Bei Spielen kann ich mir das noch vorstellen, weil man da mit Seriennummern arbeiten kann, und der Trend ja ohnehin längst zum Onlinezwang geht. Der natürlich von Crackern wieder locker unterlaufen wird, aber das nur am Rande. Der Punkt ist, bei PDFs sehe ich keine praktische Möglichkeit, den _legalen_ Weiterverkauf (d.h. ohne dass der Verkäufer eine Kopie behalten könnte) zu gewährleisten. Auf einen Onlinezwang mit Datenabgleich bei PDFs hab ich jedenfalls keinen Bock.
Eine Möglichkeit - für Spiele und PDFs gleichermaßen - wäre vllt die widerrufliche Bindung an ein Konto. Sprich, um das Ding veräußern zu können, musst du die Bindung an dein Konto aufheben, wodurch du es nicht mehr benutzen kannst, und die Datei an ein neues Konto gebunden werden kann. Bleibt das technische Problem zu lösen, wie man den Vorgang für Käufer und Verkäufer sicher machen kann. Man kennt ja noch von früher die Stories von Leuten, die bei Gamestop ein Spiel gebraucht gekauft haben und dann dumm aus der Wäsche guckten, weil der Lizenzschlüssel halt noch anderweitig in Verwendung war.