Generell bin ich aber der Meinung, D&D ist noch das beste System dafür, da man sowohl von Spieler wie Spielleiterseite darauf hinbasteln kann.
D&D ist schon ganz ursprünglich sehr explizit darauf ausgelegt, unterschiedliche Rollen auf eine Gruppe zu verteilen. Das ganze Magier-Schütze-Krieger-Dieb-Klischee ist doch überhaupt erst durch DnD entstanden!
Mal vorausgesetzt, dass die SpielerIn keine Lust hat, eine ganze Gruppe zu steuern: Wie soll das gehen? Denn gerade bei so einem binären System, wo es eben auf "Geschafft/Misslungen" ohne jeglichen Mechanismus, dagegen etwas zu tun (Bennies, Fatepunkte etc) wird das doch zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass:
a) man sich nur noch auf die Fertigkeiten stützt, die man mit einer hinreichend hohen Wahrscheinlichkeit schafft
b) der Charakter von einer Scheiße in die nächste Tritt, weil seine Werte für das Meist eben zu schlecht sind
c) die SL handwedelt wie blöd und das System eh nur Anstrich ist.
Typische Szenarios sind mit ihren Herausforderungen sehr breit aufgestellt. Wenn man das nun künstlich anpasst, damit ich zBsp. mit einer hohen GE und Schießen eben oftmals weiterkomme... entwertet das nicht letzlich das Spiel?
Am Ende wären wohl Freeform/Entscheidungskarten von Itras By das Beste.