Autor Thema: 5e Eberron Setting Buch  (Gelesen 23862 mal)

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #100 am: 15.09.2019 | 10:39 »
Die konsequenzenten Setzungen beim Weltenbau hatte schon viel früher Dark Sun, was auch alle Klischees aufbrach.
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Offline Rhylthar

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #101 am: 15.09.2019 | 10:51 »
Die konsequenzenten Setzungen beim Weltenbau hatte schon viel früher Dark Sun, was auch alle Klischees aufbrach.
Dark Sun hatte settingmäßig einen komplett anderen Fokus und war zum Zeitpunkt des Erscheinens von Eberron "tot". Eine sehr kurze Renaissance erlebte es mit D&D 4E.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline La Cipolla

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #102 am: 15.09.2019 | 11:15 »
Zitat
Wichtiger Punkt! Eberron kann sich sicherlich noch ein Stückchen weiter weg vom "generischen" D&D bewegen, um mehr Eigenidentität zu bekommen, aber zu sagen dass es nur ein üblicher Kitchen Sink mit drei Extrazutaten ist, lässt die etlichen interessanten Verdrehungen echter D&D-Klischees außer Acht.

Moment, das schließt sich für mich aber gar nicht aus. Mein Hauptkritikpunkt war nicht, dass Eberron generisch ist, sondern dass die durchaus interessanten Zutaten stellenweise eine ziemlich inkohärente Mischung ergeben, Kitchen Sink eben. Das ist für mich ein ganz anderer Kritikpunkt als Generik.

Im Gegenteil sehe ich in den genannten Klischee-Verdrehungen sogar die Extrazutaten, die du beschreibst, weil ich finde, dass sie eben nicht immer zum Rest von Eberron passen, sondern einfach nur coole Ideen sind, die auch in jedem anderen D&D-Setting auftauchen könnten, das irgendwie ein bisschen "anders" sein möchte.
Die Warforged bspw. sehe ich als ein Positivbeispiel (!) an: Die verdeutlichen nicht nur die Industrialisierung, die in der Genre/Epochen-Idee von Eberron grundlegend mitschwingt, sondern sind auch gut in den großen Krieg eingebunden. So sollte das sein!
Wenn man aber sowas wie die Drow, die Orcs oder die Shifter nimmt, muss man schon ein paar Gedankensprünge machen, um die irgendwie als inhärent passend zu erklären. Ich würde die vermutlich am ehesten in die ganze kolonialistische Indiana-Jones-Ecke des Pulps ordnen (oder die Shifter in die Noir-Monster-Filme ...?), aber beim Lesen habe ich da definitiv nicht dran gedacht. Das waren für mich einfach nur cool designte Ideen, die man aber genauso gut auf jedes zweite andere Setting verfrachten könnte, ohne dass sie herausstechen würden.
Die Kalashtar bzw. ihren Reiz habe ich zugegebenermaßen nie so wirklich verstanden, aber das ist bestimmt subjektiv. Für mich hat es sich immer mehr nach "Hm, wie packen wir Psionics auf eine interessante Weise in ein Setting?" angefühlt.

Ist das jetzt per se schlecht? Nicht unbedingt, aber es hilft auch definitiv nicht, mich für ein Setting zu begeistern. Dafür brauche ich EINE Idee, also für ein Setting lieber so High-Concept-Sachen wie Planescape, wo sogar die Kitchen-Sink-Mentalität SELBST noch in eine große Narrative und letztlich einfach ein rundes Konzept eingebunden ist (hier die Weltsicht, die Gesinnungen, aus denen Konflikte erwachsen, letztlich also gut, böse und alles, was dazwischen passiert). Das hilft mir dann nämlich auch beim Spielen, weil ich immer ganz selbstverständlich weiß, was die großen Themen im Hintergrund sind.

Man müsste übrigens auch nicht das ganze Setting zerfetzen, um das zu ändern. Die neue Idee mit Dragonmark Families als "Fantasy Corporations" bspw. passt sehr gut rein. Davor waren das eher so Fraktionen für Intrigen, weil Intrigen mit Fraktionen bei D&D nun mal ein gewisser Standard waren (seit Vampire/Planescape), aber wenn man jetzt die wirtschaftlichen Hintergründe des Pulps und der 1900er Jahre mit einbindet, wird das sehr viel organischer. Genauso bei bspw. Orcs und Elfen: Man müsste weiter weg von "Was sind Orcs und Elfen? (oder auch NICHT, haha!)" und direkter hin zu "Welche Rolle nehmen sie in einer Indiana-Jones-esquen Wildniskampagne ein?" Wobei das wirklich nur ein Beispiel ist; mir ist schon klar, dass sich Eberron etwas breiter aufstellt.

tl;dr ... Ich möchte Eberron nicht als "Fantasy mit coolen Ideen", sondern lieber als ein durchkonzipiertes Genre(s)/Epochen-Setting auf Fantasy-Basis. Und die Grundlagen dafür sind definitiv da. Vielleicht ist es (für mich) wirklich vorrangig an seiner Entstehungsgeschichte gescheitert.
« Letzte Änderung: 15.09.2019 | 11:19 von La Cipolla »

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #103 am: 15.09.2019 | 11:16 »
Dark Sun hatte settingmäßig einen komplett anderen Fokus und war zum Zeitpunkt des Erscheinens von Eberron "tot". Eine sehr kurze Renaissance erlebte es mit D&D 4E.

Als Produktlinie ja. Es ging mir abstrakt um den Weltenbau u Klischeebruch. Da war Dark Sun früher u konsequenter. Nichtdestrotrotz freue ich mich auf die 5e Eberron Variante u insb wie sich WotC so ein 5e Setting Book vorstellt vor dem Hintergrund der 5e Markenstrategie ...
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Offline La Cipolla

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #104 am: 15.09.2019 | 11:26 »
Ich finde übrigens auch, dass Dark Sun die Konzeptualität besser hingekriegt hat. Die haben zwar auch ihre abgefahrenen Ideen und Klischeebrüche, aber die passen halt auch alle inhärent in die Sword-and-Sorcery-esque Dreckwelt. Bei Eberron tu ich mich sogar schwer, in einem Satz zusammenzufassen, was das für eine Welt ist.

Übrigens, noch eine völlig unwichtige Kleinigkeit, die in meinen Augen aber eine Menge offenbart und schon auf mein großes Problem hindeutet: Was zur Hölle ist denn bitte ein "Eberron"? Bevor ich mich in das Setting eingelesen habe, kann ich damit doch überhaupt nichts anfangen, und selbst heute muss ich immer kurz überlegen, ob es jetzt zwei B oder zwei R sind. ^^
Wie gesagt, eigentlich Kleinkram, aber Planescape, Dark Sun, selbst die Forgotten Realms? Da sind überall grundlegende, zentrale Gedanken drin, die mir etwas Wichtiges über das Setting verraten und vielleicht sogar eine Erwartungshaltung aufbauen. Bei Eberron müsste ich wahrscheinlich Linguistik, zweites Semester (+Erfahrung mit Fantasy) rausholen, und selbst dann bin ich mir nicht sicher, ob das irgendwas bringt.
Riecht für mich halt schon nach "irgendein Fantasy Setting zuerst, alles andere an zweiter Stelle" ...


Offline Megavolt

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #105 am: 15.09.2019 | 11:31 »
Übrigens, noch eine völlig unwichtige Kleinigkeit, die in meinen Augen aber eine Menge offenbart und schon auf mein großes Problem hindeutet: Was zur Hölle ist denn bitte ein "Eberron"? Bevor ich mich in das Setting eingelesen habe, kann ich damit doch überhaupt nichts anfangen, und selbst heute muss ich immer kurz überlegen, ob es jetzt zwei B oder zwei R sind. ^^´

Dem kann ich mich nur anschließen. Das Problem ist auch auch anderswo im Rollenspiel-Genre anzutreffen und ich frage mich immer, wie betriebsblind man eigentlich sein muss, dass einem nicht auffällt, dass das eigene Kunstwort für andere Leute erst mal null anschlussfähig ist.
« Letzte Änderung: 15.09.2019 | 11:39 von Megavolt »

Offline aikar

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #106 am: 15.09.2019 | 11:40 »
Ich finde übrigens auch, dass Dark Sun die Konzeptualität besser hingekriegt hat. Die haben zwar auch ihre abgefahrenen Ideen und Klischeebrüche, aber die passen halt auch alle inhärent in die Sword-and-Sorcery-esque Dreckwelt. Bei Eberron tu ich mich sogar schwer, in einem Satz zusammenzufassen, was das für eine Welt ist.
Warum muss denn jedes Setting zwanghaft in ein bestimmtes Konzept gepresst werden?
Ich verstehe, dass Dark Sun seinen Reiz hat, eben weil es ein spezielles Konzept (Post-Apocalypse-Wüsten-Sword & Sorcery) präsentiert. Das hat aber auch den Nachteil, dass man eben nur sehr spezielle Geschichten dort spielen kann. Manche Settings (FR, Aventurien, Golarion, Splittermond oder eben auch Eberron) sind einfach dafür da, dass man viele und sehr unterschiedliche Kampagnen dort spielen kann. Da sehe ich jetzt keinen Nachteil darin. Vor allem hat Eberron noch die Stärke (im Gegensatz z.B. zu Golarion oder Splittermond), dass die Welt trotzdem einigermaßen schlüssig und nicht nur ein Flickenteppich ist.

Übrigens, noch eine völlig unwichtige Kleinigkeit, die in meinen Augen aber eine Menge offenbart und schon auf mein großes Problem hindeutet: Was zur Hölle ist denn bitte ein "Eberron"? Bevor ich mich in das Setting eingelesen habe, kann ich damit doch überhaupt nichts anfangen
Was ist ein Numenera, Golarion, Ravenloft oder (weil es hier so oft genannt wird) "Dark Sun"? Jetzt mal ohne einen Blick in das Setting geworfen zu haben?

Könnte man die Diskussion zu den Pros und Kontras von Eberron evtl. auslagern? Mit dem neuen Buch haben sie ja nichts zu tun.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #107 am: 15.09.2019 | 11:42 »
Ebenfalls spannend finde ich übrigens die oben angedeutete Uminterpretation der Dragonmark-Häuser, ...

Was ist denn da uminterpretiert? Die Dragonmark-Häuser waren schon immer primär Unternehmen mit Geschäften und Geschäftspartnern. Das war ja das was mich an ihnen stört. Auch wenn es sehr gut zum Setting passt.
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Offline Weltengeist

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #108 am: 15.09.2019 | 11:47 »
Warum muss denn jedes Setting zwanghaft in ein bestimmtes Konzept gepresst werden?

Muss es ja auch nicht. Aber Eberron ist ja damals als was Neues, ganz anderes vermarktet worden. Der große Gewinner des Ideenwettbewerbs, das Setting für alle, die nicht mehr länger 08/15-Fantasy spielen wollen... entpuppte sich als 08/15-Fantasy mit Add-Ons (die dann in den Abenteuern noch nicht mal wirklich gut rauskamen, wenn ich mich recht erinnere).
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #109 am: 15.09.2019 | 11:49 »
Dem kann ich mich nur anschließen. Das Problem ist auch auch anderswo im Rollenspiel-Genre anzutreffen und ich frage mich immer, wie betriebsblind man eigentlich sein muss, dass einem nicht auffällt, dass das eigene Kunstwort für andere Leute erst mal null anschlussfähig ist.

Ich glaube, bei D&D dürfte gelten: die Masse macht's. Wenn Du Rollenspiel-Marktführer bist, und Dein System quasi das Synonym für Rollenspielen ist, hast Du nicht das Problem, Kunstworte erklären zu müssen. Es hat ja auch niemand gefragt, was ein Volo oder ein Mordenkainen oder eine Sword Coast ist. Und im Zweifelsfall liefert ja der Text auf der Buchrückseite die Erklärung: "Eberron—a war-torn world filled with magic-fueled technology, airships and lightning trains, where noir-inspired mystery meets swashbuckling adventure."
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Offline Megavolt

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #110 am: 15.09.2019 | 11:57 »
Ich glaube, bei D&D dürfte gelten: die Masse macht's. Wenn Du Rollenspiel-Marktführer bist, und Dein System quasi das Synonym für Rollenspielen ist, hast Du nicht das Problem, Kunstworte erklären zu müssen. Es hat ja auch niemand gefragt, was ein Volo oder ein Mordenkainen oder eine Sword Coast ist. Und im Zweifelsfall liefert ja der Text auf der Buchrückseite die Erklärung: "Eberron—a war-torn world filled with magic-fueled technology, airships and lightning trains, where noir-inspired mystery meets swashbuckling adventure."

Das hast du schon Recht. Oft rettet es auch der Untertitel. Manchmal aber auch nicht, und man verzeihe mir bitte meine Hochnäsigkeit und Ignoranz, aber weil La Cipolla es schon angesprochen hat: "Eberron" ist halt ein Titel, der es einem echt schwer macht, und ich finde das gegenüber Leuten mit wenig Zeit wie mir quasi schon fast offensive.  ~;D Und ich ignoriere so Sachen dann auch gerne absichtlich.

Ist doch nicht so schwer, sein Ding "Dungeon Crawl Classics" oder "Im Schatten der Domänenfristen" zu nennen. Da bricht sich doch keiner nen Zacken aus der Krone.
« Letzte Änderung: 15.09.2019 | 11:59 von Megavolt »

Offline Antariuk

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #111 am: 15.09.2019 | 12:13 »
Also dürfen Settings nur noch mit Kompositwörtern betitelt werden, weil man sonst sofort "raus" ist? Im Ernst? :o
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Offline Megavolt

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #112 am: 15.09.2019 | 12:16 »
Also dürfen Settings nur noch mit Kompositwörtern betitelt werden, weil man sonst sofort "raus" ist? Im Ernst? :o

Naja, so eine Strenge ist natürlich unrealistisch. Aber wenns nur nach mir ginge, sehr gerne. "Schwertküste" ist doch super.


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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #113 am: 15.09.2019 | 12:28 »
Ich finde es ehrlich gesagt ganz gut, wenn sich nicht alle Settingbesonderheiten aus einem einzigen Twist herleiten - das mag organisch anmuten, ist aber auch ein bisschen zu monokausal, um auf die Dauer plausibel zu sein. Wenn immer alles daran liegt, dass es dann und wann diesen großen Krieg gab oder dass die Elfen in dem Setting von den Göttern verstoßen werden oder was-weiß-ich, wird's doch auch irgendwann langweilig.

Was ist ein Numenera, Golarion, Ravenloft oder (weil es hier so oft genannt wird) "Dark Sun"? Jetzt mal ohne einen Blick in das Setting geworfen zu haben?

Na ja, in Numenera klingt "numinous" an (andere sagen, es ist eine Verballhornung von "New Men Era", was mir aber nicht so richtig einleuchtet, da das Wort ja gar nicht das Setting bezeichnet - das wäre die neunte Welt - sondern die Hinterlassenschaften der Älteren); Ravenloft/Rabenhorst - der Rabe ist zumindest ein stark mit Gothic Horror assoziierter Vogel, und "Dark Sun" spielt sowohl auf inhaltliche Düsternis als auf Wüstenhitze an. Nur Golarion ist wahrscheinlich ein wirklich pures, aussagefreies Fantasiewort, soweit ich das beurteilen kann ...

Offline Rhylthar

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #114 am: 15.09.2019 | 12:36 »
Muss es ja auch nicht. Aber Eberron ist ja damals als was Neues, ganz anderes vermarktet worden. Der große Gewinner des Ideenwettbewerbs, das Setting für alle, die nicht mehr länger 08/15-Fantasy spielen wollen... entpuppte sich als 08/15-Fantasy mit Add-Ons (die dann in den Abenteuern noch nicht mal wirklich gut rauskamen, wenn ich mich recht erinnere).
Immer den Zeitgeist beachten. Es kam auf der Höhe der d20-Welle, in der es schon zahlreiche andere Settings gab von 3PP.
Für WotC war es damals was komplett Neues, denn die 1,5 Settings, die sie bis dahin hatten, sind eben vollkommen anders.

Zur Namensgebung: So viele Graufalken/Habichte gibt es auf Oerth nun auch nicht, als dass man da was ableiten könnte. ;)
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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #115 am: 15.09.2019 | 12:41 »
Warum muss denn jedes Setting zwanghaft in ein bestimmtes Konzept gepresst werden?
Ich verstehe, dass Dark Sun seinen Reiz hat, eben weil es ein spezielles Konzept (Post-Apocalypse-Wüsten-Sword & Sorcery) präsentiert. Das hat aber auch den Nachteil, dass man eben nur sehr spezielle Geschichten dort spielen kann.

Muss es ja nicht. Das deutsche Wort für Setting Setzung gibt ja den Hinweis das es um Beschränkungen geht: Die Welt ist so und nicht anders. Manche Settings haben viele Freiräume andere weniger.

Als jemand der selbst gerne Welten/Settings bastelt find ich Dark Sun vom Rollenspieldesign  her wine sehr gute Setzung, weil alles ineinandergreift u zudem als Blaupause das damalige  AD&D 2nd aufgriff ubd gemäß der der getroffenen Setzungen elegant die Stereotype transformierte.

Das war jetzt gar nicht gegen Eberron geredet, nur das Dark Sun halt da in der Setzung konsequenter war.



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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #116 am: 15.09.2019 | 12:45 »
Was den eigenen Geist und die besondere Atmosphäre von Eberron angeht, ich selber hatte nie wirkliche Schwierigkeiten, mir die Welt nach dem Lesen des 3.5er Weltenbandes vorzustellen. Nicht nur, weil ziemlich zu Beginn explizit erklärt wird, was die Inspirationen sind und was Eberron will - kein anderes mit bekanntes D&D-Setting aus der Zeit hat das -, sondern auch, weil es so viele Geheimnisse ohne offizielle Kanonlösung gibt. Fängt mit dem Mournland an, geht mit dem großen "13 minus 1" Thema weiter (Dragonmarks, die Monde, die Ebenen, zwergische Clans) und hört mit der Prophezeiung auf. Das fand ich immer sehr inspirierend, dass man da eigene Antworten finden kann und die offizielle Lösung nicht in einem Nebensatz auf Seite 7 eines Dokuments versteckt ist, das man nach dem Einlösen eines Codes aus einem lizensierten Roman bekommt. Womit ich jetzt mal einen leicht anklagenden Finder in Richtung Dark Sun hebe, weil das für mich ein Paradebeispiel ist, wie man sich den Metaplot und damit das Potential eines tollen Settings so richtig verbaseln kann.

Ich kenne jemanden, für den ist Eberron = Sharn. Der hat immer nur Abenteuer in dieser Stadt gespielt und ist damit rundum zufrieden. Die kommen eh alle nach Sharn, wieso also den weiten Weg nach Xen'drik oder Argonessen selber antreten, so nach dem Motto. Das finde ich auch einen interessanten Ansatz, zumal es bestimmt einige Spieler gibt, denen die FR auch "nur" aus Abenteuern in und um Waterdeep bekannt sind.
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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #117 am: 15.09.2019 | 12:50 »
Die Metropolen eines Settings bieten sich ja für lange Kampagnen an, da sich dort idR alle Themen bearbeiten lassen. Ich habe z.B. eine zwei Jahre Realzeit dauernde Iron Kingdoms-Kampagne geleitet, die nur in Five Fingers gespielt hat.

Was den Namen "Eberron" angeht: da ist mir bis heute nicht klar, was das Wort bedeutet. Hat mich aber nie gestört, war halt der Name der Welt oder des Settings oder whatever. ;D
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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #118 am: 15.09.2019 | 12:58 »
Was Eberron auch bewusst(?) offen gelassen hat: Hochstufige Herausforderungen. Einfach mal einen kleinen Abgleich zwischen den Movers & Shakers in den FR und in Eberron machen. Eberron ist da sehr geerdeter in der offiziellen Beschreibung.
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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #119 am: 15.09.2019 | 13:15 »
Womit ich jetzt mal einen leicht anklagenden Finder in Richtung Dark Sun hebe, weil das für mich ein Paradebeispiel ist, wie man sich den Metaplot und damit das Potential eines tollen Settings so richtig verbaseln kann.


Stimmt. Nach Kalaks Tod hätte Schluss sein sollen u es wäre eine prima Sandbox gewesen. Bzw ist es wenn man die Fortschreibung des Metaplots nicht mitmacht.

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #120 am: 15.09.2019 | 13:24 »
Was Eberron auch bewusst(?) offen gelassen hat: Hochstufige Herausforderungen. Einfach mal einen kleinen Abgleich zwischen den Movers & Shakers in den FR und in Eberron machen. Eberron ist da sehr geerdeter in der offiziellen Beschreibung.

In den 3.5er Zeiten war mWn der mächtigste abgedruckte NSC aus Eberron ein Baum. Lady Vol hatte ein kleineres CR :D

Stimmt. Nach Kalaks Tod hätte Schluss sein sollen u es wäre eine prima Sandbox gewesen. Bzw ist es wenn man die Fortschreibung des Metaplots nicht mitmacht.

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #121 am: 15.09.2019 | 13:49 »
Was Eberron auch bewusst(?) offen gelassen hat: Hochstufige Herausforderungen. Einfach mal einen kleinen Abgleich zwischen den Movers & Shakers in den FR und in Eberron machen. Eberron ist da sehr geerdeter in der offiziellen Beschreibung.
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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #122 am: 15.09.2019 | 13:51 »
Was den Namen "Eberron" angeht: da ist mir bis heute nicht klar, was das Wort bedeutet. Hat mich aber nie gestört, war halt der Name der Welt oder des Settings oder whatever. ;D

Wüsste auch nicht, warum mich das stören sollte. Tut er ja bei Myranor oder Elantris auch nicht. Mir ist ein Fantasiename tausendmal lieber als "Aventurien" oder "Midgard" ;).
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Offline Rhylthar

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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #123 am: 15.09.2019 | 14:12 »
Höllenfürsten der Dämonenöde? Wahnsinnige Drachenhalbgötter (Zenobaal)? Uralte Erz-Elfen-Lich (Vol)?
Lady Vol ist ein Lich Lvl 16 Wizard. In den Forgotten Realms ist der Stadthalter von Sundabar ein Lvl 15 NSC und Halaster Blackcloak ein Lvl 30 NSC. Larloch hat ein CR von 34. ;)
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Re: 5e Eberron Setting Buch
« Antwort #124 am: 15.09.2019 | 14:20 »
Lv 16 ist schon ziemlich hoch. Höher als 10 kamen wir nie...
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