Worauf ich hinauswill, ist folgendes: was hätten die Charaktere in der Situation denn noch tun sollen, außer sie mit ihren in deinem vorherigen Post beklagten "fetten Stats" anzugehen? Alternativen dazu gab's ja an dem Punkt anscheinend eh schon nicht mehr...
Wenn man die "fetten Stats" schon hat (nicht meine Ausdrucksweise, sondern aus einem Post des TE), ist natürlich auch die einzig sinnvolle Vorgehensweise, sie auch einzusetzen. Sprich, wenn die zwei Charaktere einem ganzen Rudel Wölfe so himmelhoch überlegen sind, wäre es Blödsinn, die Tiere anders loswerden zu wollen als mit "einmal drauftreten".
Das ist nur nicht die Spielweise, die mir Spaß macht. Ich habe dieses Beispiel genannt, um zu illustrieren, warum ich gar nicht erst der unglaublich tolle Held mit den "fetten Stats" sein will. Die Kampfszene war langweilig (und leider repräsentativ für den Stil dieses SL).
Wenn schon ein Wolfsrudel als Gegner auftaucht, bin ich doch lieber der Gelegenheitskämpfer (z.B. Bauer mit Erfahrung als Waffenknecht), der zwar weiß, wie er die Tiere erst mal auf Abstand hält, aber nicht mit dem ganzen Rudel auf einmal fertig wird; der ernsthaft über einen Ausweg nachdenken muss; für den sich die Wölfe bedrohlich anfühlen und nicht wie ein lästiges Aufwärm-Encounter.
Natürlich kann man diesen Effekt auch mit "fetten Stats" haben, indem statt der Wölfe gleich Drachen auftauchen. Aber das reduziert für mich das Ganze auf reines Dekor. Anstatt dass ich als Held mich dann größer fühle, fühlen sich die Drachen für mich kleiner an. Und das verdirbt mir den epischen Faktor eher, als einen aufzubauen.
Daher bevorzuge ich das Spiel, bei dem alles in "menschlicher Größenordnung" bleibt. (Und einen SL, der seinen Wölfen keine behämmerten Regieanweisungen mit auf den Weg gibt.
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