Autor Thema: Unbequeme Gefangene  (Gelesen 10532 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #100 am: 2.07.2019 | 12:44 »
Ich habe keine Zeit fürs Bewerbungsgespräch


Erklär mir mal wie 2 Allmächtige Wesenheiten nebeneinander bestehen können.
Es sei sagt der eine der andere nicht
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Issi

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #101 am: 2.07.2019 | 12:48 »
Das fragst du und lieferst gleich ein Beispiel für relative/lokale Überlegenheit in Abgrenzung zur Allmacht.
Ich verstehe den Widerspruch nicht.

Du gehst vermutlich davon aus, dass es verschiedene Götter gibt, wo jeder Gott sein eigenes, teilweise egoistisches Süppchen kocht.
Also der Pantheon ansich uneins und zerstritten ist. Ähnlich wie bei "Kampf der Titanen. "

Das ist auch ein Ansatz den man haben kann.
Aber der passt mMn.  nicht für jedes Setting.

Die meisten SC Priester haben zwar ihren Gott innerhalb des Pantheon. Aber im Grunde dient ihr Gott ja dem Pantheon.
Und sie damit auch.


Edit. Der Kampf zwischen Licht und Schatten ist ja dagegen Standard.
« Letzte Änderung: 2.07.2019 | 12:58 von Issi »

Luxferre

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #102 am: 2.07.2019 | 12:53 »
Erklär mir mal wie 2 Allmächtige Wesenheiten nebeneinander bestehen können.
Es sei sagt der eine der andere nicht

Ist doch eine gängige Darstellung in der Fantasy- und Märchenliteratur. Diese beiden allmächtigen Götter fangen an, ein Spiel zu spielen, weil ihre direkte Auseinandersetzung zur Zerstörung allen Seins führen würde.

Offline Anro

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #103 am: 2.07.2019 | 12:55 »
Ist doch eine gängige Darstellung in der Fantasy- und Märchenliteratur. Diese beiden allmächtigen Götter fangen an, ein Spiel zu spielen, weil ihre direkte Auseinandersetzung zur Zerstörung allen Seins führen würde.
Ok, also schon beschränkt, nur halt freiwillige Grenzen.

Offline Feuersänger

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #104 am: 2.07.2019 | 12:57 »
Zur Eingangsfrage ein herzliches "Oja!" - das Dilemma kenn ich nur zu gut. ;)

Die generelle Tendenz bei meinen letzten paar Gruppen geht in Richtung "an Ort und Stelle exekutieren", wenn man es nicht verantworten kann die Gefangenen laufen zu lassen.
Mitschleppen kommt gar nicht in die Tüte. Allerdings hat ein SL da mal die Ansage gemacht, wenn ihr Gefangene mitnehmen wollt, werden die keinen Ärger machen sondern sich brav in ihr Schicksal fügen, weil wir sonst zu gar nichts mehr kommen.

Nur einmal haben wir Gefangene gemacht - das waren ca 6-8 Erststufer-Magier die ihr Pulver verschossen hatten. Sie hatten zwar keine Zauberbücher dabei, aber sicherheitshalber haben wir ihnen Kettenhemden angezogen (das war in AD&D). Die meisten erlagen aber einem nächtlichen Random Encounter mit Riesenspinnen. Ein Einziger hat überlebt ("Nr 5", darum haben wir ihn Quintus getauft), da haben wir dann gesagt, jetzt lohnt sich's auch nicht mehr, und haben ihn freigelassen.

Oder zuletzt in Kingmaker (Pathfinder). Da kam es immer wieder so zu solchen Situationen, und da kann man Gefangene nicht der Obrigkeit übergeben weil man selber die Obrigkeit _ist_. Ein paar Beispiele:
- ein Trupp marodierender Söldner, die sich in einer unserer Minen verschanzt und Geiseln genommen hatten. Wir konnten ihnen klarmachen, dass das zu nichts führen würde. Aber da sie bis dahin niemanden getötet hatten, gewährten wir ihnen Amnestie und die Gelegenheit, ihre Strafe in der Miliz abzuarbeiten.
- ein Schwung Spriggans, die uns durch Angriffe aus dem Hinterhalt schon ziemlich zugesetzt hatten, bis wir den Spieß umkehrten. Nachdem wir sie um etwa die Hälfte dezimiert hatten, schlug ihr Anführer ein "Gottesurteil" vor, vulgo ein Duell zwischen ihm und meinem Paladin, mit dem Ziel freien Abzug zu erhalten. Als dieses nicht günstig für den Häuptling lief, mischten sich einige Schergen ins laufende Duell ein. Aufgrund dieser Ehrlosigkeit gab es hier keine Gnade und wir metzelten sie alle nieder.
- Ein Trupp Ork/Halbork-Marodeure, angeführt von einem Lammasu-Antipaladin. Wir waren etwa 4 gegen 20, aber wir hatten ihnen so zugesetzt dass sie verhandeln wollten. Gefangene zu machen kam für uns nicht in Frage, und sie alle abmetzeln wenn sie sich doch ergeben wollten, wollten wir auch nicht. Mein Paladin hat dann gesagt, das Fußvolk darf aus dem Gebiet abziehen, wenn der Anführer sich zum Zweikampf stellt. Das hat er getan und starb einen ehrenvollen Tod. Die anderen haben gesehen, was der Paladin schon mit ihrem Chef gemacht hat, und konnten sich ihre Chancen ausrechnen wenn sie das Abkommen verletzen würden.

TL;DR:
Als Modus Operandi hat sich bei uns herauskristallisiert, den Anführer zur Rechenschaft zu ziehen und das Fußvolk laufen zu lassen, wenn es sich vertreten lässt.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Luxferre

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #105 am: 2.07.2019 | 12:58 »
Ok, also schon beschränkt, nur halt freiwillige Grenzen.

Jo, FSB, freiwillige Selbstbeschränkung  >;D

Und ja, Allmacht lässt sich so sicherlich auch nicht abbilden, weil die Zerstörung allen Seins ja durch die Allmacht der beiden Allmächtigen aufgehoben werden könnte. Das Kostrukt existiert dergestalt gar nicht.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #106 am: 2.07.2019 | 13:06 »
Ich verstehe den Widerspruch nicht.

Du gehst vermutlich davon aus, dass es verschiedene Götter gibt, wo jeder Gott sein eigenes, teilweise egoistisches Süppchen kocht.
Also der Pantheon ansich uneins und zerstritten ist. Ähnlich wie bei "Kampf der Titanen. "
wie im Olymp oder wie die 3 (Unter) Pantheone Krynns Gut Neutral Böse, die Chaosgötter Midgards usw
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Issi

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #107 am: 2.07.2019 | 13:10 »
wie im Olymp oder wie die 3 (Unter) Pantheone Krynns Gut Neutral Böse, die Chaosgötter Midgards usw
Ja aber Pantheon hin oder her.
Ganz grob geht es doch um den Kampf zwischen Licht und Schatten.


Online Maarzan

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #108 am: 2.07.2019 | 13:15 »
Je nach Natur der Götter- dafür gibt es ja auch ein eigenes Thema - werden die Antworten zu dem Aspekt auch wieder anders aussehen. Wenn Gott A als Totalpazifist beim Schutz seiner Schäfchen versagt, dann hat er nach einer Weile eben keine Schäfchen mehr, sei es weil sie tot sind oder weil sie sich von ihm abgewandt haben - doppelt, wenn es andere Götter gibt, die einen besseren Deal anbieten.

Überhaupt nimmt die Diskussion mit dem Fokus auf die armen Täter aka Gefangenen eine extrem einseitige Richtung, welche die Bedürfnisse anderer Betroffener - hier insbesondere anderer und nicht so wehrhafter Bedrohter -  völlig außer acht lässt. 

Gesetzt die Charaktere sind nicht die aktiv Bösen, dann wäre der Kernaspekt angenmessenen Handelns nicht "Gnade" sondern Verantwortung und diese hat eine Gruppe mit ihrer Involvierung in so einen Kampf erst einmal.

In zivilisertem Umfeld wird es eine übergeordnete Instanz geben, welche eigentlich dazu da ist solche Verantwortung zu tragen und an welche die Gruppe dann auch deligieren könnte, um aus der Problematik raus zu kommen.
In vielen Settings und Situationen ist so eine offizielle Gewalt nicht oder in nicht ausreichender Stärke verfügbar- wie kommt es sonst eigentlich schon das anständige "Zivilisten" in Kämpfe verwickelt werden.
Dann bleibt die Verantwortung erst einmal an den Charakteren als offenbar stärkste lokale Kraft hängen.

Und diese Verantwortung gilt dann eben nicht primär den überwältigten Bösewichten, sondern der schwachen Normalbevölkerung , ggf. inklusive überforderten Staatsorganen.
Da dann  einen nicht klar als Gefahr neutralisierten Killer wieder auf die Bevölkerung los zu lassen, ist letztlich auch nichts anderes als ein Biowaffeneinsatz gegen Zivilisten,   :gasmaskerly: egal wie dramatisch cool und edel dass dann vielleicht ein hirntoter Barde findet.
« Letzte Änderung: 3.07.2019 | 16:30 von Maarzan »
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #109 am: 2.07.2019 | 13:19 »
Bei den Olympiern nicht so unbedingt.

Da geht es um Achilles in seinem Zelt, das Apollo und Poseidon nicht von einem trojanischen König bezahlt wurde, das Hera Herakles nicht mochte weil eifersüchtig....
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Offline takti der blonde?

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #110 am: 2.07.2019 | 13:20 »
Überhaupt nimmt die Diskussion mit dem Fokus auf die armen Täter aka Gefangenen einen gutmenschlich-degenerierte Richtung.

Wow.

Zitat
Gesetzt die Charaktere sind nicht die aktiv Bösen, dann wäre der Kernaspekt angenmessenen Handelns nicht "Gnade" sondern Verantwortung und diese hat eine Gruppe mit ihrer Involvierung in so einen Kampf erst einmal.

Humanistische Kritik am Utilitarismus dreht sich auch nicht um den Begriff der "Gnade", sondern um die Frage, ob Leben gegenzurechnen sind. Siehe das sog. "trolley problem" in all seinen Permutationen.

Zitat
Und diese Verantwortung gilt dann eben nicht primär den überwältigten Bösewichten, sondern der schwachen Normalbevölkerung , ggf. inklusive überforderten Staatsorganen.
Da dann  einen nicht klar als Gefahr neutralisierten Killer wieder auf die Bevölkerung los zu lassen, ist letztlich auch nichts anderes als ein Biowaffeneinsatz gegen Zivilisten,   :gasmaskerly: egal wie dramatisch cool und edel dass dann vielleicht ein hirntoter Barde findet.

Und wieso muss das dann notwendigerweise zum Tod des Täters führen?

Grüße

Hasran

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #111 am: 2.07.2019 | 13:23 »
Eine Verbrecher könnte man dem Licht Gott der Gesetze Opfern. Einen Monströsen Humanoiden dem Licht Gott der Zivilisation. Dafür wird man dann mit Reinheit  belohnt die man gegen verschieden verteile und Belohnungen  eintauschen kann.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #112 am: 2.07.2019 | 13:27 »


Und wieso muss das dann notwendigerweise zum Tod des Täters führen?
Weil Räuber im irdischen Äquivalent  üblicherweise hingerichtet wurden, und brutal gesagt Thoth-Amon, Xaltotun… etwas zu gefährlich für den Knast sind.

Typen, die ohne mit der Wimper zu zucken für ihre Macht 1000en das Herz rausschneiden um es ihren Dämonengöttern zu opfern, Seuchen heraufbeschwören, Berge einstürzen lassen


Zitat
Eine Verbrecher könnte man dem Licht Gott der Gesetze
wurde IRL so ähnlich gemacht
« Letzte Änderung: 2.07.2019 | 13:31 von Lichtschwerttänzer »
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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #113 am: 2.07.2019 | 13:30 »
Je nach Natur der Götter- dafür gibt es ja auch ein eigenes Thema - werden die Antworten zu dem Aspekt auch wieder anders aussehen. Wenn Gott A als Totalpazifist beim Schutz seiner Schäfchen versagt, dann hat er nach einer Weile eben keine Schäfchen mehr, sei es weil sie tot sind oder weil sie sich von ihm abgewandt haben - doppelt, wenn es andere Götter gibt, die einen besseren Deal anbieten.

Überhaupt nimmt die Diskussion mit dem Fokus auf die armen Täter aka Gefangenen einen gutmenschlich-degenerierte Richtung.
Ach komm, jetzt hau doch nicht wieder den Gutmenschen raus.

Die Gefangenen sind klar nicht die armen Opfer. Eventuell wollten sie Helden vorher eiskalt killen. Und würden es wieder tun, wenn sie könnten. 
Aber als Gefangene sind sie auf jeden Fall weniger gefährlich, als frei und mit Waffe in der Hand .

Die Idee: "Lieber den Gefangenen ausschalten, damit er nicht viele weitere tötet", hat ja deshalb weiter Bestand.
Das muss man halt im Einzelfall abwägen.

Oft rechnen Banditen doch auch fest damit, dass sie getötet werden. Sie zu verschonen, sollte vermutlich etwas sein, mit dem sie absolut nicht gerechnet haben.

Daraus entsteht dann uU. sogar Dankbarkeit oder gar ein Schuldgefühl demjenigen gegenüber der dennoch  Gnade gezeigt hat.



Offline nobody@home

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #114 am: 2.07.2019 | 13:31 »
Eine interessante Frage, deren Antwort über die Behandlung eventueller Gefangenen mitentscheiden dürfte, ist natürlich ohnehin "Warum haben wir eigentlich noch mal gleich gegen die gekämpft?". Soll heißen: normalerweise besteht der Sinn so einer Übung ja eher nicht darin, einfach mal so nur aus Spaß auf jemanden loszugehen und ein möglichst großes Blutvergießen anzurichten; was war also noch mal gleich das Ziel, das wir mit dem Kampf überhaupt erreichen wollten?

Offline takti der blonde?

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #115 am: 2.07.2019 | 13:39 »
Typen, die ohne mit der Wimper zu zucken für ihre Macht 1000en das Herz rausschneiden um es ihren Dämonengöttern zu opfern, Seuchen heraufbeschwören, Berge einstürzen lassen

Und wieso jene Typen nicht in die Gefägnisdimension Xtrk'lor verbannen, in der sie bewacht von Solaren ihre natürliche Lebenszeitspanne zu Ende leben? Tötung ist bei weitem nicht einzige Möglichkeit solch eines Problems Herr zu werden.

Grüße

Hasran


Offline Faras Damion

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #116 am: 2.07.2019 | 13:46 »
Weil Räuber im irdischen Äquivalent  üblicherweise hingerichtet wurden,(...)

Quelle?
Method Actor: 92%, Storyteller: 67%, Tactician: 58%, Power Gamer: 46%, Casual Gamer: 29%, Butt-Kicker: 21%, Specialist: 13%

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #117 am: 2.07.2019 | 14:09 »
Und wieso jene Typen nicht in die Gefägnisdimension Xtrk'lor verbannen, in der sie bewacht von Solaren ihre natürliche Lebenszeitspanne zu Ende leben?
Show me


Natürliche Lebenszeit bei einem Lich, Mumie oder Wraith war nochmal

ttps://de.wikisource.org/wiki/Keyser_Karls_des_fünfften:_vnnd_des_heyligen_Römischen_Reichs_peinlich_gerichts_ordnung

Straff der rauber .
cxxvj. ITem eyn jeder boßhafftiger überwundner rauber / soll nach vermöge vnser vorfarn / vnnd vnserer gemeyner Keyserlichen rechten / mit dem schwerdt oder wie an jedem ort inn disen fellen mit guoter gewonheyt herkommen ist / doch am leben gestrafft werden.
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Offline takti der blonde?

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #118 am: 2.07.2019 | 14:14 »
Natürliche Lebenszeit bei einem Lich, Mumie oder Wraith war nochmal

Die sind ja bereits (un-)tot! :) Entsprechend würde ich es schwierig finden an jener Stelle als Humanist irgendetwas zu verargumentieren.

Grüße

Hasran

Edit: A word
« Letzte Änderung: 2.07.2019 | 14:43 von hassran »

Offline Anro

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #119 am: 2.07.2019 | 14:23 »
Kann es sein, dass der Gefangene etwas ... wild eingeordnet wird?

Irgendwo zwischen
"eigentlich ein guter Timmy-Typ, der in einer gangartigen Organisation dazu gezwungen wurde zumindest Schmiere zu stehen"
vs
"Gottvater alles böser Gedanken, lebt in seinem Schloß aus menschlichen und den Knochen des letzten Exemplars Ihrer jeweiligen Rassen, ermordet, geopfert und geschändet von diesem Unhold".

Was habt ihr gerade im Kopf?

Ich erwarte eher einen "Ich wusste nicht, wie ich in der Wirtschaftslage sonst meine Familie ernähren sollte und dachte, es kommt nicht zum Kampf und ihr gebt uns einfach so, was ihr habt"-Typ.

Vielleicht sollten wir da mal eben schnell Kategorisieren.

Offline nobody@home

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #120 am: 2.07.2019 | 14:37 »
Kann es sein, dass der Gefangene etwas ... wild eingeordnet wird?

Ich denke schon, ja. ;)

Zitat
Was habt ihr gerade im Kopf?

Persönlich eigentlich nichts allzu Bestimmtes. "Gefangener" kann ja von einem tatsächlich völlig Unschuldigen am falschen Platz zur falschen Zeit bis hin zu einem buchstäblich blutdürstigen Monster reichen, das man früher oder später wird töten müssen, damit es nicht irgendwie doch entkommt und einfach weitermordet bzw. seine "Freunde" direkt zu uns führt -- das ist ein weites Feld. Als bequeme Voreinstellung gehe ich am ehesten noch von so etwas wie einem ungefähr ebenbürtigen Kriegs- oder sonstigen Konfliktgegner aus (beispielsweise so 'ne typische Monsterpatrouille in Wildnis oder Dungeon), mit dem ich irgendwie fertig werden muß, um meine Ziele zu erreichen, gegen den ich aber andererseits auch keinen persönlichen Haß hege und mit dem man möglicherweise zu einem anderen Zeitpunkt friedlich zusammenleben könnte (und sei es nur, indem man sich gegenseitig mehr oder weniger höflich aus dem Weg geht); das ist aus der irdischen Geschichte ja einigermaßen vertraut und liegt mMn auch recht gut zwischen den Extremen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #121 am: 2.07.2019 | 14:40 »
https://en.wikisource.org/wiki/The_Hour_of_the_Dragon/Chapter_1
-- a huddled, withered, wizened shape, with dried brown limbs like dead wood showing through moldering bandages.

It was as if a globe of living fire nickered and burned on the dead, withered bosom. And breath sucked in, hissing, through the clenched teeth of the watchers. For as they watched, an awful transmutation became apparent. The withered shape in the sarcophagus was expanding, was growing, lengthening. The bandages burst and fell into brown dust. The shriveled limbs swelled, straightened. Their dusky hue began to fade.

https://en.wikisource.org/wiki/The_Hour_of_the_Dragon/Chapter_22
Xaltotun screamed inhumanly and rushed around the altar, dagger lifted; but from somewhere -- out of the sky, perhaps, or the great jewel that blazed in the hand of Hadrathus -- shot a jetting beam of blinding blue light. Full against the breast of Xaltotun it flashed, and the hills re-echoed the concussion. The wizard of Acheron went down as though struck by a thunderbolt, and before he touched the ground he was fearfully altered. Beside the altar-stone lay no fresh-slain corpse, but a shriveled mummy, a brown, dry, unrecognizable carcass sprawling among moldering swathings.
 
@Anro

Ich bezog mich jetzt nicht hauptsächlich auf Timmy eher auf Dark Evil BÖSE.

“Uh, hey Bob?”
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Offline Issi

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #122 am: 2.07.2019 | 14:48 »
Kann es sein, dass der Gefangene etwas ... wild eingeordnet wird?

Irgendwo zwischen
"eigentlich ein guter Timmy-Typ, der in einer gangartigen Organisation dazu gezwungen wurde zumindest Schmiere zu stehen"
vs
"Gottvater alles böser Gedanken, lebt in seinem Schloß aus menschlichen und den Knochen des letzten Exemplars Ihrer jeweiligen Rassen, ermordet, geopfert und geschändet von diesem Unhold".

Was habt ihr gerade im Kopf?
Alles mögliche.
Vom einen Extrem zum anderen.
Daher meinte ich ja "Kommt ganz auf den Gefangenen an."
Unser SL tut auch alles Mögliche um seine Gefangenen zu retten.
Sie betteln um ihr Leben, versprechen Besserung usw.
Selten, dass da einer bereitwillig in den Tod geht. Die gibt es aber auch.
Sogar Flirtversuche finden statt.
Deals werden angeboten.
Kurz es werden alle möglichen Register gezogen.

Resultat: Einer der ehemaligen Gefangenen leitet jetzt eine Nachtbar bei der wir bevorzugte Kunden sind.
Kontakte zum Untergrund sind wichtig.- Das gefällt unserem rechtschaffenen Ordenskrieger natürlich gar nicht.
(Und wir müssen den Kontakt vor ihm geheim halten)
Mit einem anderen ehemaligen Gefangenen ist meine Figur liiert.
Mit wieder einem andren Gefangenen gibt es Geschäftsbeziehungen.
Andere haben sich mit unserem Startkapital abgesetzt.
Wieder andere haben einen Auftragskiller angeheuert, um uns ein für alle mal umzubringen.

Kurz da ist wirklich alles dabei.. :D

Edit.
Gute Feinde haben auch einen Vorteil:
Man kann sich auf sie verlassen.
Und sie sind immer für einen da, wenn man sie nicht braucht  ~;D
« Letzte Änderung: 2.07.2019 | 15:02 von Issi »

Online Maarzan

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #123 am: 2.07.2019 | 17:39 »
Und wieso muss das dann notwendigerweise zum Tod des Täters führen?
Niemand sagt, es muss notwendigerweis ezum Tod des Täters führen. Diese Option ist lediglich als ggf notwendige Maßnahme mit auf der Liste der Optionen.

Und wieso jene Typen nicht in die Gefägnisdimension Xtrk'lor verbannen, in der sie bewacht von Solaren ihre natürliche Lebenszeitspanne zu Ende leben? Tötung ist bei weitem nicht einzige Möglichkeit solch eines Problems Herr zu werden.

Grüße

Hasran

Klar, weil wenn schon die Obrigkeit nicht in der Lage ist soclhe Überfälle zu verhindern, sie aber dann postwendend solche magischen Gefängnisse zur Verfügung stellt ...  ~;P.

Und wo war dieser Solar bitte schön als die Bewohner des Dorfes massakriert worden sind, weswegen die Charaktere den Haufen überhaupt erst verfolgt und angegriffen haben?
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Offline Roach

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Re: Unbequeme Gefangene
« Antwort #124 am: 2.07.2019 | 18:48 »
Wieso müssen die Götter untereinander immer so zerstritten sein? Sicher, das ist ein Tropus, der mittlerweile fast schon ein Klischee geworden ist. Aber wie das aussehen kann, wenn Götter oder ähnlich mächtige Wesen „zusammenarbeiten“, die einfachen Menschen das aber gar nicht als solches erkennen (können), kann man doch ganz gut nachlesen in der Reihe der Inkarnationen der Unsterblichkeit von Piers Anthony. Allerdings sollte man dann auch tatsächlich alle sieben Bände lesen, denn effektiv wird der Tropus hier erst im sechsten Band auf den Kopf gestellt – und dann im siebten und letzten Band komplett durch den Reißwolf gezogen, um mit den Resten wie bei der Herstellung von Altpapier etwas komplett neues aufzubauen. :headbang: