegt man vermutlich weniger Publikum. Die Mehrheit will eben Gandalf und Elrond treffen.
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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #731 am: 8.08.2024 | 10:15 »
Ich muss jetzt mal doof fragen: was für Abenteuer spielt man im One Ring System? Ich hatte mal in den ersten Abenteuerband reingeblättert und habe da keinen richtigen Zugang dazu gefunden. Ich fand aber auch die Aufbereitung für mich nicht so gut, ich bin da nicht wirklich durchgestiegen. Sehr viel Fließtext zum lesen aus der Erinnerung. Ich tue mir aber allgemein schwer mir Abenteuer vorzustellen auf Arda. Ich muss dazu sagen das ich 2 ma MERS gespielt habe und auch sonst keine großes Wissen oder Erfahrung mit Tolkien habe ausser dem Hobbit Buch, Herr Der Ringe Buch und den Filmen. Kein HdR Online, keine Videospiele bis auf die alten Rollenspiele auf PS2 + PS3. Ich finde auch das Worldbuilding im Herr der Ringe furchtbar schlecht, siehe die Diskussion über entvölkerte Regionen hier. Oder die fehlende Religion in einer antiken/mittelalterlichen Gesellschaft ist mir unverständlich. Das soll aber kein gebashe sein hier, sondern ich möchte tatsächlich wissen wie man mit dem Spiel umgeht. Ich finde z. B. den Ansatz von Boba das in eine andere Zeit zu legen statt zwischen den Hobbit und Herr der Ringe viel Spannender. Da kann man wesentlich mehr machen. Auf der anderen Seite fehlt mir natürlich das Hintergrundwissen zum Material.

Ja, aber...
erst mal danke für das positive Feedback!
Die Frage "was für Abenteuer spielt man in einem Mittelerde Rollenspiel, wenn man keinen Bock auf die Zeitlinie und auch keinen Bock auf Setting Recherche hat" beantwortet sich doch von selbst.
-> wohl gar keine, weil man eigentlich keinen Bock auf Mittelerde oder keinen Bock auf "sich da rein investieren" hat.
Die DeR Bücher kommen doch mit genug kaufbaren Abenteuern, um ein Gefühl zu bekommen, was man da so spielt. Denn man kann sich ja auch die DeR1 Bücher dazu anschauen und die Abenteuer nutzen. Letztendlich ist "Smaug, Sauron im Ringkrieg und Hexerkönig im Angmarkrieg haben das Land verwüstet, ganze Reiche sind untergegangen, überall ist viel Wildnis und damit schlagen wir uns herum, während die Bedrohung durch Sauron erneut wächst" der Elevator-Setting Pitch.
Wenn man das nicht will, oder den nahenden Ringkrieg Einschienenbahn Plot nicht kreuzen möchte, dann muss man in andere Zeiten, aber dann muss man auch viel Recherche betreiben.
...und viel selber gestalten... So wie früher bei Mers, wo auch en Abenteuer im Jahr erschien oder so.
« Letzte Änderung: 8.08.2024 | 10:18 von Boba Fett »
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Offline Mithras

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #732 am: 8.08.2024 | 11:00 »
Du hast vermutlich recht mit dem gar nicht spielen / leiten Argument ohne Vorbereitung bzw. Recherche. Ich habe aber auch das Gefühl das Mittelerde änhlich starr ist wie Aventurien. Bloß nix eigenes machen für viele Fans, das steht so nicht im Buch. Auf der anderen Seite kann ich das verstehen, ich hatte ein Abenteur gespielt das sich nach Elder Scrolls angefühlt hat. Ich weiss nicht was der SL damals geleitet hatte aber es war ein Tempel mit diversen Priestern und eine verborgene Öffnung mit Zwergenmaschinen darin. Mehr bekomme ich nicht mehr zusammen, ist schon fast 10 Jahre her. Passt nicht wirklich nach Arda finde ich.
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Offline treslibras

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #733 am: 8.08.2024 | 11:01 »
Ich halte Mittelerde für recht gelungen und einzigartig, wenn man nicht vom mechanistischen Ansatz her denkt ("Das muss alles wie eine echte mittelalterliche Welt funktionieren, sonst schlecht.") - Beispiel: Entvölkerungsdiskussion. Ich bin da immer schnell raus, weil ich bisher noch keine Fantasywelt erlebt oder beschreiben gesehen habe, die aus ökonomischer oder soziologischer Sicht realistisch erscheint. Es gab da mal eine Diskussion zu Rollenspiel auf der Scheibenwelt - das hat das ganze recht gelungen ad absurdum geführt. Es hat mich aber keineswegs entmutigt, Rollenspiel auf der Scheibenwelt zu betreiben.

Kurzer Exkurs: Rollenspielwelten sind für mich fluide Vorstellungsräume, in die man seine Abenteuerlust und Heldenreise einbettet. Das beginnt bei demjenigen, der sich diese Welt ausdenkt. Tolkien hat das ja nicht geschreiben, weil er eine soziologisch-ökonomische Abhandlung einer mittelalterlichen Alternativ-Realität mit Magie und Monstern schreiben wollte, sondern einen alternativen Mythos mit Fokus auf den Helden-Geschichten. Am Anfag stehen also die Themen, aus denen wurden die Heldenreisen der Charaktere geschaffen ("Erzählung"), und aus denen entstand die Notwendigkeiten der Welt, aus denen wiederum die Weltenbeschreibung resultierte.
Am Anfang, und also am wichtigsten sind die Themen, die Stimmung, die Emotionen, die mich inspirieren an einer Spielwelt. Alles andere folgt darauf und unterliegt diesem. Wenn etwas nicht passt, wird es passend gemacht - oder es verändert die Geschichte auf spannende Weise.

Zurück zur Frage: Was macht man mit einer Rollenspielwelt, die nach realistischen Vorstellungen überhaupt nicht funktionieren sollte, und welche Abenteuer spielt man dort, wo es wenig Monster und noch weniger Leute gibt, mit denen man interagieren kann?

Meine Antwort: So gut wie alles, SOLANGE es in die Stimmung und die Themen des Settings passt, wenn man mal etwas kreativ wird.

Ja, im späten Dritten Zeitalter ist es links und rechts der Nebelberge recht menschen(und zwergen- und elben-) leer, und über allem hängt die Trauer des zunehmenden Verschwindens des ersten Volks und der "Magie", und der Bedrohung eines übermächtigen Dunkelns. Aber eben nur "recht". Das Feeling in Eriador und bis zum Einsamen Berg ist "am Rande der Wildnis". Wer lieber "in Zivilisation" spielen möchte, der spielt halt in Rohan, Gondor, oder noch weiter im Süden, oder in Thal. Man kann auch einfach Thieves World in Umbar spielen.

Oder man geht noch weiter in den Osten - Tolkien hat sehr wenig über die Geburtstätte der hohen Völker geschrieben, aber man kann davon ausgehen, dass es dort reiche Elben (Avari)-Kulturen wie auch Menschen- und Zwergenreiche gibt. Wie der Einfluss dort von Morgoth und später Sauron war, kann man nur raten. Sind die "blauen Zauberer" dorthin gezogen und warum? Das ist eine riesige Tabula rasa, auf der man Wildsau spielen kann.

Die Welt ist also deutlich größer als der offizielle Lore, und wenn man sich geografisch bewegt, öffnen sich die Gestaltungsräume auch noch mal sehr schnell sehr weit.

Wenn Dein Problem eher ist, dass Dir die Abenteuer nicht (gut genug) vorformatiert sind, dann empfehle ich die neue Starterbox mit dem All-Hobbits-Abenteuer. Man muss allerdings sagen, dass die meisten TOR(1) Abenteuer in Form von Setting/Abenteuer-Ideen-Sammel-bänden kommen, und also nicht komplett vorgeschrieben sind. Das Problem wird also nicht kleiner (und es gibt viele SL, die so etwas bevorzugen).
 
Aber wenn Dir Mittelerde und die Themen davon grundsätzlich nicht zusagen, oder Du nicht ewig selber Weltenbauen willst, dann tust Du Dir keinen Gefallen, Dich zu "zwingen".
HARN wäre vielleicht eine Alternative, es bietet sehr viel low magic Fäntelalter, dass eher aus der anderen Arbeitsweise heraus kommt - Welt soll stimmen, Stimmungen und Themen werden (auch etwas künstlich regional begrenzt) eingebettet.
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #734 am: 8.08.2024 | 11:43 »
reslibras: Super zusammengefasst.  :d Und den Tip mit Harnmaster kann ich ebenfalls unterstützen, das ist eine hervorragend konstruierte Fantasywelt.
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Offline Mithras

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #735 am: 8.08.2024 | 12:16 »
Ich denke ich werde mich dann eher an Hârnmaster halte, da habe ich auch die wichtigen Sachen schon Zuhause und meinen Spielern dann etwas mehr Freiheit geben bei der sozialen Stellung und Ausrüstung. Das Ständesystem ist da ja sehr restriktiv was z. Bsp. Rüstung und Waffen angeht. Danke für die Antwort treslibas.
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Offline torben

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #736 am: 8.08.2024 | 12:19 »
@Mithras:

Ich spiele schon seit mehr als 30 Jahren selbst erdachte Kampagnen in Mittelerde... es scheint also - zumindest für meine Gruppe und mich - durchaus genügend Freiräume in Tolkiens Welt zu geben, die wir mit Geschichten ausfüllen können, ohne damit seinen Kanon zu versemmeln. Im Gegenteil, ich versuche mich immer wieder darin, den Kanon anzuspielen und den Charaktern die Möglichkeit zu verschaffen, Teil dieses Kanons zu werden, auch wenn ihre Namen in Tolkiens Werken selbst nicht explizit fallen.
In meiner jetzigen Kampagne (siehe "Die Isengart-Gruppe" bei den Spielberichten) waren es etwa die Charakter der Gruppe, welche Barahirs Ring von den Forodrim zu Elrond zurückgebracht haben... bei Tolkien steht in den Annalen der Könige, dass die Dunedain diesen Ring bei den Forodrim ausgelöst hätten... und tadaaa, ein Charakter der Gruppe hat dunedainisches Blut.

Es ist, wietreslibras geschrieben hat, wohl einfach eher die Frage, ob man sich mit dieser Welt auseinandersetzen und sie "erfahren" mag, bevor (oder während) man sie zum Bestandteil eines Rollenspiels machen will.

Wenn Dir Hârnmaster (von den Regeln her) und seine Welt (von ihrer Anlage und Ausrichtung her) da mehr zusagt (und Du auch schon die relevanten Texte hast), dann ist das vielleicht erstmal ein besserer Startpunkt für Dich. Und wer weiss, vielleicht zieht es Dich ja zu einem anderen Zeitpunkt dann doch mal noch nach Mittelerde (oder auch nicht). Jedenfalls viel Spass, denn Hârnmaster soll wirklich auch eine interessante Sache sein.

Grüsse
torben

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #737 am: 8.08.2024 | 12:36 »
Mithras>: Solltest du dann tatsächlich eine Harnmaster-Kampagne machen, würde ich da gerne Erfahrungsberichte hören. Ich liebäugele da auch schon länger damit  :)
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Offline Mithras

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #738 am: 8.08.2024 | 12:42 »
Ich hatte mal eine kurze geleitet in Kanday, mit Spielberichten hier im Forum -> die 5 Reisenden aber ich habe die Sitzungen nicht alle hier erfasst, ca. die Hälfte müsste hier zu finden sein

https://www.tanelorn.net/index.php?topic=91533.0
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #739 am: 12.08.2024 | 22:38 »
Moria ist draussen - zumindestens hat der Sphärenmeister Roland da was im Shop…
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #740 am: 12.08.2024 | 22:53 »
Jetzt verbreite mal keine Hektik, die Post kann halt nicht schneller :)
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer