Das habe ich mir auch schon gedacht.
Viele meiner Spieler und ich wurden mit DSA 1 und 2 groß und den, hüstel, "zahlreichen Niedichkeiten" dieser Epoche, was wir später durch jahrelanges, sehr skurril-humorvolles "DSA-Old-School"-Gezocke bewußt weiter feierten. (Daneben spielten wir DSA 3 und 5 allerdings auch ernsthafter.)
Zu (A)D&D kam ich erst in der Studienzeit. Das gingen wir sehr motiviert, aber deutlich ernster und konzentrierter an - auch am Spieltisch. Das hat sich bis heute so gehalten, weshalb ich mit diesem ganzen DCC/OSR/D&DOldSchoolFunny-Trend gar nichts anfangen kann, weil ich D&D mit seinen Hybriden und Wurzeln nicht mit Klamauk, Horido und "Marvel" verbinde. DSA dagegen allemal.
Amüsant ist, daß ich bis zu diesem Gespräch noch nie darüber nachgedacht habe, weil diese Trennung für mich immer ganz natürlich war: D&D = Bunt/Episch/Hochmagisch/Ernsthaft. DSA = Grau/Hotzenplotzig/Gammelmagisch/Klamaukig
(Witzigerweise kann ich DSA klamaukig UND ernsthaft spielen, würde D&D aber nicht klamaukig spielen wollen.)
Zum Thema: Ich spielte Warcraft 1 & 2 bis zum Umfallen und WoW ebenfalls über viele Jahre UND mag den Warcraft-Film so gern, daß ich mir davon sogar die Bluray kaufte.