Autor Thema: Tim Powers: Declare  (Gelesen 1099 mal)

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Offline Chiarina

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Tim Powers: Declare
« am: 12.08.2019 | 11:25 »
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« Letzte Änderung: 27.01.2021 | 16:19 von Chiarina »
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Infernal Teddy

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Re: Tim Powers: Declare
« Antwort #1 am: 12.08.2019 | 11:28 »
Der spezifische Roman sagt mir nichts, aber da ich Last Call sehr großartig fand, und gerade dabei bin Expiration Date zu lesen würde mich da eine einschätzung auch interessieren
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Offline KhornedBeef

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Re: Tim Powers: Declare
« Antwort #2 am: 12.08.2019 | 12:41 »
Habe es gelesen und für gut befunden.
(Ich dachte auch ich hätte in irgendeinem Faden etwas dazu geschrieben, finde es aber nicht)
Wenn du einmal etwas von Powers gelesen hast, siehst du sofort den Bezug zu NBA. Powers Ding ist das Auffüllen von dokumentierter Geschichte mit okkulter Fiktion, er besieht sich schillernde Figuren und Ereignisse und überlegt, welche unbekannte Geschichte dazu geführt haben könnte. Ken Hite macht das auch.
In Declare ist das Spielfeld die Instrumentalisierung okkulter Mächte im Kalten Krieg, und er fängt die Atmosphäre beider Elemente sehr gut ein. Insbesondere die Geheimagentenwelt wirkt glaubwürdig detailliert, mit stillen Todesfällen und zermürbenden Operationen hinter feindlichen Linien. 
Die Geschichte ist lang, umspannt mehrere Jahrzehnte und Rückblicke, und der Protagonist gerät , Powers-typisch, geradezu widerwillig in die Mitte der Ereignisse, aber wenn dich das nicht stört, kann ich es ziemlich empfehlen.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Offline KhornedBeef

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Re: Tim Powers: Declare
« Antwort #3 am: 12.08.2019 | 13:30 »
Hört sich nicht schlecht an. Danke erstmal. Nach deinen Worten werde ich es wahrscheinlich dann lesen, wenn meine "Unto the 4th Generation" - Kampagne auf die Kalter-Krieg-Phase zusteuert. Das heißt ich habe noch ein bisschen Zeit. Ich behalte es aber auf dem Schirm.
Gute Idee. Auch der Umgang der Kriegsmächte mit dem Übernatürlichen ist sicher eine Inspiration für Dracula.

Ich habe übrigens auch Dan Simmons Children of the Night und Powers The Stress of Her Regard gelesen. Das eine ist quasi ein Medizinthriller mit reißerischem Finale, das andere ist... seltsam. Tolle gotischen Atmosphäre, aber die Handlung empfand ich ziellos. Hat aber seinen Wert als Darstellung folkloristischer Vampirgestalten.
Von Declare kann man für NBA am meisten mitnehmen, finde ich.
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