Autor Thema: [Age of the rising Sun] Überlegungen zu einem Solarpunk-Setting  (Gelesen 36184 mal)

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Supersöldner

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Da fällt mir spontan eine Sekte zu ein die Iridium als Gott der das Gleichnamige Material erschafft verehrt weil er/es die Menschheit retten wird. Oh Heiliges Iridium errette uns. Fall von den Sterne damit wir uns in den Himmel erheben Können. Wir Flehen dich an .   

Offline Kardinal

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ooooh, mystizistische Kulte von Meteoritenjägern!  >;D :d
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Ich bin übrigens kein Fan von zu vielen "Nazis" - das schmeckt mehr etwas zu sehr nach Pulp, und das hat das Setting nicht vedient  ^-^
EINE White-Supremacy-Bewegung-Öko-Gruppe fände ich noch okay. Aber m.E. sollte das nicht zu plakativ "böse" bzw. als reine Schergenorganisation verheizt werden.
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nur die Australier dürften als "richtige" Nazis rüberkommen - die Anastasia-Typen sind eher rassistische homophobe Bioludditen - und die beschriebenen Hindis sind primär xenophobe Schweinepriester, die sich an dem hier orientieren: https://www.nytimes.com/2019/01/03/movies/the-venerable-w-review.html https://en.wikipedia.org/wiki/Ashin_Wirathu
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Na das sind ja echt ein paar Herzchen, allesamt  ~;D Ich nehme meine Befürchtung auf "zu utopisch" hiermit zurück  ;D
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...die Grundhaltung und Aussichten vieler Leute werden halt eher optimistisch sein - siehe meine Analogie mit den 1950ern weiter oben im Thread. Das bedeutet nicht, dass es an Gegenspielern und "bösen Jungs" mangeln wird  >;D
...und dabei wird mir soeben klar, dass es hier klare Parallelen zum frühen James Bond der 50er-60er-70er gibt!  ;D
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Offline Waldviech

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Das fasst es,.denke ich, recht gut zusammen!

Das Ziel von dem Ganzen hier ist nicht, eine Art "perfekte Öko-Utopie" zu schreiben. Das würde IMHO auch ein eher langweiliges RPG-Setting ergeben. Der Ansatz ist eher folgender:

Wir haben hier faktisch eine postapokalyptische Welt, die bis vor nicht allzu langer Zeit von Klimakatastrophen, Umweltdebakeln, kataklysmischen Kriegen und ähnlichen Unbillen heimgesucht wurde. Der Nachhall all dieser dunklen Ereignisse ist noch lange nicht abgeklungen. Der normale, postapokalyptische Hergang der Dinge wäre nun ein sehr fatalistischer: die Welt ist durchweg dunkel und brutal, Stämme und Gangs schlagen sich gegenseitig pausenlos die Köppe ein, hat sich doch eine Fraktion technologisches Wissen bewahrt, besteht sie eigentlich immer aus totalitären Finsterlingen, etc.pp. Und der Gedanke, dass es irgendwann Mal besser werden könnte, wird als Fieberphantasie oder schlechter Witz abgehandelt.

Hier ist die Idee eine andere. Irgendwann, nachdem die Welt den Bach runtergegangen ist, haben Leute angefangen, die Trümmer wegzuräumen und Lösungen für Probleme zu finden. Und siehe: plötzlich war die Lage ein bisschen weniger Scheiße. Irgendwann war sie, je nachdem wo man lebt, sogar wieder einigermaßen gut! Und die Gegenwart des "Age of the Rising Sun" ist eine Welt, in der das Glas, sozusagen, wieder halb voll ist.
Die Welt hat noch immer einen Sack voller Probleme, aber die Menschheit hat gelernt, dass sie Probleme auch lösen kann und Wiederaufbau eben keine Illusion ist.


Edit:
Ich "oute" mich hier besser auch Mal als jemand, der Rollenspiele wie Degenesis und Engel eigentlich ganz gern hat. Und gerade deswegen hat die gute, alte NDE ("Neue deutsche Endzeit", wie man das damals so schön nannte), eine kleine Genre-Dekonstruktion verdient  ~;D
« Letzte Änderung: 7.06.2019 | 16:19 von Waldviech »
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Nachtrag der nächste! (Jaaahaahaa! Ich doppelposte und niemand kann mich davon abhalten!)

Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass der Szenarioname "Age of the rising Sun" doch ein ziemlicher Mund voll ist. Wie wäre denn was Kürzeres, vielleicht Lateinisches?

SOL INVICTUS (selbsterklärend)
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Oder irgend sowas....
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Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass der Szenarioname "Age of the rising Sun" doch ein ziemlicher Mund voll ist. Wie wäre denn was Kürzeres, vielleicht Lateinisches?

Was? Wie? Nein! Neineinein! Ich find den total super! Warum nicht mal ein sperriger Titel? Für mich hat der Titel ne schöne Melodie und "rising Sun" trägt die Stimmung schon in sich. Und etwas Episches. Wenn's nach mir geht: So lassen.

Hat auch dazu geführt, dass ich den Thread geguckt hab ;) (naja gut und "Solarpunk"...)
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Nachtrag der nächste! (Jaaahaahaa! Ich doppelposte und niemand kann mich davon abhalten!)

Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass der Szenarioname "Age of the rising Sun" doch ein ziemlicher Mund voll ist. Wie wäre denn was Kürzeres, vielleicht Lateinisches?

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Oder irgend sowas....

Invictus eher nicht so - klingt dauerhaft und beständig, und weniger nach Erneuerung und Wiedergeburt.

Vielleicht irgendwas mit Phönix - auferstanden aus der Asche und so?
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Offline Waldviech

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Hmmm.....

Operation Phoenix
Age of the Rising Sun

Und Operation Phoenix bezieht sich dann auf das große Projekt des Club of Geneva, koste es, was es wolle, den Wiederaufstieg der Menschheit zu sichern
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Zum allgemeinen Feeling der Raumfahrt in diesem Setting: das ganze Setting arbeitet (zumindest angedacht) mit seinem Neo-Pulp und diversen Retroelementen wie futurisierten Jugendstil und 50er-Jahre-Hurra-wir-leben-noch-Optimismus ja durchaus mit einigem an Nostalgie. Wie wäre es also, wenn Weiland-Yutani-artige Weltraumkonzerne eigentlich mehr so ein Ding des Jahrhunderts der Apokalypse waren und Raumfahrt nun (wieder) in den Händen von Wissenschaftlern ist - was dann so einen gewissen "Mondbasis-Alpha-" und "Orbit-Challenger-Vibe" nach sich zöge?

die Wissenschaftler-sind-Helden Nummer ist prima! Zum Design: da Retrofuturistische Spiele & Stories Art Deco schon ziemlich "durch" haben und dieser auch eher in die "Krisenzeit" passen dürfte: für das "zeitgenössische" Design im Setting eine Art Neo-1940/1950 Einschlag, wobei ich für die wenigen "echten" Ökodiktaturen - die ja auch alle schon älter sein dürften - einen Neo-Expressionismus vorschlagen würden, da gleichzeitig pseudo-organisch und kafkaesk-bedrückend dazu passt. https://en.wikipedia.org/wiki/Expressionist_architecture --- für die noch ältere "Weiland-Yutani" Phase empfehle ich knallharten Neo-Brutalismus, der natürlich auch entsprechende Bauten und Konstrukte hinterlassen hat (Konzernzentralen, etc)  https://en.wikipedia.org/wiki/Brutalist_architecture
Für zeitgenössische Nationen sonst eine Art Neo-Formalism https://en.wikipedia.org/wiki/New_Formalism_(architecture) mit hohen hellen Säulenstrukturen und offenen Flächen oder eine Quasi-Moderne im Mid-Century-Modern Stil https://en.wikipedia.org/wiki/Mid-century_modern
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Phoenix passt perfekt zum "wir leben noch obwohl wir den Planeten fast gebraten hätten" Feeling! Nur das Operation Phoenix wirkt IMHO zu fixiert auf eine Aufgabe, ein Ereignis - wie wäre als Titel außer dem sehr sehr guten Age of the Rising Sun Setting Titel sowas wie "Phoenix Dawn" oder "The Phoenix Directive" - gern auch deutsch Die Phönix Direktive - so was wie die Prime Directive von Starfleet!

Age of the Rising Sun

The Phoenix Directive
« Letzte Änderung: 7.06.2019 | 18:43 von Kardinal »
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Age of the Rising Sun

The Phoenix Directive

na das hat doch was! Ich würde sagen, das passt - oder?

Zur Architektur: Solarpunk wird, zumindest sagt dies das Internet, sehr häufig mit Jugendstil verbunden, daher kam ich auch genau darauf. Aber hier eher von moderner Architektur der 50er- und 60er auszugehen, weil das Setting eben auch das "Feeling" eben jener Epoche, zumindest teilweise, "spiegelt", hat was für sich. Sozusagen Brasiliana mit mehr Solarzellen und Dachgärten:



Why not? Zumal man hier, wenn man irgendwo anderes haben will, prima mit regionalen Unterschieden arbeiten kann.

Eine wichtige Frage haben wir bislang allerdings noch ausgespart: Bei welcher Höhe setzen wir den Meeresspiegel an?
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 :d :d :d

Meerespiegel: nicht vergessen, dass wir von 221x sprechen - und von 3.5-4° plus bis 2100 oder mehr - also wohl mind. 3-3.5 m oder so - aber da sollte man noch mehr recherchieren.
https://mscecesoton.wordpress.com/2018/04/11/2159/
https://www.futurity.org/sea-level-rise-by-2300-1885252/
https://physicsworld.com/a/sea-level-rise-may-double-forecast-for-2100/
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...und gerade die hohen luftigen Hallen bei einer Art Neo-NewFormalism kombiniert mit viel schattigen Flächen darunter und kühlenden Grün- und Wasserflächen zwischen Gebäuden passt einfach gut zu dem veränderten Klima!









« Letzte Änderung: 8.06.2019 | 08:51 von Kardinal »
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Offline Waldviech

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Das ist, soweit ich das verstehe, tatsächlich sogar weniger an Anstieg, als ich gedacht hätte. Ich habe hier des Spaßes halber mal 5 Meter eingegeben:

http://www.floodmap.net/

Selbst das sorgt schon dafür, dass in unserer unmittelbaren Nähe beispielsweise die Niederlande weitgehend weg sind und die Hälfte von Hamburg im Meer verschwindet. Und Bremen übrigens auch. Aber Bremen ist dann wenigstens eine Insel  ~;D
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Offline Waldviech

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Und noch zwei hübsche Retro-Sci-Fi-Bildchen:





Was bei steigenden Meeresspiegeln und den ohnehin schon angedachten Seenomaden (vielleicht ein Mix aus Niederländern und Pazifikbewohnern?) im Übrigen auch wieder Sinn machen würde, ist ein Revival dieser ganzen 60er-Jahre-Unterwasser-Sci-Fi! Einige erinnern sich vielleicht noch an solche Serien wie "Seaview" oder "Um 9 Uhr geht die Erde unter". Das würde sowohl thematisch als auch stilistisch ziemlich gut passen!


Denn wenn man schon in sowas lebt:



ist es irgendwie naheliegend, dass man sich auch unterwasser mal umschaut, und ggf. sowas hier als Transportmittel nennt:



zumal ich gerade an eine Art "Proto-Solarpunk-Roman" aus meiner Jugend denken muss, den ich irgendwann mal in der Kinderbücherei Lüneburg ausgegraben hatte:

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Offline Teerabe

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Age of the Rising Sun hätte das schöne Akronym ARS. OK, oder AotRS.
Zusätzlich mag ich, dass das positive mit dem Gedanken des Sonnenaufgangs verbunden ist. :-)

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Und wer oder was wird in diesen setting auf der Insel Bremen wohnen ?

Offline Waldviech

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Ich vermute mal, zu einem großen Prozentsatz die Nachfahren jener Leute, die jetzt in Bremen leben. Plus Minus der üblichen Zugewanderten. Die Feststellung, dass Bren bei einem Meeresspiegelanstieg von fünf Metern mehr oder weniger zur Insel wird, sollte auch eher illustrieren, wie verdammt nah uns solch ein Wasseranstieg angehen wird - das betrifft halt nicht nur irgendwelche weit entfernten Südseeinseln.
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Offline Teerabe

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An so etwas wie die Anfänge der (solaren) Föderation musste ich auch gleich denken. :-)
Ich mag auch den Gedanken, dass das Ganze nicht sozusagen fertig ist, sondern so etwas wie eine Idee, deren Verwirklichung schon mehr oder weniger weit fortgeschritten ist. Daraus könnte man zum einen noch weitere Antagonisten denken, sowohl stellar/global (Gibt es vielleicht so etwas wie Enklaven von Superreichen, die sich in Sicherheit gebracht haben? Marskolonie? Raumstationen?) Gibt es Schurkenstaaten (Schurke zumindest auch aus der Sicht des Settings) oder Bestrebungen zu so etwas einem globalen Zentralismus? Vielleicht auch als Richtungsstreit in der eigentlich 'guten' globalen Institution?
Das könnten aber auch ganz lokale Antagonisten sein, die das Ganze evtl ins (zu) extreme denken oder 'alten' Idealen verpflichtet sind.

Hmm, das klingt in der Tat sehr spannend. :-)

Offline Waldviech

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Kardinal und ich hatten da gestern in einem Discord mal ein bisschen zu gequatscht. Dabei sind natürlich auch noch ein paar Ideen rumgekommen (die wir hier irgendwie auch nochmal verewigen müssten ;) )! Schurkenstaaten gibt es natürlich so einige:

Dabei haben wir festgestellt, dass, wenn das Ganze sozusagen den "Geist der Nachkriegszeit" atmet, den "cyberpunkigen Megacons" des 21. Jahrhunderts praktisch die selbe Rolle zukommen könnte wie den Nazis NACH dem zweiten Weltkrieg. Sie werden weitgehend als besiegtes Übel betrachtet, aber es gibt Ecken der Welt, da gibt es sie noch. Das Argentinienäquivalent, dass uns in den Sinn kam, waren die Ostküstenmetropolen Chinas.

Schurkenstaat Nummer Zwei wäre (noch immer ;) ) das in diesem Setting sehr faschistoid regierte Australien. Ggf. ließe sich dort so eine Art futuristisch-totalitäte Judge-Dredd-Ecke einbauen.

Der dritte Schurkenstaat im Bunde spielt mit dem Topos der durchgeknallten, postapokalyptischen Theokratie und ist....Tibet. Das System des Lamaismus hat nämlich, wie jede Theokratie, ein ganz gewaltiges Mistviechpotential. Und wenn der amtierende Dalai Lama gerade kein sypmpathischer, älterer Herr im Exil ist, sondern eher in Richtung fanatischer Militärdiktator geht, dann könnten die Dinge in einem autonomen Tibet potentiell schnell ziemlich unangenehm werden.

Zu Raumfahrt: Die "Weyland-Yutani-Phase", in der der erdnahe Weltraum von gierigen und nicht selten menschenverachtenden Megacons regiert wurde, ist einstweilen vorbei. Daher gibt es "dort oben" eine ganze Reihe von teilweise verlassenen Raumstationen und Geheimbasen, die die "neuen", eher auf Wissenschaft und Forschung ausgerichteten Weltraummächte erforschen oder wieder in Betrieb nehmen könnten.

« Letzte Änderung: 8.06.2019 | 11:21 von Waldviech »
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