Andras der Rote
"Mein Freund der Troll ist tot,
er fiel im kühlen Morgenrot."
Ich krame in meinem Beutel und fördere das Töpfchen mit der Salbe zu Tage.
"Hier Kaska, das ist für Dich. Nimm Du es. Es ist die Heilsalbe, von der ich sprach. Sie nützt Dir sicher mehr denn mir. Du bist der Heiler."
"Wenn das hier vorbei ist, werde ich eine Weile allein sein müssen, mein Freund."
"Es gibt etwas zu klären und Dinge für mich zu erledigen. Ich werde einer Spur folgen müssen, die schon sehr lange erkaltet ist. Ich bin es mir schuldig. Ich bin es ihr schuldig. Es ist mir wichtig, das erledigt zu wissen."
"Dies wird das letzte Lied der Lieder,
zerschmettert werden deine Glieder,
denn schon bald ist es zu spät.
Hunde werden Dich verbellen
Dich verfolgen und dich stellen.
Mit Äxten werden sie dich streichen
Nicht von deiner Seite weichen,
bis du fällst."
"Wenn wir auf den Troll treffen sollten, halte Dich bitte mit Deiner Armbrust zurück. Ich möchte versuchen das Ganze friedlich zu regeln. Halt bitte auch die anderen zurück. Achte nicht auf das was mit mir geschieht, mein Freund." Meine Stimme ist getragen und ruhig. Die Worte sind sorgsam gewählt. "Es muss sich etwas ändern. Ich bin bereit dafür das grösste aller Opfer zu bringen."
"Mein Freund der Troll ist tot,
er fiel im kühlen Morgenrot."
"Geh bitte fort, geh bitte fort
an einen weit entfernten Ort.
Sei frei und wild; blick' nicht zurück.
such dir doch anderswo dein Glück."