Autor Thema: Deine Paraderolle  (Gelesen 3213 mal)

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Luxferre

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Deine Paraderolle
« am: 1.08.2019 | 13:14 »
Du hast diese eine Rolle, die Du wirklich gut verkörpern kannst. Diese eine Rolle, die Du gerne spielst ... und die Dir von allen Mitspielern wiederkehrend aufs Auge gedrückt wird, auch wenn Dein Charakter eigentlich gar nicht dafür ausgelegt ist.

Wer bist Du? Was spielst Du? Welche Rolle verkörperst Du wirklich gut?

Kennst Du dieses Phänomen nicht? Oder hast es mal bei jemandem Anderen beobachtet?


Erzählt mal  :d

Offline Kardinal

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #1 am: 1.08.2019 | 13:19 »
ich leite eigentlich fast immer - aber wenn ich spiele, rutsche ich erschreckend schnell/leicht in die Face/Wortführer Rolle (was ich bei Minimalcharismatikern eigentlich lieber vermeiden würde...)
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Offline Hotzenplot

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #2 am: 1.08.2019 | 13:23 »
Für DIE EINE Paraderolle bin ich zu wenig Specialist nach Laws.

Es gibt ein paar:
Schnetzelnde Barbaren, schießwütige Gangster, philosophische Elfen...
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Offline First Orko

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #3 am: 1.08.2019 | 13:39 »
Selbsteinschätzung: Sinistre Priester/Kleriker
(vermutete) Mitspielereinschätzung: Sherlock Holmes
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Issi

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #4 am: 1.08.2019 | 13:40 »
Zitat
Wer bist Du? Was spielst Du?
Ich habe keine direkte Parade Rolle. Als SL  spiele ich auch alles.
Aber es gibt Rollen, die mir leichter fallen, als andere, weil sie mir mehr entgegen kommen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Wenn Assassine, dann nicht eiskalt. Dieb kein Problem. Magische Figuren- gerne,
Barden- hatte ich auch schon, wobei ich die nicht unbedingt muss.
Priester - eher nicht- da nervt mich die Obrigkeit zu sehr, und die Auflagen.
Heiler/Druide/Naturfigur- geht auch.
Irgendeine "verkopfte Figur" geht auch - Ermittler, Gelehrter egal.

Edit.
Zitat
Welche Rolle verkörperst Du wirklich gut?
Um eine Figur gut zu verkörpern, muss ich micht nicht mit ihr identifizieren. (Ich muss nicht ihre Werte und Motivationen übernehmen)
Wenn ich mich aber mit ihr auf irgendeine Art identifizieren kann, dann genieße ich es mehr sie zu verkörpern.
(Da ich einfach auf meine Werte zurückgreifen kann, ohne nachzudenken)

Wenn ich meine Mitspieler fragen würde: Vielleicht das magische Aschenputtel ?  ~;D  (Auf jeden Fall irgendeine Figur die eine Charakterentwicklung durchmacht- und nicht gleich als Mega Superheld startet)
« Letzte Änderung: 1.08.2019 | 15:57 von Issi »

Offline JS

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #5 am: 1.08.2019 | 13:48 »
Ich denke, meine stärksten und beliebtesten Rollen sind immer die Parts des/der Intellektuellen oder Gewitzten.
Ob Professor bei Cthulhu, Magier/Barde/Hexenmeister/Zauberer bei D&D, Dieblomat/Spion bei Agone, Nekromantin bei Splittermond usw. usf.
Das spiele ich wohl recht gut, es macht mir am meisten Spaß und hat die wenigsten Reibungen zwischen meinem SC und mir als Spieler.
Zwischendurch machen mir aber auch Rollen abseits davon sehr viel Spaß, z.B. der bretonische Ritter bei Warhammer, die Straßensamurai bei Shadowrun oder der Waldläufer bei Midnight.

Keine Lust habe ich dagegen auf Rollen, die stark religiös gefärbt sind, also Priester, Kleriker, Druiden usw.
Die spielte ich nur extrem selten und fand auch nie so richtig in diese Rollen hinein. Auch "böse" Charaktere oder Chars mit unterirdischen Intelligenzwerten spiele ich nicht gern.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Doc-Byte

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #6 am: 1.08.2019 | 13:50 »
Ich weiß nicht, ob "Paraderolle" es trifft, aber ich neige wohl stark zu Charakteren, die von allem ein Bisschen können, aber wenig so richtig gut. Damals zu DSA4 Zeiten war mein Lieblingscharakter der Halbelfische-Viertelmagier-Geweihte. Bei Shadowrun habe ich 10 Jahre lang (aktiv) meinen bis zum Arsch vercyberten Magier gespielt. Als diese ganzen D&D PC RPGs aufkamen, hab ich "natürlich" immer Klassenkombinierer gespielt... Und selbst beim Design meines eigenen RPGs habe ich bewusst darauf geachtet, derartige Kombinationen (wenn auch eingeschränkt) möglich zu machen. - Japp, ich denke, meine Paraderolle ist wohl der "Mischcharakter".  :think:
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Offline Sainrith

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #7 am: 1.08.2019 | 13:54 »
ich leite eigentlich fast immer - aber wenn ich spiele, rutsche ich erschreckend schnell/leicht in die Face/Wortführer Rolle (was ich bei Minimalcharismatikern eigentlich lieber vermeiden würde...)

Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich leite auch die meiste Zeit bis auf wenige Ausnahmen und bin dann eigentlich gerne mal NICHT der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber das funktioniert nur schwer. Ich weiß nicht, ob meine Spieler dann zu bequem sind oder einfach froh sind, wenn sie mich in diese Rolle "drängen" können. :)
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Offline +12vsMentalDamage

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #8 am: 1.08.2019 | 13:54 »
Murder Hobo
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Offline Fnord

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #9 am: 1.08.2019 | 14:05 »
Es ist mir fast ein bisschen peinlich:
Der Kern fast aller Figuren ist der einfältige, gute Kämpfer, der sich in den Weg stellt, um Wehrlose zu schützen.
Alle Parameter sind leicht verschiebbar, aber ein fast biederer, moralischer Kompass ist immer da.

Selbst der abgewrackte Straßenräuber mit Drogenproblem entwickelt sich immer leicht zu Robin Hood, der zwar das Gesetz bricht, aber moralisch tendenziell er richtig handelt.   

Diese Art und Weise lässt meine Figur aber bei jedem klassischen Abenteuer mitspielen.  Ich hatte wohl noch nie Probleme damit, dass eine Mission abgesagt wurde, weil sie zu schlecht bezahlt, denn dann galt es ja noch eine "Unrecht" zu vermeiden oder man glaubte das zumindestens.

Offline Niniane

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #10 am: 1.08.2019 | 14:07 »
Früher war meine Paraderolle mal "kaputte Frauengestalten" (O-Ton mein Ex und ehemaliger Mitspieler).

Inzwischen spiele ich am liebsten Männer. Keine Ahnung, ob man das als "Paraderolle" bezeichnen kann. 
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Offline Hotzenplot

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #11 am: 1.08.2019 | 14:08 »
(vermutete) Mitspielereinschätzung: Sherlock Holmes

Nene, komm. Für mich bleibst du einfach dieser total abgefuckte Typ mit kaputter Vergangenheit, hart an der Zigarette ziehen, lakonischen Spruch auf den Lippen, ums Eck rum und Blei spucken.
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Offline tartex

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #12 am: 1.08.2019 | 14:08 »
Exzentriker, der/die ein schräges Weltbild hat, und mit diversen Aussagen/ Beobachtungen für Funny Relief sorgt.  ::)
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Offline Boba Fett

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #13 am: 1.08.2019 | 14:24 »
Ich kann leider sehr gut den Edgelord.
Gar nicht mal, weil ich die Rolle irgendwie "cool" finde, sondern weil ich relativ ruhig und nachdenklich spiele (Tactican) und deswegen kommen meine Rollen meistens wortkarg und edgy rüber - und die Spielleiter und Mitspieler deuten dann den Edgelord rein. Ich versuche auch, den loszuwerden, rutsche aber viel zu oft in die Rolle rein oder kriege die "zugewiesen"...

Den Anführer spiele ich gut und gern...
« Letzte Änderung: 1.08.2019 | 16:22 von Boba Fett (away) »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Huhn

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #14 am: 1.08.2019 | 14:26 »
Meine Paraderolle/Jogginghose: Etwas naive und grundsätzlich in irgendeiner Form gutmütige Figuren mit Bedürfnis nach Fairness/Gerechtigkeit, die außerdem einen recht kurzen Geduldsfaden haben (neigen zu überstürzten Spontanhandlungen, wenn die Gruppe mal wieder nicht aus der Hefe kommt).

Ziemlich viel davon bringe ich (zumindest derzeit) OT mit an den Tisch und statt immerzu dagegen angehen zu wollen, habe ich mich damit arrangiert. Tatsächlich lassen sich trotz dieser festen Parameter ziemlich unterschiedliche und auch glaubwürdige Figuren schaffen. Da passt alles rein vom stumpfen, aber gutmütigen Haudrauf über den angehenden Paladin hin zu komplexeren Figuren in Changeling: the Lost.

Wenn ich doch mal in Situationen lande, in denen die oben genannten Dinge eigentlich nicht passen, gehen ich und meine Figur jämmerlich baden. Neulich ist in nem Oneshot mein Schiffsjunge plötzlich zum Kapitän gewählt worden. Befehle geben, gute Pläne schmieden, dreckige Witze reissen, mich durchsetzen und in kniffligen Situationen Kameraden zurücklassen... das ging zum Vergnügen meiner älteren Mitspieler aber mal sowas von überhaupt alles gar nicht. Passte dann schon wieder in die Rolle des überforderten Schiffsjungen, war aber einfach nur meiner OT-Unfähigkeit, solche Dinge darzustellen, geschuldet und für mich daher maßlos frustrierend.

Offline Megavolt

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #15 am: 1.08.2019 | 14:27 »
Mir auf den Leib geschneidert ist die Rolle des lautstarken Idioten.

Offline unicum

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #16 am: 1.08.2019 | 14:27 »
Für DIE EINE Paraderolle bin ich zu wenig Specialist nach Laws.

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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #17 am: 1.08.2019 | 14:32 »
Mir auf den Leib geschneidert ist die Rolle des lautstarken Idioten.
oder der mystische Krieger bzw die Kombi aus beiden
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #18 am: 1.08.2019 | 14:39 »
Zwergenkrieger! (Wobei bei D&D4e war er ein Ranger mit Skill Focus auf Dungeoneering statt Nature und er führte zwei Hämmer)

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #19 am: 1.08.2019 | 14:48 »
Exzentriker, der/die ein schräges Weltbild hat, und mit diversen Aussagen/ Beobachtungen für Funny Relief sorgt.  ::)
Bei mir auch.
Je naiver oder je depperter desto eher...
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #20 am: 1.08.2019 | 14:48 »
Nene, komm. Für mich bleibst du einfach dieser total abgefuckte Typ mit kaputter Vergangenheit, hart an der Zigarette ziehen, lakonischen Spruch auf den Lippen, ums Eck rum und Blei spucken.

Hm jetzt wo du es erwähnst... das wohl irgendwie mein Tanelorn-Alter-Ego. Muss am Klientel liegen  >;D
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline tartex

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #21 am: 1.08.2019 | 14:51 »
Bei mir auch.
Je naiver oder je depperter desto eher...

Also bei mir geht von weltfremder Stubenhocker-Magier, über den religiösen Eiferer, bis zum exotischen Barbaren alles. Hauptsache es fehlt an gesundem Menschenverstand...

Und allein da scheitert D&D für mich schon. Niedrige Weisheit mit hoher Sinneschärfe muss sich einfach abbilden lassen.  >;D
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Offline Crimson King

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #22 am: 1.08.2019 | 14:55 »
Ich glaube, ich habe keine klassische Paraderolle. Ich spiele aber sehr gerne Style-over-Substance-Charaktere. Ob du gewinnst oder verlierst, ist weniger wichtig, als wieviel Stil du dabei an den Tag legst. Diebe, Piraten, Musketiere, Barden sind da so Kandidaten.

Ich mag generell keine Stock-im-Arsch-Charaktere, die naiv einem sehr einschränkenden Kodex folgen. Darunter fallen viele religiöse Kandidaten, edle Ritter, Samurai. Charaktere mit wenigen Skrupeln und emotionaler Teflonbeschichtung will ich auch nicht spielen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #23 am: 1.08.2019 | 15:29 »
Also bei mir geht von weltfremder Stubenhocker-Magier, über den religiösen Eiferer, bis zum exotischen Barbaren alles. Hauptsache es fehlt an gesundem Menschenverstand...
Mir wurde deswegen schon mehrmals verboten Charaktere zu spielen, deren Weisheit (oder Äquivalent) unter 5 liegen. Ich würde sie zu gut darstellen. ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Deine Paraderolle
« Antwort #24 am: 1.08.2019 | 15:31 »
Ich mag generell keine Stock-im-Arsch-Charaktere, die naiv einem sehr einschränkenden Kodex folgen. Darunter fallen viele religiöse Kandidaten, edle Ritter, Samurai. Charaktere mit wenigen Skrupeln und emotionaler Teflonbeschichtung will ich auch nicht spielen.
Die Charaktere spiele ich dagegen unheimlich gerne.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist