Das ist das Problem: Die Konversation scheitert schon an einfachen sprachlichen Dingen.
Eine Vorgehensweise ist, grob gesagt, missbräuchlich, wenn
1. eine Anwendung entgegen des eigentlichen Ziels im Einzelfall potenzielle persönliche Vorteile bringt und
2. es keinen Kontrollmechanismus gibt um dies zu verhindern.
Zu 1.
Aber das kommt doch idR. raus. Wenn sich jetzt z. B. alle zu einem Horror Werwolf Abenteuer angemeldet haben, und einem Spieler fällt zwischendrin auf, dass er Gewalt gegen Hunde nicht gut verträgt.
Dann dividieren sich die Spielziele hier auseinander.
Es bringt ihm dann auch keinen Vorteil ein, da der SL sagen kann: Tut mir Leid, aber ich kann die Wölfe nicht ganz raus streichen.
Kurz es wird sehr schwer, die Karte entgegen des gemeinsam vereinbarten Ziels einzusetzen.
Je offensiver ein Spieler das tut, desto wahrscheinlicher, dass die anderen Spieler unzufrieden werden.
Zu 2.
Auch die Mitspieler haben einen Kontrollmechanismus.
Wenn der SL etwas entscheidet, was jetzt ein Spieler möchte, aber dem Rest der Gruppe missfällt. Oder auch nur einem selbst.
Dann kann man ebenfalls ein Veto einlegen, und um ein Gespräch bitten.
Oder falls das abgelehnt wird: Aufstehen und gehen.
Das kann jeder Spieler am Tisch tun. Sogar der SL.
Insofern gibt es da fast keinen anderen Weg, als Kompromisse zu finden und sich zusammen zu raufen, wenn man zusammen weiterspielen will.
Edit.
Im Endeffekt schießt sich ein Spieler, der sich da in irgendeiner Forum missbräuchlich verhält auf lange Sicht nur ins eigene Knie.
Denn vielleicht will man ihn dann für künftige Spiele nicht mehr dabei haben.