Andras der Rote
Ich weiche nicht zur Seite, als der Troll losläuft und auf mich zuhält, als wolle er mich durch den nächsten Baum rammen, während der Boden unter ihm bei jedem seiner Schritte erbebt.
Mit einiger Mühe kann ich meine Muskeln kontrollieren, die alle danach schreien, meinen Körper aus der Gefahrenzone zu bewegen. 'Ich werde nicht weichen!'
"Ja. Ich bin tatsächlich ein Elb. Kein Mensch." Ich grinse frech. Diesmal bin ich nicht der Anderling und muss mich nicht dafür entschuldigen wer oder was ich bin.
"Und ich will Dir auch nichts Böses. Ich komme in Freundschaft."
"Du hast Dich übrigens gerade auf meinem Schwert gesetzt." Ich fange lauthals an zu lachen und klopfe mir dabei auf die Schenkel.
"Hier..." Ich reiche ihm das Bier.
"Es freut mich, Dich kennenzulernen, Wollsäckel."
Ich reibe mir das Kinn.
"Das ist im Übrigen ein sehr aussergewöhnlicher Name, den Du da trägst."
Ich deute hinter mich. "Hättest Du etwas dagegen, wenn meine Freunde sich zu uns gesellen würden, Wollsäckel? Sie sind jedoch recht furchtsam. Es könnte sein, dass sie sich nicht trauen, weil sie Angst vor Dir haben."
"Was meinst Du, soll ich sie zu uns rufen?"
"Möchtest Du sie kennenlernen?"