@Teylen:
Sehe ich nicht so. Picard möchte halt einfach nicht, dass seine Offiziere blindlings durch die Stadt laufen, sondern versuchen an mehr Infos zu kommen. Dass dies keine besonders gute Strategie ist (da man nicht weiß, wie lange die Borg Queen zum Aufwachen braucht) sieht er schließlich auch selbst ein. Er hat immer noch Bauchschmerzen bei dem Plan, aber er sieht keine wirkliche Alternative.
Ebenso bei Jurati: er fühlt sich unwohl dabei sie auf diese Weise in Gefahr zu bringen (wobei ich mich wundere, dass er nicht Rafi oder Rios für diese Aufgabe vorschlägt), aber letztendlich sieht er keine Alternative. Und versucht dann so gut es geht zu helfen und ist mächtig stolz auf Agnes, als sie es schafft die Borg Queen hereinzulegen.
Was den "unbemerkten" Absturz angeht: das ist vermutlich nicht möglich das realistisch zu machen, weil mit den Möglichkeiten die uns 2020+ zur Verfügung steht das Schiff in jedem Fall bemerkt worden wäre, auch wenn es nur im Orbit oder nahem Sonnensystem bleibt. Allerdings gab es schon in TOS eine Zeitreise-Episode, wo die Enterprise in die Atmosphäre der Erde (auf der Höhe, wo Jets rumschwirren) eintritt, was (selbst für die 60er) genauso unrealistisch war (von "wir landen ein getarntes Klingonenschiff in der Bucht von San Francisco" will ich gar nicht erst anfangen).
Die Crew hatte allerdings auch keine Wahl, sondern sind abgestürzt - evtll. werden sie in der nächsten Folge noch Personen konfrontiert, welche den Absturz registriert haben.
@Haukrinn:
Ich finde Rafi hat in der Serie gute Gründe auf Picard wütend zu sein und ist (abgesehen davon) nicht jemand, der sich unprofessionell verhält.
Ebenso verstehe ich nicht, was das Problem mit Michael sein soll (zumindest in Staffel 1-3).
Wenn es eine instabile Person bei Starfleet gibt, dann ist das ja wohl James T. Kirk (90% der Crewtode bei TOS passieren, weil Kirk gegenüber einem eindeutig überlegenen Gegner unbedingt den dicken Macker markieren musste).