Eberron hat zum größten Teil dieselben Zutaten wie die Vergessenen Reiche, mischt und würzt diese aber ganz anders zusammen. Ich finde daher, dass das Setting durchaus eine Daseinsberechtigung hat. Klar kann man kritisieren, dass WotC nichts wirklich Neues auf die Reihe bekommt, aber Potenzial hat Eberron auf jeden Fall:
- das Setting ist zugänglicher als die VR, weil der Einstieg kurz nach dem Krieg stark fokussiert ist und direkt mehrere umfassende Aufhänger mit sich bringt
- mehrere sehr große Settinggeheimnisse werden etabliert, haben aber keine Kanon-Auflösung und als SL kann man eigene Lösungen bauen
- einige etablierte D&D-Klischees werden auf den Kopf gestellt (Elfen als aggressive Invasoren, Orks als naturverbundene Schamanen, etc.)
- das Setting geht einen - wenn auch eher kleinen - Schritt weiter in Richtung "Realismus", was eine Gesellschaft angeht, die Magie permanent zur Verfügung hat
- die Kosmologie unterscheidet sich sehr von anderen Settings, ghört nicht zu Planescape und hat mit den Manifestzonen eine ganz eigene Dynamik