Thema: [Film] Dungeons & Dragons (2021)

[Waldviech]

"hihi Frauen brauchen dicke Titten und freizügige Kostüme"

Fear not. Ich bin ziemlich sicher, dass Asylum in Bälde einen D&D- oder D&D-ähnlichen Film herausbringen wird, der genau das bieten wird. 

[Zanji123]

Fear not. Ich bin ziemlich sicher, dass Asylum in Bälde einen D&D- oder D&D-ähnlichen Film herausbringen wird, der genau das bieten wird. 

dann will ich aber bitte auch einen Band mit Muskulösen Männern und haarigen Männern mit Bäuchen in der leichten Bekleidung die man den Frauen gerne anziehen würde.

Gleichberechtigung und so.... 

[Waldviech]

In einem Asylum-Film? Du bist echt optimistisch....

[aikar]

Hat Spaß gemacht, tatsächlich nicht ganz so extrem klamaukig wie der Trailer suggeriert hat (aber immer noch klamaukig), sehr detailverliebte Übernahme ikonischer Kreaturen und Zauber, endlich in einem offiziellen Setting (Vergessene Reiche/Schwertküste/Niewinter), sympathische Charaktere
In sich abgeschlossene Story mit einem vagen Big Bad im Hintergrund der Potential für zukünftige Verknüpfungen liefert, aber nicht muss, das lob ich mir.
Einige Gags wo man sich denkt "dämliche Charaktere, aber ehrlich gesagt hatten wir genau solche Sachen schon in zig Runden. War halt ne klare natürliche 1" 
Er gibt das (für mich) typische D&D-Gefühl damit sehr gut rüber. Bis auf die Druidin die sich wild hin und her verwandelt (was aber schon Laune macht und dafür zaubert sie ansonsten nicht) soweit ich sagen kann auch regelkonform  Und der Barde ist wohl eher Schurke mit Hintergrund Unterhaltungskünstler 

Bitte gerne mehr davon.

[JS]

Ich habe heute beim Nachschlagen im Internet ein neues Wort gelernt: "Lustgreis". Vorher kannte ich nur den "dirty old man" aus dem Englischen.

War das jetzt wieder nötig hier?

[Grubentroll]

Seid gegrüßt!

Ich hab mir den Film auch gestern am Samstag in der Vorpremiere mit zwei Kumpels angesehen. Hier meine Eindrücke und Meinung dazu.

+ Allen guten Göttern in den unterschiedlichen Sphären und Himmeln sei Dank, gibt es kein Homo/Trans/Irgendwas Zeug. Hurra! Das war meine größte Sorge.
+ Holga ist mir der stimmigste und liebste Charakter, der Tick mit den Kartoffeln ist lustig.
+ Die Druidin Doric ist auch super mit ihren Verwandlungen und wie Holga ein Hingucker.
+ Die Monster und Kreaturen (bis auf das Reh, Halblinge und die Drachengeborenen) sind alle gut gemacht.
+ Forge Fitzwilliam ist ein herrlich schurkischer Drecksack.
+ Sofina und die roten Magier sind gut umgesetzt.
+ Die Kampf- und Actionszenen sind alle gut (am besten die von Holga), der Endkampf ist echt super. Highlights des Films.
+ Die Zauber sind ebenso alle gut gemacht und passend.
+ Der fette Drache ist mal was anderes. Haha!

~ Edgin ist kein wirklicher Barde mit Zaubern.
~ Der etwas tolpatschige Simon ist zwar ein wenig sympathisch durch seine Unsicherheiten, aber erinnert mich eher an einen schlechten Steve Urkel.
~ Die Geschichte ist akzeptabel, hin und wieder sind echt gute Szenen dabei, es hätte aber durchaus besser sein können.
~ Die Musik ist... belanglos. Ich kann mich da im Nachhinein an keine richtig epischen Stücke erinnern. Ich glaube die Musik beim Endkampf war recht packend.
   Mehr aber auch nicht. Die tiefen Bass- und Rumpeleffekte fand ich zu laut und übertrieben, das kann aber auch einfach am Kino selbst liegen.
~ Eine 'Ab 16'-Einstufung mit Blutspritzern und blutigen Klingen hätte mir gefallen, dazu hätte auch das einmalige "Hurensohn" von Holga gepasst. Für 'Ab 10' nicht.
   Auch das Durchschneiden der Kehle des einen Thay-Kriegeranführes würde ich für 'Ab 10' rauslassen. Zwar nicht explizit gezeigt, aber für das Alter empfinde ich das trotzdem zu heftig.

- Mit der MultiKulti-Agenda haben sie maßlos übertrieben. Für ein Dschungel- oder Wüsten-Setting wie z.B. Chult oder Calimshan wär das noch in Ordnung,
  aber nicht für die Schwertküste. Das verhaut den Film stark.
- Der Humor ist wirklich platt. Hier und da ein kurzer Lacher, mal ein Schmunzeln, aber richtig lustig-komödiantisch ist der Film nicht.
  Kann auch an der deutschen Synchro liegen, dass die Witze nicht richtig rüber kommen.
- Die tote Frau von Edgin, seine Tochter Kira und der Harfner-Paladin Xenk Yendar sind mies besetzt. Die Schauspieler und ihre Leistung haben mir nicht gefallen.
- Die Drachengeborenen sind nicht gut dargestellt, die Halblinge sind wirklich peinlich. Also keine lustigen D&D 5 Halblinge mit den großen Köpfen, die für mich
  mal erfrischend anders aussehen, so wie Kobolde, sondern einfach nur normale Menschen in kleiner machender Perspektive in übergroßen Sesseln. Schlecht.
- Die Texte der kurz gesungenen Lieder sind... mies. Vermutlich schlecht übersetzt.
- Für geile Fantasy-Weiber hätten Holga, Doric und Sofina freizügigere Kostüme und alle mehr Holz vor der Hütte gebraucht.
  Also mehr Fan-Service wäre schön gewesen.

Zusammengefasst ein Fantasy-Action-Spektakel kurz über dem Mittelmaß mit gut umgesetzten Kampf- und Action-Szenen und gut gemachten Kreaturen und Monstern.
Ich würde 5,5-6 von 10 Punkten vergeben, wenn ich versuche das irgendwie objektiv zu beurteilen.
Da mir D&D und das Fantasy Genre aber lieb und teuer sind, verklärte 6,5-7 von 10 Punkten.

Ich werde mir den Film möglicherweise nochmals im Kino ansehen, und später sicher auch auf Blu-ray, dass sich da die bisherigen Eindrücke ein wenig wandeln ist sehr wahrscheinlich.
Der Ersteindruck aus dem Kino ist aber so wie berichtet.

Mit D&D-Kino-Grüßen,

Der Unhold.

PS: Der Film ist aber DEFINITV besser als alle vorherigen drei D&D Filme!

haha.

[Mithras]

War das jetzt wieder nötig hier?

Mangaleser und Animegucker kennen den Begriff schon seit Jahrzehnten, z. Bsp. aus Ranma 1/2, Dragonball...

[tartex]

haha.

Konstruktiver Beitrag. 

36 Zeilen zitieren und 5 Zeichen setzen ist ja auch ein Zeichen setzen.

[Prisma]

dann will ich aber bitte auch einen Band mit Muskulösen Männern und haarigen Männern mit Bäuchen in der leichten Bekleidung die man den Frauen gerne anziehen würde.

Gleichberechtigung und so....

Das ist doch schon so alt wie die Fantasy selbst. Männer tragen Lendenschürze, Frauen tragen Bikinis. Da haben die Damen mehr an als die Herren.

[Zanji123]

Das ist doch schon so alt wie die Fantasy selbst. Männer tragen Lendenschürze, Frauen tragen Bikinis. Da haben die Damen mehr an als die Herren.

nur wenn sie Barbaren sind ... als Krieger bist du als Mann immer in Vollplatte oder voll gerüstet aber als Frau hast du natürlich die Hüfte frei :-D

[Prisma]

nur wenn sie Barbaren sind ... als Krieger bist du als Mann immer in Vollplatte oder voll gerüstet aber als Frau hast du natürlich die Hüfte frei :-D

Ja und nein, kommt stark auf den Titel an. Aber es stimmt schon, dass es das auch gibt. 

[nobody@home]

Na ja, seien wir mal fair: wenn D&D nicht seine ganzen mehr oder weniger willkürlichen Klasseneinschränkungen in Sachen Rüstung hätte, liefe doch jeder Abenteurer, der sie sich leisten kann, vorzugsweise in Vollplatte herum -- und das völlig unabhängig vom Geschlecht.

[Space Pirate Hondo]

Also im Film liefen die weiblichen Stadtwachen auch in Vollplatte rum. Das ist halt wie eine Polizeiuniform.

[Tudor the Traveller]

Na ja, seien wir mal fair: wenn D&D nicht seine ganzen mehr oder weniger willkürlichen Klasseneinschränkungen in Sachen Rüstung hätte, liefe doch jeder Abenteurer, der sie sich leisten kann, vorzugsweise in Vollplatte herum -- und das völlig unabhängig vom Geschlecht.

Nein. Die primären Einschränkungen ergeben sich nicht durch die Klassen, sondern durch die (mechanischen) Einschränkungen von schweren Rüstungen. Z.B  max Dex. Das mag man natürlich auch als willkürlich ansehen. Aber Abzüge auf bestimmte Dinge machen imo schon Sinn.

[KWÜTEG GRÄÜWÖLF]

Hmmm, ich hab doch was in Erinnerung wie "Druiden dürfen keine Metallrüstung haben" oder ähnliches Gedöns. War das nicht mal bei der ersten deutschen D&D-Version so?

[Undwiederda]

Hmmm, ich hab doch was in Erinnerung wie "Druiden dürfen keine Metallrüstung haben" oder ähnliches Gedöns. War das nicht mal bei der ersten deutschen D&D-Version so?

Das war auf jedenfall bis 3.5 so

[nobody@home]

Hmmm, ich hab doch was in Erinnerung wie "Druiden dürfen keine Metallrüstung haben" oder ähnliches Gedöns. War das nicht mal bei der ersten deutschen D&D-Version so?

Ist auch in der 5. Edition noch so. Keine Rüstungen oder Schilde aus Metall für Druiden. (Und woher die ausgerechnet ihr klassenstandardmäßiges Krummsäbeltraining nehmen, wird vermutlich auch auf ewig druidisches Geheimnis bleiben...)

[Space Pirate Hondo]

(Und woher die ausgerechnet ihr klassenstandardmäßiges Krummsäbeltraining nehmen, wird vermutlich auch auf ewig druidisches Geheimnis bleiben...)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Hat auch schon Miraculix benutzt um die Kräuter zu sammeln, um den Zaubertrank für die Gallier brauen zu können. Natürlich sind Sichel und Krummsäbel auch in D&D verschiedene Waffen, aber das Kredo lautet wohl: "Kannst du mit einer krummen Klinge umgehen, kannst du mit allen krummen Klingen umgehen.".

[nobody@home]

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Hat auch schon Miraculix benutzt um die Kräuter zu sammeln, um den Zaubertrank für die Gallier brauen zu können. Natürlich sind Sichel und Krummsäbel auch in D&D verschiedene Waffen, aber das Kredo lautet wohl: "Kannst du mit einer krummen Klinge umgehen, kannst du mit allen krummen Klingen umgehen.".

Darum ging's mir gar nicht mal so sehr. Der Krummsäbel sticht unter den Druidenwaffen für mich heraus, weil er (a) natürlich komplett aus Metall und (b) eine reine Kriegswaffe ist (die Sichel ist halt in erster Linie Werkzeug, du wirst Miraculix nie dabei erwischen, daß er mit seiner wild um sich schnetzelt) -- wenn der also in Ordnung ist, warum dann nicht auch andere zumindest Einhandschwerter? Warum muß es ausgerechnet und ausschließlich das krumme sein?

Natürlich kann man sich immer irgendeine Rechtfertigung zurechthandwedeln, keine Frage. Nur, weniger handgewedelt anfühlen wird die sich bei aller hineingesteckten Cleverness wohl nie.

[Tudor the Traveller]

Warum muß es ausgerechnet und ausschließlich das krumme sein?

Weil es in seiner Form an einen Halbmond erinnert, afaik.

[Raven Nash]

Scimitar ist eigentlich noch dazu eine sehr spezielle Form des Säbels (und auf berittenen Kampf ausgelegt).
Mit der Sichel kann man auch nicht argumentieren - die ist nämlich innen geschliffen, der Säbel außen. Die entsprechende Waffe wäre die Falx. Falcata könnte man auch noch reinnehmen.

Ich hab jetzt die beiden Prequel-Bücher gekauft. Kann ich über Ostern lesen. Ich finde ja auch bei StarWars diese Bücher oft besser als den zugehörigen Film.

[bolverk]

(Und woher die ausgerechnet ihr klassenstandardmäßiges Krummsäbeltraining nehmen, wird vermutlich auch auf ewig druidisches Geheimnis bleiben...)

Ich hatte angenommen, dass es sich dabei um ein Überbleibsel aus der Anfangszeit von D&D handelt, wo der erste Druidentestspieler so lange nörgelt, dass er trotzdem einen Scimitar schwingen möchte, dass man es einfach als Ausnahme festgelegt hat. Oder so ähnlich.

[Sir Mythos]

Ich hab jetzt die beiden Prequel-Bücher gekauft. Kann ich über Ostern lesen. Ich finde ja auch bei StarWars diese Bücher oft besser als den zugehörigen Film.

Berichte mal Bitte.

[Runenstahl]

Ist auch in der 5. Edition noch so. Keine Rüstungen oder Schilde aus Metall für Druiden. (Und woher die ausgerechnet ihr klassenstandardmäßiges Krummsäbeltraining nehmen, wird vermutlich auch auf ewig druidisches Geheimnis bleiben...)

Meiner Meinung nach hängt das damit zusammen das "Flame Blade" in älteren Editionen keine "Melee Spell Attack" war, sondern tatsächlich einen flammenden Krummsäbel erschuf und es dann doof wäre wenn der Druide nicht mit seinem eigenen Zauberschwert (bzw Säbel) umgehen kann.

Aber wir schweifen ab... 

[Timberwere]

Dieser Artikel beschäftigt sich mit ein paar der im Film gezeigten Spielmechaniken und ob und inwieweit sie möglich/unmöglich/unwahrscheinlich sind (der viel diskutierte Eulenbär lässt grüßen, aber dem hat ja Wizards selbst grünes ist-im-Rahmen-der-Regeln-wenn-eine-SL-das-zulässt Licht gegeben).
Ich spiele zwar kein D&D, aber das fand ich ganz interessant.