Es ist eine "ich gewinne"-Karte ohne jedes Gegengewicht für beliebiges X, in der angetsrebten Praxis ja sogar ohne Diskussionsanrecht: Friss und stirb für den Rest.
Ok, ja die Möglichkeit das zu missbrauchen ist, zumindest theoretisch gegeben.
A la "Der Empfindlichste Spieler legt Vetos ein, und kontrolliert darüber für alle anderen die Spielinhalte".
Deshalb habe ich ja (vor ich weiß nicht mehr wie vielen Seiten) den Vorschlag gebracht- Statt wegen einem Spieler die Spielinhalte für alle zu ändern, bittet man Spieler, denen eine bestimmte Szene zuviel ist, vorübergehend raus.
Das mache ich als Spieler z.B. selbst freiwillig, (Wenn nur mir irgendwas zu viel ist-z.B. eine Folterszene oder ähnliches).
Nach ein paar Minuten wenn alles vorbei ist, kann man dann zusammen weiterspielen.
Oft sind es ja Einzel Szenen, Einzelne Squenzen die triggern. Die kann man ggf. so überbrücken.
Ich würde jetzt aber erstmal nicht davon ausgehen, dass jemand, der ein Veto einlegt, das macht um zu kontrollieren, sondern weil es ihm/ihr wirklich schlecht geht.
Jemand, der das nicht aus Kontrollschema macht, ist zumindest mEn. auch bereit ggf. mal kurz rauszugehen, und die anderen, die es nicht triggert, die Szene spielen zu lassen.
Jemand der dagegen die Spielinhalte kontrollieren möchte, würde es vermutlich grundsätzlich explizit ablehnen mal kurz rauszugehen, und stattdessen darauf bestehen, dass das Abenteuer nur wegen ihm geändert wird, ungeachtet dessen, was die anderen am Tisch wollen.
(Also keinerlei Rücksichtnahme für andere Interessen erkennen lassen)
Vielleicht auch dazu noch Druck machen: Wenn ihr das nicht ändert, dann: Seid ihr: Rücksichtslos, gemein whatever.
Die X-Card ist nur ein Werkzeug.