Speed Trap? (Blitzerkasten bei Tempolimit)
Hätte auch was - wobei das natürlich eher eine etwas esoterische Betrachtungsweise impliziert, so alá "Das Universum selbst hat dem Menschen seine Grenzen aufgezeigt". Es wird sicherlich Gruppierungen geben, die solchen Ideologien anhängen.
. Ich denke mal, es spricht aber auch nichts dagegen, wenn das Ereignis global unter mehreren Namen bekannt ist - im Gegenteil, das würde sich irgendwie glaubhafter anfühlen.
Und irgendwie sollten wir irgendwann anfangen, dass Ganze hier geordnet zu archivieren. Ich versuche mich mal mit einem ganz groben Grobüberblick dessen, was wir bereits haben (ohne viele Details) - vielleicht auch mal, um es für potentielle Neueinsteiger knackig zusammenzufassen:
Wann spielt AotrS? Anfang des 23. Jahrhunderts, im Jahre 22XX, in der Wiederaufbauphase nach einer Ära zahlreicher Katastrophen, dem "Jahrhundert der Apokalypse", die die Menschheit an den Rand der Vernichtung getrieben haben (Ich wäre hier sogar fast dafür, das 22XX als "konkrete Jahreszahl" stehen zu lassen - in Anlehnung an alte Sci-Fi-Streifen und Videospiele, die Jahreszahlen gerne mal mit XX angegeben haben).
Welchem Genre gehört AotrS an?Wie der Titel schon sagt, primär dem jungen Genre des Solarpunk. Aus den Trümmern einer postapokalyptischen Cyberpunkdystopie entsteht für die Menschheit gerade eine neues, hoffnungsvolles Zeitalter auf Basis weitgehend nachhaltiger Zukunftstechnologien. Weitere Genres, die eine Rolle spielen, wären die klassische Postapokalypse, "Reste" vom Cyberpunk, Pulp, der gute alte Actionfilm und Spi-Fi alá James Bond.
Was spielt man bei AotrS ?Agenten des "Club of Geneva", einer Geheimorganisation, deren Ziel es ist, den weiteren Wiederaufstieg der Menschheit aus der Asche der Postapokalypse zu sichern. Im Zuge dessen kämpfen diese Agenten, die aus allen Teilen der Welt, aus allen gesellschaftlichen Schichten und aus allen nur denkbaren Backgrounds kommen können, gegen das organisierte Verbrechen, übriggebliebene Warlords, wahnsinnige Wissenschaftler, die Überbleibsel alter Megacons, bedrohliche Phänomene aus dem Jahrhundert der Apokalypse und viele ähnliche Gefahren mehr. Sozusagen "James Bond meets die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen meets Mad Max".
Wie sieht die Welt aus?Dank des Klimawandels heißer und feuchter. Folgende grobe "Areale" sind bestimmend:
- Wiederaufgebaute und "revitalisierte" Gebiete, in denen die Dinge wieder weitgehend richtig laufen
- postapokalyptische "Todeszonen". Durch Umweltverschmutzung verseucht und verstrahlt, durch den Klimawandel ausgedörrt, durch Kriege und Katastrophen verwüstet. In Kürze "Nicht nett"
- Zonen, in denen Bioengeneering und Terraformingexperimente auf seltsame Art falsch gelaufen sind und in denen nun bizarre neue Ökosysteme existieren.
Insgesamt bietet unser Planet natürlich diverse mögliche "Subsettings"
Westeuropa, die Mittelmeerregion, die Ost- und Westküste der USA, Teile von Südamerika, Nigeria: ein in kleinere politische Einheiten zersplittertes, aber technologisch relativ weit entwickeltes, urbanes "Ökotopia". Kombiniert optimistische "Solarpunk-Technologie" mit dem Feeling optimistischer Sci-Fi der 50er und 60er. Quirlig, kosmopolitisch und von zahlreichen Verschwörungen aller Art durchzogen.
Australien, Teile von Indonesien und China: Ein faschistoides Imperium - Gewaltige, abgeriegelte Arkologien, mit eiserner Hand von kaukasisch-asiatischen Rassisten regiert. Ein Subsetting im Stil von "Judge Dredd", "1984", "V" und anderen, militaristischen Sci-Fi-Dystopien. In pulpigen Kampagnen ideal als "Nazi-Ersatz". Außerdem gibt es in Australien natürlich eine Resistance, die sich für Rebellenkampagnen anbietet.
China, Japan und Korea: Die letzten Reste der alten Megakon-Herrschaft. Korruption, Umweltverschmutzung, Konzernintrigen - all das gibt es hier noch in Hülle und Fülle. Sozusagen die Cyberpunk-Ecke der AotrS-Welt - allerdings überall nah an der Grenze zur Postapokalypse.
Südostasien, Westafrika, Teile Indiens: Eine Hodgepodge aus kleinen, aufstrebenden Stadtstaaten und Nationen. Nicht mehr Postapokalypse, noch nicht ganz Ökotopia. Teils "Tigerstaaten", teils Afrofuturismus, teils moderne Demokratien, teils Bananenrepubliken und in alle Richtungen ungeheuer dynamisch, daher die ideale Bühne für allerlei Spionagekonflikte.
Russland und weite Teile Zentralasiens, der mittlere Westen der USA, der Nahe Osten, Teile Indiens: Über weite Teile die klassische Postapokalypse im Stil von Fallout, Mad Max und Konsorten. Wildwest in den Ruinen der alten Welt. Ein wichtiger Unterschied zur Mad-Max-Apokalypse ist jedoch: Auch hier werden die Dinge langsam besser! Gemeinschaften funktionieren, Probleme werden gelöst, Trümmer beiseite geräumt.
Die Ozeane: "Seenomaden" in futuristischen, schwimmenden Städten und Unterwassersiedlungen ermöglichen aquatische Sci-Fi irgendwo zwischen Seaquest und alter Unterwasser-Sci-Fi der 60er. Geprägt von starken Kontrasten: Optimismus und atemberaubende, schützendwerte Unterwasserwelt auf der einen und den schlimmsten ökologischen Folgen des Jahrhunderts der Apokalypse auf der anderen Seite.
Teile Südamerikas, Afrikas, der Antarktis und der Ozeane: Seltsame neue Ökosysteme, entstanden durch missglückte Gen- und Terraformingexperimente. Ein Setting irgendwo zwischen "Die Zukunft ist Wild", "Jurassic Park" und dem "Land of the Lost"
Der Weltraum: Raumstationen und Kolonien auf Mond und Venus waren einmal das Refugium von Megacons im Stil von "Weyland-Yutani". Diese Zeiten sind vorbei und es regiert wieder ein auf Forschung und Entdeckung ausgerichteter Geist. Daher eher "Mondbasis Alpha" als "Alien". Der Mars ist ein mysteriöser Planet - die Kolonisten dort haben sich von der Erde losgesagt und schotten sich strikt ab.