Autor Thema: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D  (Gelesen 14913 mal)

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #25 am: 11.09.2019 | 18:31 »
Üblicherweise war DnD mehr Action - Abenteuer ausgelegt als DSA, das beschränkte sich aber nicht nur auf direkten Kampf und das bessere  Charakterspiel ist mMn überhaupt nicht von Regeln abhängig sondern wie sehr die Regeln Charakterspiel unterstützen oder behindern.
DnD bleibt da traditionell aus dem Weg, DSA bietet ein Korsett - und nicht unbedingt ein gutes, Ungewöhnliches ist Meisterentscheid aber es fehlt an Anleitung für die Entscheidung
das ist ein Standpunkt, ich sehe das  anders als gescriptet und was soll es, egal was wir machen es kommt doch aufs selbe raus.
Naja bei DnD hast du was Ungewöhnliche Ideen angeht mMn auch nicht besonders flwxibel, und dadurch das du für vieles eigendlich einen Skill oder ein Feat bräuchtest (von denen du in der Regel nur sehr wenige beherrschst) bis du in deinen Handlungs Optionen oft recht eingeschränkt.

Also solange Leute halbwegs lesen können, werden sie verstehen das Dungeons and Dragons  - actionorientierter, bunter, verrücktere Welten oder ganz offen und DSA phantastischer Realismus, beschrieben bis in jeden Winkel, nicht so offen, verregelt...so, dass ist doch wie die Dinge stehen...
D&D ist mEn auch recht verregelt, nur sind sind Regeln in der 5E halt deutlich weniger umfangreich als bei DSA oder Früheren DnD Versionen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Schlangengott

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #26 am: 11.09.2019 | 18:33 »
Ich fände es sehr gut hier möglichst deskriptiv zu bleiben.  Wenn Du stänkern willst verzieh Dich ins DSA Forum u mach da deine DnD Propaganda

Meine Meinung: DSA war noch nie erwachsen und wird es auch nicht mehr werden. Ich finde, es hat viele komplexe Mechanismen, die aber nichts bringen. Es gibt eigentlich keine halbwegs gängigen Fantasy-Systeme, die mechanisch schlechter sind als DSA. Das ist nur meine Meinung und DSA 5 ist schon ein wenig entschlackt worden, aber viel DSA-Nonsens ist leider immer noch in der Engine.
D&D 5 ist ein sehr durchdachtes, reifes System, aber es hat ein ganz anderes Spielgefühl (from Zero to Hero).
Beide sind sehr unterschiedlich, daher ist es irgendwie komisch, dass Du das eine oder das andere spielen willst. Willst Du es regellastig und taktisch, willst Du High Fantasy, willst Du es eher erzählerisch? Schau Dich doch mal hier um, hier werden sehr viele interessante Systeme vorgestellt, die in alle möglichen Richtungen gehen.


S0, hat dieser USER hier nun keine Wertung bei seiner Untersuchung der Systeme reingebracht?
Das ist doch Wettbewerb hier, wo jeder Poster so neutral bleiben muss wie möglich, ich bin doch nicht die Schweiz!
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #27 am: 11.09.2019 | 19:20 »
Naja bei DnD hast du was Ungewöhnliche Ideen angeht mMn auch nicht besonders flwxibel, und dadurch das du für vieles eigendlich einen Skill oder ein Feat bräuchtest (von denen du in der Regel nur sehr wenige beherrschst) bis du in deinen Handlungs Optionen oft recht eingeschränkt.
also gibt es Fokus statt beliebigem allerlei und ich finde es bezeichnend das Persönlichkeit an Skills oder Feats festgemacht werden soll
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Megavolt

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #28 am: 11.09.2019 | 19:56 »
"Blubber" ist ein schlechtes Thread-Präfix im Einsteigerbereich. Es wirkt wie ein interner Running-Gag, noch dazu wie ein ziemlich weirder. MEine Empfehlung: Nennt den Thread mal "Smalltalk" oder "Off-Topic" oder "Allgemeine kleine Fragen" so, oder verwendet einen anderen Begriff, der allgemein gebräuchlich ist.
« Letzte Änderung: 11.09.2019 | 20:03 von Megavolt »

Offline Sir Mythos

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #29 am: 11.09.2019 | 20:28 »
Gute Idee...
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Offline takti der blonde?

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #30 am: 12.09.2019 | 00:49 »
Von mir kriegste keine Anfeindung! :)
Vielleicht im Smalltalk für DSA, D&D etc. mit Bezug auf hier reden?

Ja, aber andere sind sich für Anfeindungen nie zu schade. ;)

Letztlich muss bei solchen Fragen wie nach den Unterschieden zwischen DSA und DnD OP damit rechnen, mit einer Pluralität aus Meinungen konfrontiert zu werden. Vielleicht ist Sachlichkeit im Sinne von Wissenschaftlichkeit bei solchen Fragen auch nicht möglich.
Wobei ich mich frage, ob es fair ist zu sagen, dass D&D 2 bis 3 mal schneller in der Abwicklung ist (1D20 vs 3W20 und 1D20 gegen AC vs Attacke/Parade).

Grüße

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Offline korknadel

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #31 am: 12.09.2019 | 07:43 »
Letztlich muss bei solchen Fragen wie nach den Unterschieden zwischen DSA und DnD OP damit rechnen, mit einer Pluralität aus Meinungen konfrontiert zu werden. Vielleicht ist Sachlichkeit im Sinne von Wissenschaftlichkeit bei solchen Fragen auch nicht möglich.
Wobei ich mich frage, ob es fair ist zu sagen, dass D&D 2 bis 3 mal schneller in der Abwicklung ist (1D20 vs 3W20 und 1D20 gegen AC vs Attacke/Parade).

Eine Sachlichkeit im Sinne von Wissenschaftlichkeit ist nicht nur nicht möglich, sondern in den meisten Fällen ja auch gar nicht erwünscht. Und darum soll es ja auch gar nicht gehen. Und Pluralität darf auch gerne sein, darum gibt es ja auch mehrere Antwortende. Aber bei den Antworten kann man halt eine Tendenz feststellen. Zum Beispiel haben viele Antwortende die Erfahrung gemacht, dass D&D irgendwie auf Kämpfe hin designt ist, und dass die Regelabwicklung in DSA ein wenig aufwendiger (komplizierter) ist. (Und die meisten dürften von den aktuellen Versionen der beiden Spiele sprechen, alles andere wäre angesichts der Frage des Threadstellers drüben ja auch ein wenig ... fragwürdig.)

Ist D&D zweimal schneller in der Abwicklung als DSA oder 2,45 mal schneller oder 2,97 mal schneller? Finden wir den fairen Faktor? Nutzen wir geeichte Stoppuhren, berücksichtigen wir die Kopfrechenleistung der Spieler, die Würfeltechnik (je länger der Würfel rollt, desto verfälschter wird das Ergebnis)? Fairness und Exaktheit hin oder her, wie gesagt, es geht um Tendenzen aufgrund von Erfahrungen.

Mehr brauchen interessierte Einsteigende in den allermeisten Fällen doch nicht zu wissen. Versetzen wir uns doch mal hinein in unsere eigenen Anfänge. Die meisten von uns dürften doch schon einige Spielrunden gebraucht haben, bis wir uns überhaupt überlegt haben, dass die Schnelligkeit von Regelabwicklung ein Kriterium bei der Spielauswahl sein kann.

Wenn ich mich an meine Anfänge erinnere und an die Beratungsgespräche, dann kann ich nur sagen: Vieles, was über eine Darstellung grober Tendenzen hinausgeht, vor allem Spitzfindigkeiten und Fachsimpeleien, war nicht sonderlich hilfreich. Und heftig vorgetragene Geschmacksurteile sind auch erst dann hilfreich, wenn die Ratsuchenden bereits selber so viel Erfahrung haben, dass sie einen Geschmack ausbilden konnten und deshalb wissen, wie sie die Wertungen anderer Leute einzuordnen haben. Exakt das, was ich bei mir damals selbst erlebt habe, erlebe ich nun auch wieder in unserem Laden, wenn Leute sich beraten lassen, mit welchem Produkt sie Rollenspiel einmal ausprobieren sollen. Das allermeiste, worüber wir uns hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, spielt für diese Kunden gar keine Rolle.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #32 am: 12.09.2019 | 10:39 »
In bezug auf Charcterbau gibt es auch einen großen Unterschied in wie weit du vorherrplanen musst.

Bei DSA nuss man sich hauptsächlich nur Gedanken über den Startchar machen, was die Steigerungen danach angeht bist du ziemlich frei und kannst auch problemlos den char in eine Andere Richtung entwickeln als ursprünglich geplant.

Bei DnD plant man den Char mit allen Steigerungen in der Regel schon bei der Erstellung schon weitesgehend bis Level 20 durch.

Wobei DnD5 im Vergleich zu früheren Editionen zumindestens die Gefahr einen Character völlig zu "verskillen" deutlich gesenkt hat, der Bau von optimierten DnD 3.5 Charcteren war schon quasi eine Wissenschaft für sich.
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #33 am: 12.09.2019 | 10:46 »
Bei DnD plant man den Char mit allen Steigerungen in der Regel schon bei der Erstellung schon weitesgehend bis Level 20 durch.

Ich weiß zwar nicht, wer "man" ist und was genau "in der Regel" wäre, aber zumindest in meinem D&D Einzugsgebiet stellt es sich anders dar. Ich sehe nicht, dass das System das inhärent erfordern würde. Gerade bei der Spielkultur um die fünfte Edition herum, erscheint mir solches Verhalten ein Reliktaus früheren Zeiten (3.X) zu sein.

Grüße

Hasran

Offline Infernal Teddy

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #34 am: 12.09.2019 | 11:08 »
Bei DnD plant man den Char mit allen Steigerungen in der Regel schon bei der Erstellung schon weitesgehend bis Level 20 durch.

Das war bei einer früheren version in einem kleinen teil des Spielumfeldes.
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Offline takti der blonde?

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #35 am: 12.09.2019 | 11:54 »
Und Pluralität darf auch gerne sein, darum gibt es ja auch mehrere Antwortende.

Ich finde Pluralität super. Mich nervt es nur wieder, dass selbst- und fremdernannte "Helfer" bestimmte Perspektiven nach vermeintlich "sachlich" und "unsachlich" trennen. Nichts an einer solchen Trennung ist derart banal wie getan wird. Der letzte Beitrag von aikar ist ein Kammerstück, das eingeleitet wird mit

Zitat von: aikar
hier mal der Versuch einer möglichst objektiven Zusammenfassung

nur um dann zu hänebuchern:

Zitat von: aikar
D&D5 ist stärker auf Kampf ausgerichtet als DSA. Während DSA es erlaubt, auch Charaktere zu bauen, die nichts mit dem Kampf zu tun haben (Rahja-Geweihte, Händler,...) sind bei D&D alle Klassen und praktisch alle Fähigkeiten und Zauber auf ihre Tauglichkeit im Kampf ausgerichtet.

Z.b. kann ich sehr gut eine Rahja-Geweihte in D&D 5e bauen, die keine einzige spezielle Fertigkeit besitzt, die Schaden anrichtet (als Lore Bard z.B.). Beide Systeme sind "kampflastig" in dem Sinne als dass das Kampfsystem einen großen Teil des Regeltextes ausmacht im Vergleich zu anderen Beschäftigungsfeldern wie z.B. das Handeln, Kaufen und Verkaufen von Produkten. Das gilt für beide Systeme. Oder kann ich neuerdings mit DSA den Verkauf meines selbsgeklöppelten Tulamiden-Teppichs ähnlich detailliert von Regelseite ausspielen wie meinen Kampf, um überhaupt genug Tulamiden-Skalpe für besagten Teppich zusammenzukriegen?

Das Ganze wird gekrönt von Unwahrheiten bzw. zumindest sehr irreführenden Aussagen wie:

Zitat von: aikar
D&D ist zumindest in der fünften Edition ein sehr generisches Fantasy-System.

Dabei ist als "default setting" das (planare) Multiverse angelegt und beschrieben. Und ob z.B. Greyhawk oder die Forgotten Realms als quasi "trope namer" es verdient haben als "generisch" abgestuft zu werfen, lässt sich kontrovers diskutieren. Ebenso, ob Spelljammer, Planescape, Ravnica oder die Welt von Eberron "generisch" seien. Gerade im Vergleich zu DSA.

Zitat von: korknadel
es geht um Tendenzen aufgrund von Erfahrungen.

Ja, aber nicht alle Erfahrungen werden anständig reflektiert und die formulierten Thesen daraufhin sind sehr gewagt.

Zitat von: korknadel
Die meisten von uns dürften doch schon einige Spielrunden gebraucht haben, bis wir uns überhaupt überlegt haben, dass die Schnelligkeit von Regelabwicklung ein Kriterium bei der Spielauswahl sein kann.

Der Unterschied im "abhandeln" der Würfelwürfe wäre jedoch ein sehr ...greifbarer. ;) Und geht es nicht eben auch darum, Einsteigern/Neulingen Perspektiven aufzuzeigen, auf die er selbst nicht kommt/kommen kann, ob seines (noch) limitierten RPG-Horizonts?

Zusammgefasst: Mich stören weniger die vielen tendenziösen Statements, sondern die unreflektierte Art in der andere Meinungen abgekanzelt werden und die eigenen unreflektiert als "möglichst objektiv" dargestellt werden. Oder muss die Erkenntnis sein, dass die Möglichkeiten der Leute objektiv zu schreiben deutlich begrenzter sind als von ihnen angenommen?

Grüße

Hasran

Edit: Zitaten Autoren zugeordnet.
« Letzte Änderung: 12.09.2019 | 11:56 von hassran »

Achamanian

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #36 am: 12.09.2019 | 12:04 »
Und ob z.B. Greyhawk oder die Forgotten Realms als quasi "trope namer" es verdient haben als "generisch" abgestuft zu werfen, lässt sich kontrovers diskutieren. Ebenso, ob Spelljammer, Planescape, Ravnica oder die Welt von Eberron "generisch" seien. Gerade im Vergleich zu DSA.

Der Begriff "generisch" bedeutet nicht "klischeehaft", sondern verweist eher auf eine breite Anwendbarkeit auf eine ganze Klasse. DSA ist nicht generisch, weil es "as written" erst einmal nur sinnvoll auf Aventurien anwendbar ist - unabhängig davon, wie klischeehaft Aventurien als Fantasywelt ist (okay, die Klischeehaftigkeit von Aventurien macht DSA natürlich doch wieder ein bisschen generischer, weil man halt Elfen und Zwerge "wie man sie kennt" zur Verfügung hat).
D&D ist dagegen explizit darauf ausgelegt, auf alle Welten angewendet zu werden, für die es das nötige Motiv- und Figureninventar bereitstellt. Es ist generisch, weil es eine ganze Klasse von Welten abdeckt, nämlich so ziemlich alles, was unter "High Fantasy" läuft, und noch einiges darüber hinaus, wenn man es hinreichend anpasst (siehe Adventures in Middle-Earth oder SF-Adaptionen). Deshalb ist das Default Setting ja auch ein Multiversum.

Ich sehe den Begriff "generisch" nicht als abwertend. GURPS, das sich ja auf die Fahnen geschrieben hat, so breit anwendbar zu sein wie möglich, führt "generic" mit gutem Grund ja sogar im Namen.


Zitat
Und geht es nicht eben auch darum, Einsteigern/Neulingen Perspektiven aufzuzeigen, auf die er selbst nicht kommt/kommen kann, ob seines (noch) limitierten RPG-Horizonts?

Den Ansatz halte ich für wenig sinnvoll. Die Einsteiger legen die Kriterien an, die ihnen wichtig sind, und wenn das Kriterium "DRACHEN!" lautet, wozu ihm das ausreden? Dann informiert man lieber darüber, in welchen Settings und Regelsystemen Drachen in welcher Weise vorkommen, damit der fiktive Einsteiger sich überlegen kann, was ihn davon interessiert und was nicht - anstatt ihm zu sagen: "Nimm bloß das Spiel mit der optimalen Würfelzeit-Ökonomie, hier habe ich das ausgerechnet!"
« Letzte Änderung: 12.09.2019 | 12:09 von Rumpel »

Offline takti der blonde?

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #37 am: 12.09.2019 | 12:11 »
Der Begriff "generisch" bedeutet nicht "klischeehaft", sondern verweist eher auf eine breite Anwendbarkeit auf eine ganze Klasse. DSA ist nicht generisch, weil es "as written" erst einmal nur sinnvoll auf Aventurien anwendbar ist - unabhängig davon, wie klischeehaft Aventurien als Fantasywelt ist (okay, die Klischeehaftigkeit von Aventurien macht DSA natürlich doch wieder ein bisschen generischer, weil man halt Elfen und Zwerge "wie man sie kennt" zur Verfügung hat).
D&D ist dagegen explizit darauf ausgelegt, auf alle Welten angewendet zu werden, für die es das nötige Motiv- und Figureninventar bereitstellt. Es ist generisch, weil es eine ganze Klasse von Welten abdeckt, nämlich so ziemlich alles, was unter "High Fantasy" läuft, und noch einiges darüber hinaus, wenn man es hinreichend anpasst (siehe Adventures in Middle-Earth oder SF-Adaptionen). Deshalb ist das Default Setting ja auch ein Multiversum.

Ich sehe den Begriff "generisch" nicht als abwertend. GURPS, das sich ja auf die Fahnen geschrieben hat, so breit anwendbar zu sein wie möglich, führt "generic" mit gutem Grund ja sogar im Namen.

Sicherlich richtig. Trotzdem machen die Regeln gewisse Grundannahmen, die dann gerne "multiversums-spezifisch" heißen dürfen. So ließe sich vermutlich die Art und Weise wie klerikale Magie in Aventurien funktioniert nur mehr schlecht als recht mit hilfe der D&D Regeln abbilden. Anders als z.B. GURPS, das tatsächlich generisch ist.

Ob generisch in diesem Kontext abwertend ist, hängt stark von den Lesenden ab. Aber das ist ja ohnehin meine zentrale These. Der Ruf nach "Objektivität" verhallt in den unendlichen Weiten der Postmoderne. ;)

Grüße

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Offline takti der blonde?

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #38 am: 12.09.2019 | 12:14 »
Ketzerischer Weise bin ich dafür, alle anderen Beiträge zu löschen und nur aikars Übersicht stehen zu lassen.

Ich hoffe jedenfalls, dass sich Bee nicht von den Grabenkämpfen hier direkt abgeschreckt fühlt.

aikars Sicht der Dinge ist eben (nur) jenes: seine Sicht. Sie lässt sich kontrovers und sachlich diskutieren, ist aber bei weitem keine sondlich ausgewogene "review" des Themas.

Ich hoffe Bee sieht es nicht als Grabenkämpfe, sondern wie vielfältig die Perspektiven auf und innerhalb des Hobbies sein können.

Grüße

Hasran

Offline korknadel

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #39 am: 12.09.2019 | 12:49 »
Z.b. kann ich sehr gut eine Rahja-Geweihte in D&D 5e bauen, die keine einzige spezielle Fertigkeit besitzt, die Schaden anrichtet (als Lore Bard z.B.). Beide Systeme sind "kampflastig" in dem Sinne als dass das Kampfsystem einen großen Teil des Regeltextes ausmacht im Vergleich zu anderen Beschäftigungsfeldern wie z.B. das Handeln, Kaufen und Verkaufen von Produkten. Das gilt für beide Systeme. Oder kann ich neuerdings mit DSA den Verkauf meines selbsgeklöppelten Tulamiden-Teppichs ähnlich detailliert von Regelseite ausspielen wie meinen Kampf, um überhaupt genug Tulamiden-Skalpe für besagten Teppich zusammenzukriegen?

Natürlich kannst Du bei DSA -- zumindest ging das bei DSA4 -- den Verkauf Deiner Waren genauso detailliert abhandeln wie einen Kampf, es gibt für DSA sogar einen Regelband zu sexuellen Betätigungen!

Und Du hängst dich da leider an Spitzfindigkeiten auf. Nur weil ich, aikar und ein paar andere hier feststellen, dass D&D5 eher für Kampf designt ist, heißt das doch nicht, dass man bei D&D IMMER und NUR KÄMPFT und dass bei DSA NIE und absolut GAR NICHT gekämpft wird.

Im Dungeon Master Guide finden sich Tipps, wie man sein eigenes Setting bauen kann, Multiverse hin oder her. Im GRW von DSA findet sich Derartiges nicht, weil DSA eben ausschließlich für Aventurien vorgesehen ist, das wird von der ersten Seite an so kommuniziert. Und deshalb gibt es auch keine tausend Drittanbieter, die SF-, Cthulhu-, Dark Fantasy-, Plüschtier- oder sonst irgendwelche Settings für die Regelengine DSA5 anbieten, für D&D gibt es die aber sehr wohl und massenweise. (Das liegt auch an der Lizenz von Ulisses, aber DSA hat eben auch gar kein Interesse daran, "generisch" zu sein im Gegensatz zu D&D). Dieser Unterschied lässt sich doch nicht wegreden, wobei ich Dir die Freude nicht nehmen möchte, Dich an einzelnen Begriffen, fehlenden Kommas und postmodernen Verwirrungen aufzuhängen.  ;)
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Offline KhornedBeef

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #40 am: 12.09.2019 | 13:08 »
Also wäre ich neu, und nicht der Leuchtturm moralischer Gefestigtheit, der ich bin, würde ich diesen Thread kacke und abschreckend finden.
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Offline takti der blonde?

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #41 am: 12.09.2019 | 13:13 »
Natürlich kannst Du bei DSA -- zumindest ging das bei DSA4 -- den Verkauf Deiner Waren genauso detailliert abhandeln wie einen Kampf, es gibt für DSA sogar einen Regelband zu sexuellen Betätigungen!

Gerade DSA4 habe ich noch recht gut in Erinnerung und meine mich nicht erinnern zu können, dass ich beim Feilschen z.B. eine Art "Paradewurf" zugestanden bekommen habe oder dass es ähnlich viele unterschiedliche merkantile Professionen gab wie kriegerische Professionen (Schwertmeister...). Oder dass es für andere Bereiche ähnlich viele Sonderfertigkeiten gab.

Zitat
Und Du hängst dich da leider an Spitzfindigkeiten auf. Nur weil ich, aikar und ein paar andere hier feststellen, dass D&D5 eher für Kampf designt ist, heißt das doch nicht, dass man bei D&D IMMER und NUR KÄMPFT und dass bei DSA NIE und absolut GAR NICHT gekämpft wird.

Darum geht es mir nur begrenzt. Es geht mir eher darum, dass DSA und D&D sich in ihren jetztigen Iterationen als Systeme nicht viel nehmen, was den Umfang der Kampfregeln vs. andere Bereiche (z.B. exploration oder social interaction um in D&D parlance zu bleiben). Das kann dann unterschiedliche Auswirkungen auf den Spielstil haben, je nach anderen Faktoren.

Zitat
Im Dungeon Master Guide finden sich Tipps, wie man sein eigenes Setting bauen kann, Multiverse hin oder her. Im GRW von DSA findet sich Derartiges nicht, weil DSA eben ausschließlich für Aventurien vorgesehen ist, das wird von der ersten Seite an so kommuniziert. Und deshalb gibt es auch keine tausend Drittanbieter, die SF-, Cthulhu-, Dark Fantasy-, Plüschtier- oder sonst irgendwelche Settings für die Regelengine DSA5 anbieten, für D&D gibt es die aber sehr wohl und massenweise. (Das liegt auch an der Lizenz von Ulisses, aber DSA hat eben auch gar kein Interesse daran, "generisch" zu sein im Gegensatz zu D&D). Dieser Unterschied lässt sich doch nicht wegreden, wobei ich Dir die Freude nicht nehmen möchte, Dich an einzelnen Begriffen, fehlenden Kommas und postmodernen Verwirrungen aufzuhängen.  ;)

Äpfel und Birnen. Der DMG ist generell ein Blick unter die Motorhaube. An hand dessen lassen sich viele Teile des Spiels "auseinandernehmen" und anders zusammebauen. Ob "generisch" der richtige Begriff ist, darüber müsste ich nochmal meditieren. Wir meinen vermutlich dasselbe.

Was trotzdem deutlich gezeigt wird: Die Bewertung eines selbst vermeintlich "deskriptiven Adjektives" kann je nach Person anders ausfallen.
Deshalb erwähnte ich aikars Beitrag nur beispielsweise. Trotzdem fordern unsere Leuchttürme der Rollenspielweisheit hier eine Deutungshoheit ein, die ihnen nicht zusteht.

Grüße

Hasran

P.S.: Aufhängen musste ich mich bislang noch nicht wegen irgendwelcher Rollenspielthemen. ;)

Offline Hotzenplot

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #42 am: 12.09.2019 | 14:21 »
Ich mache hier kurz dicht, weil wir hier aufräumen. DSA-DND-Vergleich findet sich gleich in "Systemübergreifende Themen". Bis gleich.  :d
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #43 am: 12.09.2019 | 14:35 »
Wieder geöffnet!

(Themenbauarbeiten werden weiter geführt; es werden noch Posts in den Off-Topic Bereich verschoben!)
« Letzte Änderung: 12.09.2019 | 14:38 von Hotzenplot »
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #44 am: 12.09.2019 | 15:34 »


Ob generisch in diesem Kontext abwertend ist, hängt stark von den Lesenden ab. Aber das ist ja ohnehin meine zentrale These. Der Ruf nach "Objektivität" verhallt in den unendlichen Weiten der Postmoderne. ;)

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #45 am: 12.09.2019 | 15:47 »
aikars Sicht der Dinge ist eben (nur) jenes: seine Sicht.
Natürlich. Daher auch die Formulierung eines Versuchs einer möglichst objektiven Zusammenfassung. Damit meinte ich nicht, dass meine Erklärung das bestmögliche ist, sondern dass ich versuche, so objektiv zu sein, wie es mir persönlich eben möglich ist. Wie im anderen Thread geschrieben: Des einen Vorteil ist des anderen Nachteil.

Dabei ist als "default setting" das (planare) Multiverse angelegt und beschrieben. Und ob z.B. Greyhawk oder die Forgotten Realms als quasi "trope namer" es verdient haben als "generisch" abgestuft zu werfen, lässt sich kontrovers diskutieren. Ebenso, ob Spelljammer, Planescape, Ravnica oder die Welt von Eberron "generisch" seien.

Genau genommen habe ich geschrieben:
Es gibt zwar eine Menge D&D-Settings, die meisten davon sind aber nur mehr als pdf und auf Englisch oder gebraucht aus älteren Editionen erhältlich.
Ja, die D&D-Settingbeschreibungen existieren, aber größtenteils eben nur aus älteren Editionen und/oder auf Englisch und sind damit für Neueinsteiger (und um diese ging es) nicht sonderlich zugänglich. Die Beschreibungen aus den Grundregelbänden sind so oberflächlich, dass von einer Settingbeschreibung eigentlich keine Rede sein kann.

Genauso sehe ich "generisch" hier nicht als Abstufung, sondern als Option zur Selbstverwirklichung. D&D ist eben nicht fix auf ein Setting ausgelegt, sondern bietet die Option, selber was zu machen. Zusätzlich hat es eben in seiner Geschichte verschiedene Kauf-Settings gegeben. Das ist aber für einen Neuling kaum relevant, weil nicht oder nur umständlich verfügbar.

P.S.: Du musst D&D nicht gegen mich verteidigen. Ich bin ein großer D&D-Fan, leite zwei D&D-Kampagen, habe eine in Eberron abgeschlossen und habe hier im Regal FR-, Planescape-, Eberron- und Dark Sun- Bücher bzw. Boxen stehen ;) Sei so freundlich und geh bei meinen Aussagen mal nicht grundsätzlich davon aus, dass ich ein arrogantes A... bin, das alles besser wissen will. Ich hatte und habe keine Intention deine Meinung abzuwerten und du hast immer noch Gelegenheit, meinen Post zu ergänzen.
« Letzte Änderung: 12.09.2019 | 16:12 von aikar »
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #46 am: 12.09.2019 | 16:24 »
Natürlich. Daher auch die Formulierung eines Versuchs einer möglichst objektiven Zusammenfassung.

Deswegen hatte ich auch nicht dich direkt angeschrieben, weil ich das auch so verstanden hatte. Mich störte viel mehr wie andere zu Gunsten von deiner Sicht andere marginalisieren/unsichtbar machen wollten.

Grüße

Hasran

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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #47 am: 12.09.2019 | 16:49 »
Der Begriff "generisch" bedeutet nicht "klischeehaft", sondern verweist eher auf eine breite Anwendbarkeit auf eine ganze Klasse.
Als Gurps , SW etc Spieler betrachte ich DnD nicht als wirklich generisch
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #48 am: 12.09.2019 | 16:57 »
Als Gurps , SW etc Spieler betrachte ich DnD nicht als wirklich generisch
Es ist sicher kein Universalregelwerk, aber eben auch nicht dediziert an ein bestimmtes Setting gebunden. Welchen Begriff würdest du dafür alternativ vorschlagen? Macht ja keinen Sinn, wenn wir uns hier um dieses Wort balgen, das ich einfach mangels eines besseren verwendet habe.

Die Beschreibung "D&D geht von einem Multiversum verschiedener Welten mit gewissen Grundeigenschaften aus und du kannst in diesem Rahmen deine eigene Welt beliebig gestalten" wäre vielleicht korrekter, erscheint mir aber für einen Einsteiger-Thread arg schwülstig. Und die genaue Ebenenstruktur von D&D erschien mir jetzt für eine Einsteiger-Entscheidung auch nicht wirklich relevant.
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Re: Systemexperten: Unterschiede zwischen DSA und D&D
« Antwort #49 am: 12.09.2019 | 17:08 »
Es ist sicher kein Universalregelwerk, aber eben auch nicht dediziert an ein bestimmtes Setting gebunden. Welchen Begriff würdest du dafür alternativ vorschlagen?
Es ist ein High Fantasy - High Magic RW.

An ein bestimmtes Setting gebunden sind nur wenige wie L5R
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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